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Ein letzter Roman so kurz vor dem Abitur? Und dann noch eine Lesung? Eventueller Unmut löste sich in der Klasse 12c schnell auf, denn diejenigen, die sich ans Lesen wagten, machten unerwartete Entdeckungen und erlebten nach eigener Aussage „ein echt gutes Buch“. Der Roman „Und ich war da“ zeigt das ganz gewöhnliche Leben eines Heranwachsenden, die Fallstricke des Lebens, die Auswirkungen von (nicht) getroffenen Entscheidungen – kurzum, er bietet viel Möglichkeit zum Nachdenken, zum Entdecken, zum Infragestellen, Deuten und Dazulernen.

Die Klassenzimmerlesung mit dem Bamberger Autor Martin Beyer beantwortete manche Schülerfrage, bestätigte Deutungshypothesen und regte zur Diskussion über die Vergangenheit, eigene Handlungsoptionen, Klarträume an und war ein schöner Abschluss von zwei Schuljahren Deutschunterricht. Und wer hätte gedacht, dass man neben dem Lesegenuss den Roman auch noch gleich für die b-Frage beim diesjährigen Abiturformat II verwerten kann?

 

 

Einige von Euch werden es gesehen haben das Stück Fahrenheit 451 der Oberstufentheatergruppe. Falls nicht oder falls ihr es nochmal sehen wollt besteht am 16.05.2022 um 19.00 Uhr die Möglichkeit dazu. Wir führen an diesem Tag das Stück noch einmal auf, weil uns aus Berlin die Jury des TTJ besucht, des bedeutenden Tanztreffen der Jugend. Als einzige Schule sind wir in die diesjährige Zwischenauswahl von 15 Stücken aus ganz Deutschland gekommen und die Jury will das Stück live sehen um letztendlich zu entscheiden, ob wir in die Endauswahl kommen. Theater, Konzerte und Fußballspiele ohne Publikum sind wenig spaßig. Damit also dieser Jurybesuch ein echter Theaterabend wird  – kommt, kommt und gebt es Euch. Wir brauchen Euch nicht als Claquere (jemand, der bestellt [und bezahlt wird], um Beifall zu klatschen), wir brauchen Euch damit das Feeling dafür aufkommt, was Theater für eine Gemeinschaft bedeutet. Der Eintritt ist frei aber nur mit Karte möglich, die es bei mir oder im Sekretariat gibt.

D. Stoecker

Der bekannteste Wal der Geschichte wird wieder einmal gejagt. Dieses Mal von der Unterstufentheatergruppe des DG und einem Chor bestehend aus Seefrauen und -männern des DG. Legen Sie mit uns am Dienstag, den 10.5.2022 und Mittwoch, den 11.05.2022 im MZR des DG jeweils um 19.00 Uhr für eine ca. 40 minütige Schiffsfahrt ab. Erleben Sie Möwen, Fische und Wellen und schauen Kapitän Ahab zu, wie er versucht 60 Sekunden nur auf seinem Holzbein stehend zu balancieren.

Karten a 4,- € gibt es im Sekretariat oder bei D. Stoecker

Covidbedingt konnte in diesem Jahr kein regulärer Schüleraustausch zwischen dem Dientzenhofer-Gymnasium und dem Lycée Foch aus Rodez stattfinden.

So entstand die Idee einer so genannten Drittortbegegnung in Straßburg. Vom 4. bis 8. April 2022 trafen sich rund 50 Schülerinnen und Schüler von beiden Seiten des Rheins mit ihren Lehrkräften in der europäischen Hauptstadt. Das deutsch-französische Treffen war gründlich vorbereitet. Zum einen traten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a schon im Vorfeld mit französischen Austauschpartnern über die sozialen Medien in Kontakt. Zum anderen hatte beide Gruppen interessante Kurzreferate zu verschiedenen Themen vorbereitet. So wurden z.B. Zeitzeugen zu den Anfängen der Partnerschaft zwischen Rodez und Bamberg befragt oder die eigene Schule sowie die Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Spezialitäten der Stadt vorgestellt.

