Menu

Durch die Corona-Pandemie hat auch in den Schulen die Digitalisierung einen großen Schub erhalten. Durch eine breitflächige und groß angelegte Fortbildungsreihe mit dem Titel „Medienkompetenter Fachunterricht – neue WEGE gehen“ möchte die Dienststelle des Ministerialbeauftragen in Oberfranken dieses Momentum nun weiter sinnvoll nutzen.

Im Rahmen von mehreren Fortbildungsveranstaltungen haben Lehrerkräfte unterschiedlichster Fächer sich immer wieder zusammengefunden und sich über Möglichkeiten, Methoden und Werkzeuge der Digitalisierung und deren sinnvollen Einsatz im Unterricht ausgetauscht und fortgebildet. Auch die Fachschaften Biologie und Chemie des Dientzenhofer Gymnasiums haben an diesem Projekt teilgenommen. Die beiden Fachschafstleiter OStRin Lana Löser und OStR Florian Mai haben gemeinsam mit zwei Lehrkräften aus dem Clavius Gymnasium in Bamberg eine interaktive Unterrichtseinheit zum Thema „Rund um den Kohlenstoff“ entwickelt.

In dieser Einheit werden klassische Aufgabenstellungen mit digitalen Elementen angereichert und ergänzt. So dienen QR-Codes als abgestufte Lernhilfe, interaktive H5P Aufgaben geben auf der Mebis-Plattform sofort Rückmeldung und externe „Learning-Apps“ wurden für die Bedürfnisse des Lehrplans und der Unterrichtseinheit umgeschrieben.

Herausgekommen ist eine umfangreiche Unterrichtseinheit, die bayernweit von allen interessierten Lehrkäften auf der Mebis-Plattform abgerufen werden kann und als best-practice Beispiel von der MB-Dienststelle Oberfranken ausgewählt wurde.

 

Florian Mai

Das Büro der Schulleiterin platzt aus allen Nähten!

In der zweiten Runde des Landesweiten Wettbewerbs „Experimente antworten“ konnten die jungen Forscher*innen des DG ihr Können wieder unter Beweis stellen. Diesmal wurden Kunst- und Klebstoffe aus Essig, Milch und Zitronensäure hergestellt und getestet. Da staunte auch die Schulleiterin nicht schlecht, als alle 18 Schüler*innen für die Urkundenübergabe in ihr Büro drängten.

Herzliche Gratulation an alle Teilnehmer*innen für die tollen Leistungen!

Katrin Schmidt

In der diesjährigen ersten Wettbewerbsrunde von „Experimente antworten“ konnten unsere 15 Forscher*innen aus der 5. Jahrgangsstufe ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Rund um das Thema Milch wurde recherchiert und experimentiert. Das „Sahnehäubchen“ waren die eigenen Milchshake-Kreationen – lecker!

Wir gratulieren allen herzlich zu diesem Erfolg und freuen uns schon auf die nächste Runde!

Katrin Schmidt

Im Rahmen des W-Seminars “Wunderwerk Körper” haben sich die Schülerinnen und Schüler mit interessanten, witzigen, unglaublichen und skurilen Fakten rund um den menschlichen Körper auseinandergesetzt.
Diese Fakten wurden dann völlig frei interpretiert und in kleine “Kunstwerke” umgesetzt. Egal, ob Gedicht, ein Gemälde, ein Skulptur oder ein Aufsatz – die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Noch bis zu den Weihnachtsferien können sich interessierte Klassen zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrer die Ausstellung im Raum 17a ansehen.

Wir freuen uns auf euren Besuch

Florian Mai

 

Brandschutzhelferausbildung am pädagogischen Tag

In Notsituationen sollte man nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Um das Wissen sowie die Handlungskompetenzen zu erweitern, organisierte die Fachschaft Chemie am Pädagogischen Tag eine Fortbildung zur Brandschutzhelfer-Ausbildung. Herr Florian Kügler führte als externer Referent die mobile Brandschutzunterweisung durch. Der Theorieteil beinhaltete u.a. Möglichkeiten zur Brandvermeidung sowie die Eignung und den Einsatz unterschiedlicher Löschmittel. Auch wichtige praktische Fragen, die bei Notfällen im schulischen Umfeld auftreten, wurden beantwortet und Handlungsoptionen aufgezeigt:

  • Wie ermittle ich den aktuellen Standort bei z.B. Wandertagen im Gelände?
  • Muss die „0“ vorgewählt werden, wenn ein Notruf von den Festnetztelefonen in der Schule abgesetzt werden soll?
  • Welche Brandschutzeinrichtungen gibt es am DG und wie werden sie optimal eingesetzt?

