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Schulpsychologie am DG

Was macht das schulpsychologische Team?

  • Einzelberatung für Eltern und Schüler bei:

Lern- und Leistungsproblemen
Prüfungsangst
Fragen der Schullaufbahn
persönlichen und familiären Krisen

  • Gruppenmaßnahmen für Schüler:

Besuch bei den Kennenlerntagen der fünften Jahrgangsstufe: Mobbingprävention
Lerntraining in den fünften Klassen: Gedächtnistechniken, Zeitmanagement,  Prüfungsvorbereitung und Umgang mit Prüfungsangst
Beteiligung an den Kompetenztrainings für die Q11: Motivation, Prüfungsstress, Zeitmanagement
Klassengespräche bei sozialen Konflikten jeglicher Art

 

  • Begleitung der Schullaufbahn von Schülern mit Beeinträchtigung im Sinne der Inklusion
  • Aktive Mitgestaltung des Schullebens im Sinne der Schulentwicklung: Einbringen von psychologischen und pädagogischen Aspekten
  • Unterricht in Psychologie als Profilfach in Q11 und Q12
Beate Übler

Beate Übler

Schulpsychologin

0951 / 9323936
beate.uebler@dg-bamberg.de

 

Welche Ausbildung haben Schulpsychologinnen und Schulpsychologen?

Schulpsychologen durchlaufen ein wissenschaftliches Studium mindestens eines Unterrichtsfaches sowie des Faches Schulpsychologie und schließen ihr Studium an der Universität mit dem Staatsexamen ab. Im Anschluss daran absolvieren sie ein zweijähriges Referendariat als Lehramtsanwärter, in dessen Verlauf sie nicht nur als Lehrer, sondern auch intensiv in der Praxis  schulpsychologischer Beratung und für die sonstigen Tätigkeiten des Schulpsychologen ausgebildet werden.

 

Welche Rahmenbedingungen gelten für die schulpsychologische Beratung?

Schulpsychologen sind gleichzeitig Lehrer und Psychologen an ihrer jeweiligen Schule und Beamte oder Angestellte des öffentlichen Dienstes. Dieses Sondermodell schulpsychologischer Tätigkeit gibt es nur in Bayern.

Die schulpsychologische Beratung ist kostenlos.

Schulpsychologen und Schulpsychologinnen unterliegen der Schweigepflicht über alles, was ihnen im Rahmen ihrer Beratungstätigkeit anvertraut wird, auch gegenüber Kollegen und Vorgesetzten.

 

Unterstützungsangebote bei Depressionen und Ängsten:

In diesen besonderen Zeiten können auch Menschen aus dem Gleichgewicht geraten, die ansonsten seelisch stabil sind. Dies liegt an der ausgeprägt dynamischen Lage, denn es verändert sich nicht nur die Situation täglich, sondern auch die Faktoren, die die Situation beeinflussen, sind ständiger Veränderung unterworfen. Wir haben uns in der modernen Wohlstandsgesellschaft an eine gewisse Vorhersagbarkeit und Vorhersehbarkeit unserer Lebensumstände gewöhnt und können mit einer so ausgeprägten Ungewissheit schwer umgehen. Dies gilt besonders für Kinder, deren auf kurze Zeiträume ausgelegtes Zeitverständnis die Bewältigung der momentanen Erfahrung erschwert, und Jugendliche, die sich durch die körperlichen und seelischen Veränderungen in der Pubertät ohnehin in einer labilen Lebensphase befinden. Der durch das hohe Ansteckungsrisiko nun schon zum zweiten Mal erforderlich gewordene Lockdown sorgt für soziale Isolation und Aufbrechen der normalen Lebensabläufe – Kinder und Jugendliche empfinden dies als besonders schmerzlich. Von gereiztem Verhalten über Niedergeschlagenheit bis hin zu absoluter Demotivierung zum Lernen ist vieles möglich. Wenn sie aber zurück in der Schule sind, ist nicht von heute auf morgen alles gut – es bleibt ein Gefühl der Unwirklichkeit angesichts von Abstandsregeln und Masken, die Sorge, bald wieder „eingesperrt“ zu werden, und die Schwierigkeit, sich nun wieder auf Prüfungen einstellen zu müssen, zum Teil ohne einschätzen zu können, wie effektiv man im Distanzunterricht wirklich gelernt hat.

Sollten Sie Ängste, Zwänge oder Niedergeschlagenheit bei Ihrem Kind wahrnehmen, die über einen kurzen Zeitraum hinausgehen, würden wir empfehlen, psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um besser durch die Krise zu kommen. Oftmals ist es ausreichend, die Situation im Gespräch einmal gründlich zu beleuchten und innerhalb der Familie auszuhandeln, wie man am besten mit den aktuellen Herausforderungen und miteinander umgeht; manchmal hat sich aber auch eine echte psychische Störung entwickelt, die behandlungsbedürftig ist. Wir können Ihnen bei der Einschätzung helfen.

Sie erreichen den Schulpsychologischen Dienst am DG zu den ausgewiesenen Sprechzeiten persönlich zur Vereinbarung eines Gesprächstermins unter der Telefonnummer 0951/9323936. Es ist zu Zeiten von Präsenz- bzw. Hybridunterricht ein AB, während eines Lockdowns eine Umleitung auf das Handy von Frau Übler geschaltet. Eine Kontaktaufnahme mit der Schulpsychologin und ihrem Team war und ist auch während der Schulschließungen jederzeit möglich; wir unterliegen der Schweigepflicht und können Sie auch bei der Suche nach geeigneten Beratungs- und Therapieangeboten unterstützen.

Weiter stehen Ihnen telefonisch und online zahlreiche Informationsquellen über externe Beratungsangebote zur Verfügung:

Örtliche Suche nach Fachärzten für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeuten für Kinder und Jugendliche:

Psychosozialer Beratungsführer der Region Bamberg/Forchheim:

Standorte für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Bezirkskliniken Oberfranken:

Örtliche Suche nach Erziehungsberatungsstellen:

Weitere bundesweite Telefon- und Onlineangebote bei persönlichen Notlagen:

Telefonseelsorge (Kostenlose, anonyme Beratung rund um die Uhr):

Tel.: 0800-1110111 oder 0800-1110222

Deutsche Depressionshilfe (Kostenlose, anonyme Beratung):

Tel.: 0800-3344533

NummerGegenKummer, Kinder- und Jugendtelefon (Kostenlose, anonyme Beratung):

Tel.: 116111

NummerGegenKummer, Elterntelefon (Kostenlose, anonyme Beratung):

Tel.: 0800-1110550

Online Selbsttest der Deutschen Depressionshilfe:

Online-Beratungsangebot für Jugendliche der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung: