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Nachdem die Klasse 10c sich im Chemieunterricht bei Frau Bier mit der alkoholischen Gärung beschäftigt hatte, begann sie am 28.03.2022 ihr eigenes Bier herzustellen. Dies war ziemlich aufwendig und dauerte fast den ganzen Schultag. Das Bier haben wir nur aus Wasser, Hopfen, Malz und Hefe hergestellt, um das bayrische Reinheitsgebot zu erfüllen. Dabei haben wir das Brauset der „Besserbrauer“ genutzt – ein bisschen Werbung darf sein, schließlich haben sie eines der zwei Sets gesponsert.

Vorarbeiten

Vor dem eigentlichen Brautag muss das Malz hergestellt werden: die Getreidekörner müssen zum Keimen gebracht, getrocknet und geschrotet werden. Diesen Vorgang nennt man Mälzen. Wir haben das Malz aber schon fertig geschrotet erhalten.

Maischen, Läutern und Hopfenkochen

Wir vermischten das Malz mit Wasser und erhitzen die Mischung auf eine Temperatur von 65°C – 69°C. Diesen Vorgang nennt man Maischen; er dauerte eine ganze Stunde. Durch den Abbau der Stärke durch die Amylase aus dem Malz entsteht Malzzucker. Danach kommt das Läutern, bei dem man die Mischung durch ein Sieb gießt. Durch diesen Vorgang wird der feste Treber von der flüssigen Würze abgetrennt. Der Treber wird nun nicht mehr benötigt, ein Schüler hat ihn zum Verfüttern an seine Hühner mitgenommen. Anschließend wurde der Hopfen zur Würze hinzugegeben und aufgekocht. Anschließend muss diese schnell abgekühlt werden. In der Industrie geschieht dies meist mit Plattenkühler oder Whirlpool, bei uns jedoch mit Eiswürfeln und Kühlakkus im Spülbecken.

Gärung

Gegen Mittag konnten wir die Flüssigkeit zusammen mit Hefe in ein das Gärgefäß füllen, das zwar Luft hinaus lässt, aber keine hinein. Dies muss nun einige Tage ruhen. In dieser Zeit vermehrt sich die Hefe zunächst durch den noch vorhandenen Sauerstoff (Zellatmung). Wenn dieser verbraucht ist, steigt die Hefe auf die alkoholische Gärung um, bei der der Zucker in Ethanol umgewandelt wird.

Fertigstellung des Bieres

In der folgenden Woche können wir das fertige Bier in Flaschen abfüllen, für die wir im Kunstunterricht unsere eigenen Etiketten designen.

Abführen der Biersteuer

Unser Bierbrauprojekt musste sogar beim Haupt-Zollamt in Scheinfurt angemeldet werden und die Biersteuer abgeführt werden. Die Steuer wird nach dem Zuckergehalt der Stammwürze bemessen, die danach in Alkohol umgewandelt wird. Bei insgesamt 8 Litern hergestelltem Bier mit einer Stammwürze von geschätz1 11°Plato berechneten wir eine Biersteuer von 69 Cent.

 

Benjamin A., 10c und Catja Bier

Auch die zweite Spendenaktion am DG hat eine großartige Unterstützung erfahren:

Zum einen wurden uns fast 300 Töpfe mit Primeln und Stiefmütterchen geschenkt! Ein herzliches Dankeschön an die Bamberger Gärtnerei Dechant am Heidelsteig gleich in der Nähe des DGs und an den Blumenladen Naturnah in Kirchehrenbach, die spontan und unkompliziert ihre Unterstützung zusagten.

Und zum anderen wurden die Spenden der Gärtnereien im wahrsten Sinne vervielfältigt: Bei der „Verkaufsaktion“ auf Spendenbasis am Dienstag und Mittwoch durch die SMV und den Wahlkursen Schule ohne Rassismus/ Schule mit Courage und Umweltgruppe.

