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Impressionen zum MINT Tag am 11.11.11. aus unserer Fachschaft:

 

DG-Chemiker treffen Nobelpreisträger in Berlin

Naturwissenschaften sind trocken und langweilig? – Von wegen! Drei Schüler der Oberstufe und zwei Lehrer unserer Schule durften im Rahmen unserer Mitgliedschaft im „Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence Schulen (MINT-EC Verein) zur Jahreshauptversammlung nach Berlin fahren und zwei spannende Tage der Naturwissenschaften erleben.

Zusammen mit knapp 600 weiteren Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland waren wir Gast in der Akademie der Künste in Berlin. Im Rahmen eines festlichen Vortrages wurden wir über die Errungenschaften des Vereins und die vielen innovativen Aktionen im kommenden Jahr informiert.
So haben DG Schülerinnen und Schüler nicht nur die Möglichkeit wieder an zahlreichen naturwissenschaftlichen Camps in ganz Deutschland teilzunehmen, auch spannende Wettbewerbe und sogar internationale Kontakte zu Partnern aus der Wirtschaft und einflussreichen Professoren an Universitäten werden wieder möglich sein. Neben der Informationsveranstaltung, einer exklusiven Bildungsmesse und einem fächerübergreifenden Kulturprogramm stand natürlich auch das naturwissenschaftliche Arbeiten im Mittelpunkt. So teilten sich die Schülerinnen, Schüler und natürlich die Lehrer am zweiten Tag in über 20 Workshops auf und eroberten genauso viele Labors und Einrichtungen unserer Partner in ganz Berlin.

Egal ob die Schüler eine eigene Solarzelle herstellten, neurobiologische Versuche mit herausgerupften Kakerlakenbeinen anstellten, Legorobotern das Fußballspielen beibrachten oder Zutritt in den Hochsicherheitsbereich der Bundesdruckerei für Personalausweise erhielten – alle Themen ließen das Herz eines jeden Naturwissenschaftlers höher schlagen!

Höhepunkt der Veranstaltung war der Auftritt von Prof. Dr. Ertl, Nobelpreisträger der Chemie im Jahr 2007. Witzig und motivierend erzählte er den gebannt lauschenden Schülerinnen und Schüler von seiner Arbeit und auch seiner Schulzeit. Natürlich ließen es sich unsere DG Schüler nicht nehmen, ein paar Worte mit Herrn Ertl zu wechseln und ein Erinnerungsfoto zu schießen. Ein unvergessliches Ereignis!

Im Rahmen ihres P-Seminars bekamen 17 Schülerinnen und Schüler der diesjährigen Q11 die Chance für einen Tag echte „Uni-Luft“ zu schnuppern. Passend zum Seminarthema „Moderne Textilien“ besuchten die DGler den Lehrstuhl Bioorganische Chemie der Universität Bayreuth. Dort angekommen hieß es auch schon Laborkittel und Schutzbrille aufsetzen und ab an die Arbeit. Gemeinsam mit Mitarbeitern des Lehrstuhls wurde Baumwolle mit Indigo („Jeansfarbstoff“) gefärbt und sogar eine geheimnisvolle, fluoreszierende Substanz hergestellt. Im Sinne des berufsorientierenden Anspruchs des Seminar lauschten die Schüler auch einer Vorlesung von Professor Dr. Seifert zum Thema Farbstoffe, ließen sich in der Mensa das Essen schmecken und machten eine kleine Führung durch die Campus-Universität. So konnten die Bamberger bereits jetzt einen ersten kleinen Einblick in den Unialltag bekommen. Ein herzliches Dankeschön an die Abteilung Didaktik der Chemie der Universität Bayreuth, die uns diese Exkursion möglich gemacht hat.

 

Unter diesem Motto ließen die Klasse 8d im Pausenhof des Dientzenhofer Gymnasiums ihrer Kreativität freien Lauf!

Im Rahmen der Profilstunden des Chemieunterrichts überlegten sich die Schüler gemeinsam mit ihrem Lehrer, wie man das wichtigste Werkzeug der Chemiker, das Periodensystem der Elemente, sinnvoll veranschaulichen kann.

Schnell war die Idee eines überdimensionalen Abbildes für den Pausenhof geboren. Mit Feuereifer wurde die Umsetzung des Projekts geplant. Angefangen bei der Farbwahl, über den Detailgrad bis hin zum perfekten Platz im Pausenhof wurde alles gemeinsam durchdiskutiert.

In einer freiwilligen Wochenendendaktion traf sich die Klasse im Juli 2010 zur tatsächlichen Umsetzung. Bewaffnet mit Straßenmarkierfarben, Pinseln, Musik und natürlich Proviant wurde das riesige Kunstobjekt bei sengender Gluthitze auf dem Pausenhof verewigt. Dabei wurde mindestens genauso viel gelacht, wie gemalt!

Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! Ein großes Lob an die Schüler für die tolle Umsetzung. Schon in der ersten Woche des Bestehens wurde das Periodensystem von den Chemielehrkräften und deren Klassen auf vielfältige Weise genutzt. So werden zum Beispiel fleißig Trends innerhalb der Tafel der Elemente tatsächlich „abgelaufen“ oder Elementverbindungen durch Schüler „gestellt“ – Chemieunterricht einmal anders!

Anbei finden einige tolle Impressionen von der Entstehung des Periodensystems.

Florian Mai

 

„Das Spiel ist der Weg der Kinder zur Erkenntnis der Welt, in der sie leben!“ – Maxim Gorki

Wie jedes Jahr fand am 17. März 2011 ein Infoabend für potentielle neue Schüler des Dientzenhofer-Gymnasiums statt, was mir ein weiteres Mal die Möglichkeit gab, mein Hobby, Kettenreaktionen aus Dominosteinen zu basteln, in die Schule zu verlagern. Dieses Mal war es das Periodensystem der Elemente, das wichtigste Handwerkszeug der Chemiker, das aus kleinen bunten Steinchen entstehen sollte. Dies bedeutete natürlich einiges an Planungs- und Aufstellarbeit, aber am Abend des 17. März standen dann alle 3.600 Dominos farb- und formgerecht: während die Schrift der Elemente deren Aggregatszustand wiederspiegelte, zeigte die Hintergrundfarbe, ob es sich um ein Metall, ein Halbmetall, oder ein Nichtmetall handelt.Und dann war der große Moment gekommen. Die Mensa füllte sich und Schulleiter Werner Bauernsachs erhielt das Recht, den ersten Stein umzustoßen. „Tim, wie geht das?“, fragte er zuerst verunsichert, aber mit seinem kleinen Stups konnte er eigentlich gar nichts verkehrt machen. Alle Elemente fielen plangerecht und am Ende der Kettenreaktion lösten die Dominos dann noch eine chemische Reaktion aus: ein Becken voll Natronlauge, dass sich durch den Kontakt mit Phenolphtalein rosa färbte. Das Publikum verlangte lautstark nach einer Zugabe, doch leider ist dies bei den Dominosteinen nicht so schnell machbar…

Natürlich wurde die komplette Veranstaltung aufgezeichnet und ist nun in der bearbeiteten Version über meine Homepage www.domino-tim.de verfügbar. Mein Dank geht schließlich noch an Dominik Mayer für die ruhige Kameraführung und an Ann-Kathrin Tietje für die Unterstützung beim Aufstellen der Dominos. Bleibt zu hoffen, dass die Veranstaltung den Schülern lange im Gedächtnis bleibt und dass wir möglichst viele von ihnen im nächsten Schuljahr am Dientzenhofer-Gymnasium begrüßen dürfen.

Tim Weißker, Q12

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA

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