Das Programm vor Ort war breit gefächert. So erkundeten die Gymnasiasten die Altstadt von Straßburg sowie die gotische Kathedrale mit den wunderbaren Glasfenstern und der weltberühmten astronomischen Uhr. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Europaparlaments. Die Schüler lernten in der Theorie die Komplexität der europäischen Gesetzgebung kennen und erlebten in der Praxis eine spannende und vielschichtige Diskussion zum Ukrainekrieg. Den Schrecken des Ersten Weltkriegs folgte die Gruppe auf dem Hartmannswillerkopf. Wegen seiner exponierten Lage auf dem Hauptkamm der Vogesen mit dem weiten Ausblick in das Elsass bis in die Oberrhein-Ebene hinein war der Berg zwischen Deutschen und Franzosen zwischen 1914 und 1918 hart umkämpft. Das dortige im Jahr 2017 neu gestaltete französisch-deutsche Museum ist ein eindrucksvolles Symbol für die Aussöhnung der beiden Nationen.

Natürlich drängte es besonders die französischen Partner auch nach Deutschland. So stand ein Besuch in der badischen Großstadt Freiburg auf dem Programm. Neben der historischen Altstadt beeindruckte die Schüler das so genannte Vauban-Viertel. Dieses nach dem französischen Baumeister von Ludwig XIV. benannte Stadtviertel besticht durch seine außergewöhnliche und weitblickende Ökobilanz. So verpflichten sich die meisten der Bewohner auf den Verzicht eines eigenen Autos und bewohnen Plusenergiehäuser, die mehr Strom erzeugen als sie verbrauchen.

Den großen elsässischen Künstler und Graphiker Tomi Ungerer lernten die Schüler durch den Besuch des nach ihm benannten Museums kennen. Den letzten eindrucksvollen Höhepunkt der Reise bildete der Besuch des Lycée Fustel de Coulanges in Straßburg. Dieses im ehemaligen Jesuitenkolleg untergebrachte Gymnasium feierte pandemiebedingt seinen deutsch-französischen Tag zwar verspätet, aber so, dass die deutsch-französische Schülergruppe daran teilnehmen konnte. Das „Fustel“ ist, wie das Dientzenhofer-Gymnasium auch, eine AbiBac-Schule, das heißt, es kann dort sowohl das französische als auch das deutsche Abitur erworben werden. Erfreulicherweise konnten an dieser Schule auch neun AbiBac-Schülerinnen der Klasse 10b einen zehntägigen Austausch absolvieren. Der Gegenbesuch der Straßburger Schülerinnen am Dientzenhofer-Gymnasium in Bamberg findet in der zweiten Maihälfte statt.

Nein, diese Drittortbegegnung war keine vorgezogene Ferienwoche. Die Schülerinnen und Schüler erweiterten aufgrund des umfassenden Programms ihr Wissen und ihre Kompetenzen in den Fremdsprachen, in Geografie, Geschichte, Sozialkunde, Kunst und Religion sowie im sozialen Miteinander!

 

RW

6 Klassen – 6 Wochen – 4 Hühner

Vom 23. April bis 4. Juni 2022

Die 6. Klassen werden die Hühner in dieser Zeit mit ihren Biologielehrkräften betreuen und hoffentlich viel rund ums Huhn und Eier lernen! Die vier Damen werden ihr Zuhause auf Zeit mit Stall und Freilauf hinter der Kugelstoßanlage bekommen und uns hoffentlich mit vielen Eiern versorgen!

 

 

 

C. Bier

Unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine machten sich die Evangelischen 9.-Klässler auf den Weg in die Auferstehungskirche zu einem Friedensgebet.

Stille, Kerzen, ruhige Musik und Gebete galten den Opfern des Krieges und den trauernden Angehörigen.

Frieden möge einkehren!

Gernot Garbe