Es freut uns sehr, dass wir mit dem gelb-blauen Blumenmeer ein so schönes Zeichen gegen den Krieg setzen und BamberghilftUkraine unterstützen können.

C. Bier

Wer hätte das gedacht….?

So ging es wohl manch einem der über 80 Zuhörerinnen und Zuhörern, die am vergangenen Mittwoch (3. März) dem Online-Vortrag von Herrn Röhl von Axolab lauschten.

Eingeladen waren die Biologie-Kurse der 11. Jahrgangsstufe (nicht ganz freiwillig – aber das Thema passte einfach zu gut zum aktuellen Lehrplanthema) und alle Lehrkräfte des Dientzenhofer Gymnasiums sowie interessierte SchülerInnen der anderen Jahrgangsstufen: denn das Thema beschäftigt ganz Deutschland schon einige Monate:

die Neuen Impfstoffe auf Basis von m-RNA

Beim digitalen Elternabend vor Weihnachten entstand die Idee zu einem informativen Vortrag: Herr Ingo Röhl, der Vater eines DG 6. Klässlers, outete sich als Mitarbeiter einer der Pionier- Firmen auf dem Gebiet der RNA-basierten Wirkstoffe. Unsere gemeinsame Sorge damals war groß, dass die Fehlinformationen rund um die neue Technik der m-RNA basierten Impfstoffe zu einer großen Verunsicherung und zur Ablehnung dieser Impfstoffe (BionTech/Pfizer und Moderna) führen würde. Dass nun, im März, ganz andere Impfstoffe (wie Astra Seneca) in der Kritik stehen, war nicht abzusehen.

Dennoch was es ein guter Zeitpunkt, einen Einblick in diese neuartige Technologie und deren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten – neben der Impfstoff-Herstellung – zu bekommen.

Wer hätte gedacht, dass..

…die Firma Axolab aus Kulmbach das WELTWEIT führende Unternehmen bei der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten auf Basis von DNA und RNA ist?

… Publikationen der Kulmbacher Forschung bei der Begründung für den Medizin-Nobelpreis 2006 zitiert wurden?

… mit Hilfe von RNA-basierten Wirkstoffen Medikamente für einzelne, schwer erkrankte Personen entwickelt werden können?

… die Nebenwirkungen dieser Impfstoffe mit einer deutlich geringeren Wahrscheinlichkeit auftreten als die Nebenwirkungen bei der Einnahme von Iboprofen?

… eventuelle – äußerst seltene – Nebenwirkungen eine allergische Reaktion auf Lipide sind, die in Kosmetika genutzt werden?

Nicht überraschend war aber, dass die Fachschaft Biologie des Dientzenhofer Gymnasiums begeistert war, solch einem Vortrag exklusiv zu lauschen zu dürfen und nun eine persönliche Verbindung zu Axolab in Kulmbach besteht.

Dieses Wochenende (8.- 10.Januar 2021) gibt es zwischen den Ferien und dem Distanzlernen eine schöne Aktion des NABU und des LBV:

Die Stunde der Wintervögel! Dabei soll man eine Stunde lang Vögel bestimmen und zählen – egal ob vom Balkon, im eigenen Garten oder im Park! Mitmachen können bei dieser Citizen Science Aktion alle interessierten Laien – also jeder, der Lust hat, die heimischen Vögel kennenzulernen. Und im Corona-Lockdown kommt so eine Aktion doch gerade recht! Auf der Homepage des NABU bzw. LBV findet ihr alle Infos zum Ablauf der Zählung, aber auch tolle Video-Clips, einen Vogel-Trainer und eine Bestimmungs-App.

Gerne könnt ihr euch auch im Fotografieren versuchen: Schickt euer schönstes Vogel-Foto (natürlich nur selbst fotografiert) bis Ende Januar an Catja Bier – die besten werde ich auf der Homepage veröffentlichen!

und dann noch Reptilien!

und es geht mit Amphibien weiter…