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Das Theater im Gärtnerviertel (TiG) gastiert am DG und zeigt eine beklemmende Inszenierung  über den NSU-Komplex: Weißes Mäuschen, Warme Pistole

Kann man seiner griechischen Nachbarin einen Kuchen vorbeibringen, freundlich grüßen und gleichzeitig deutsch- türkische Dönerbesitzer kaltblütig ermorden? Kann man- von Polizei und Öffentlichkeit scheinbar unbemerkt- jahrelang im Untergrund leben, an die Ostsee in den Urlaub fahren uns ein nach außen „ordentliches“ Leben führen?  Man kann. Die NSU-Terrorzelle um Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe ist für zahlreiche Anschläge und Morde bekannt geworden und hat behördliches Versagen unbekannten Ausmaßes offenbart. Wie bringt man eine derartige Geschichte auf die Bühne?

Das TiG (auch bekannt für ihre momentan laufende „Maria Stuart“ –Inszenierung, im April und Mai folgt der Klassiker „Hamlet“) macht es dem Publikum nicht leicht, reißt es aus ihrer „bequemen Komfortzone“, indem sie die Zuschauer (10./11. Klasse) mit rechtsradikalen Strategien konfrontiert („Sprich lieber über die hohe Arbeitslosigkeit, ist besser als „Ausländer raus“ zu rufen oder mit Bomberjacke herumzulaufen“), gepaart mit dem Wunsch seine eigene Bedeutungslosigkeit mit „Heldentaten“  zu kompensieren, indem man sich als Rebellen stilisiert, deren Taten „unsterblich“ machen. Dazu verspeisen die Schauspieler Chips und Döner auf  der Bühne uns singen Kinderlieder vom Apfelbaum oder davon, dass die Juden an allem Schuld sind. Es ist diese Diskrepanz zwischen Skrupellosigkeit und Brutalität auf der einen und scheinbarer Normalität auf der anderen Seite, die verstört.

Doch nicht nur das Innenleben der Terrorzelle ist bei dem Stück von Interesse. Auch die toten Opfer (die Schauspieler wechseln ihre T-Shirts)  kommen zu Wort und auch das staatliche Versagen wird kurz angedeutet.

Am Ende des Stücks sind die beiden Uwes tot und Beate Zschäpe schwört zu schweigen. Das tut sie bis heute.

 

Am 26. Februar 2018 fuhr der Q11er Chemiekurs von Herr Mai an die Universität Bayreuth. Um 09:00 Uhr kamen die Schüler an der Campus-Uni an. Zunächst bekamen sie einen umfassenden Bericht über Mikroskope, gehalten von Dr. Wolfgang Häfner. Hierbei ging es im Wesentlichen um die Funktionsweisen der verschiedenen Mikroskopierinstrumente, also Licht-, Rasterelektronen- und Rasterkraftmikroskop. Das Lichtmikroskop ist hierbei das Standardmodell, dass jeder kennen sollte. Die anderen zwei Geräte werden verwendet, wenn das zu mikroskopierende Objekt zu klein für das Lichtmikroskop wird. Nach dem Vortrag wurden die Schüler in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine durfte das Elektronenrastermikroskop näher betrachten, die andere Gruppe untersuchte das Rasterkraftmikroskop genauer.

Wir wurden von zwei Absolventen, die gerade an ihrer Doktorarbeit schreiben, zur Chemieabteilung der Universität und dort in einem Raum in dem das Rasterkraftmikroskop steht, geführt. Anhand eines Modells erklärten sie uns ausführlich die Funktionsweise dieses Mikroskops, bei dem eine winzige Nadel, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ist, über die Oberfläche eines Objektes ‚kratzt‘ und dabei die Form aufzeichnet. daraus entsteht dann ein 3D Modell des Objektes, welches beliebig am Computer gedreht werden kann. Anschließend sahen wir eine Vorführung des Mikroskops, wobei eine CD und Haare von verschiedenen Schülern mikroskopiert wurden. Um die Dimensionen der Vergrößerung zu veranschaulichen: Bei den Haaren konnte man die einzelnen Haarschuppen und jeweilige Pflegeprodukte darauf, wie kleine Fetttröpfchen, erkennen.

