Resilienz ist „psychische Widerstandskraft; [die] Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen“ – so definiert es das Standardwerk „Duden“. Tatsächlich ist dieser Begriff durch die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Menschen, insbesondere auf die Schülerinnen und Schüler, die zwei Jahre ihrer Schulzeit in einer Ausnahmesituation verbringen mussten und auch privat ganz anders gefordert waren, in Mode gekommen. Ist es mit der Rückkehr in die schulische Normalität wirklich gelungen, dass alles ist, wie es war? Kann ein Mensch wie ein an einem Gummiband befestigter Gegenstand problemlos in seine alte Position zurückschnellen, ein Reset und einen Neustart machen wie ein Computer?
Mit dem Thema Stressbewältigung und Resilienz befasste sich die Jahrgangsstufe 12 am vorletzten Schultag vor den Weihnachtsferien. Referentinnen und Referenten der Beratungsfirma ATrain gestalteten hierzu Workshops. Dabei sollten Stresserfahrungen, aber auch Überlebensstrategien reflektiert werden, um die eigene Resilienz zu stärken.
Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler waren durchwegs positiv. Es habe bei einer entspannten Atmosphäre viele hilfreiche Informationen, Tipps und Lösungsstrategien gegeben. Es bleibt zu hoffen, dass diese den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten im kommenden Jahr in den Wochen der Abiturprüfungen wirklich von Nutzen sind.
Von Anna Krug