Nach diesem Vortrag trafen wir uns wieder mit der anderen Gruppe und Herrn Mai. Er führte uns zur Mensa, zum geplanten Mittagessen. Beim Weg über den Campus seiner ehemaligen Universität zeigte er uns begeistert die einzelnen Bereiche der Uni. In der Mensa, die von der Größenordnung unserer Schulmensa um einiges übersteigt, erhielten wir eine geschmacklich zufriedenstellende Mahlzeit.

Nach dem Essen war unser Besuch an der Universität Bayreuth auch schon wieder vorbei und wir fuhren mit dem Bus wieder zurück nach Bamberg.

Wir erlebten einen sehr informativen und aufschlussreichen Ausflug.

 

von Jakob Lichtenwald | 04. März 20018

In einem sehr spannenden Bezirksfinale haben sich unsere Schwimmerinnen für das Landesfinale am 19. April in Bayreuth qualifiziert!

Gegen das ETA könnten sich unsere Mädels in der abschließenden 8×50 Meter Freistilstaffel deutlich absetzen und sind somit verdient Oberfränkischer Meister!

Auf der Energiemesse Hirschaid  wurde am 17.03.2018 der „element-e  Schulpreis 2018“ verliehen. Dieser Preis des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Bamberg wird für herausragende Schulprojekte zum Thema „Energie & Umwelt“  vergeben.

Dabei ist der „Ökologische Lehrpfad“ des Dientzenhofer-Gymnasium mit dem Hauptpreis ausgezeichnet worden. Die Umweltbeauftragten des DG und Leiter der Umweltgruppe Lana Löser und Matthias Wolfschmidt stellten vor großem Publikum diesen nochmals kurz vor und durften anschließend die Urkunde mit großer Freude entgegennehmen.

 


Am 10. März 2018 präsentierten sich die MINT-Mädels mit Frau Schneider und Herrn Herbst auf der Familienmesse Plus der Öffentlichkeit. Einen ganzen Tag lang haben einige unserer Mädchen an Beispielen aus ihrem Wahlfach gezeigt, wie Mädchenförderung am DG im naturwissenschaftlichen Bereich gelingen kann. Kleinere Kinder wurden beim Basteln von Blumen angeleitet, die den Kapillareffekt demonstrierten. Größere wurden in die Verwendung und Entschlüsselung einer Geheimbotschaft mit der Cäsar-Chiffre eingeführt und konnten eine Verschlüsselungs­maschine basteln. Viele andere – auch einige „erwachsene Kinder“ – ließen sich von Calliopeverzaubern: einem Kleinstcomputer, der direkt angefasst werden darf und dessen Interaktion von den Schülerinnen live umprogrammiert wurde.

Insgesamt ein kurzweiliger Tag, bei dem unsere MINT-Mädels wieder aktiv zeigen konnten, dass das Motto „Komm mach MI(N)T!“ begeistert.

 

 

(Christian Herbst)

Gerade als die Schüler des P-Seminars “Gründung und Führung einer Schülerfirma” aus der Q12 sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften nach der Hauptversammlung und der Auflösung der Schüler-AG gedanklich schon fast von dem P-Seminar verabschiedet hatten, trudelte plötzlich eine Überraschung vom Arbeitskreis SchuleWirtschaft ein. Das P-Seminar sollte prämiert werden!

Voller Spannung und Vorfreude, was das Seminar bei der Präsentation im Hause Brose erwarten würde, bereiteten die Schüler nochmals eine Präsentation ihrer Schülerfirma vor und hielten diese äußerst routiniert und souverän vor den geladenen Gästen. Und all die Mühe sollte belohnt werden! Das Seminar erhielt für “herausragende Leistungen in der Kategorie Projektmanagement” den zweiten Platz unter den P-Seminaren in ganz Bamberg. Von den Vorsitzenden des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Markus Knebel und Michael Stammberger wurden neben einer Urkunde und einer Trophäe auch ein lukrativer Geldpreis – gesponsert von der Sparkasse Bamberg –  überreicht.

Weitere Informationen und viele Bilder von der Preisverleihung findet man unter:

http://www.infranken.de/regional/bamberg/bamberger-schueler-bewiesen-soziale-kompetenzen;art212,3165818