Anschließend an den Theorieteil erfolgte ein Feuerlöschtraining auf dem Pausenhof. Hier kamen die Kolleginnen und Kollegen ganz schön ins Schwitzen – es ist nicht so einfach wie gedacht die „W-Fragen“ aufzuzählen, während man einen Brand bekämpft.

Katrin Schmidt

Exkursion in das Transplantationszentrum Erlangen

Die Organspende- so geschätzt sie auch ist, wird sie von vielen Personen noch abgelehnt, da diese nicht ausreichend informiert sind. Nur etwa 11% der Bevölkerung Deutschlands stimmt momentan einer Organspende zu. Dies ist eine sehr geringe Zahl im Vergleich zu den Erkrankten, weswegen immer mehr Patienten ihre wertvolle Lebenszeit damit ,,verschwenden“ um auf ein Organ zu hoffen. Um junge Leute über solch eine Spende aufzuklären und im Zuge dessen auch die Angst zu nehmen, bietet das Universitätsklinikum in Erlangen des Öfteren ein Seminar an, in dem Chirurgen, Juristen und Patienten über die Organspende berichten. Diese Chance haben die Klasse 10c und das W-Seminar ,,Wunderwerk Körper“ genutzt.

Am Morgen des 21.10.2022 versammelten wir uns am Bahnhof in Bamberg, von dort sind wir gemeinsam mit dem Zug nach Erlangen gefahren. Da wir eine medizinische Fakultät besuchten, war es absolut notwendig, dass wir vorher einen Corona Test zu machen. Nach einem kurzen Fußmarsch kamen wir in der Uniklinik an, wo wir (und auch noch weitere Klassen anderer Schulen) von Frau Dr. Heller begrüßt wurden. Anschließend gab sie das Wort an den Neurologen Prof. Dr. Erbguth ab, der uns über den Begriff ,,Hirntod“ und die verschiedenen Arten von Organspende aufklärte. Im Anschluss beantwortetet Frau Dr. Heller Fragen und brachte uns zudem die Gründe, Vorsorge, Probleme, sowie die Einstellung vieler gegenüber der Organspende näher. Hierbei bekamen wir auch durch Bilder interessante Einblicke in solch eine Operation. Die Fotos waren aber definitiv nicht für jeden geeignet, denn einige Schüler verließen ab diesem Moment den Hörsaal.

Nach einer kurzen Erfrischungspause klärte uns der Jurist Christoph Wittmann über die rechtlichen Rahmenbedingungen auf und veranschaulichte somit noch einmal, wie nützlich ein Organspendeausweis ist.
Mit diesem Vortrag beendete der Jurist den eher sachlichen Teil des Vormittags, denn danach wurde es emotional: zwei Nierenpatienten und ein lebender Spender erzählten ihre eigenen Geschichten.
Der erste Erkrankte war 10 Jahre an die Dialyse gebunden, bis er ein paar Tage vor diesem Vortrag mitten in der Nacht angerufen wurde, mit der Nachricht endlich eine neue Niere zu bekommen. Kurz darauf wurde er natürlich operiert. Der zweite Erkrankte musste jedoch nicht so lang warten, da sein Zustand für die Dialyse schon zu schlecht war. Er hatte aber das Glück eine Niere von seinem Stiefvater zu bekommen, der auch selbst anwesend war und somit aus der ,,Sicht des Spenders“ berichten konnte. Alle drei Betroffenen wurden rückblickend sentimental und es fiel ihnen teilweise schwer über ihre Geschichten zu reden, dennoch waren sie glücklich und erleichtert. Erstaunlich war es, dass die drei so kurz nach den Operationen schon wieder so fit waren. Die wohl interessanteste Frage wurde uns aber auch beantwortet: es fühlt sich nicht so an als wäre etwas in ihrem Körper ,,fremd“ oder im Falle des Spenders als würde etwas ,,fehlen“.

Nach diesem informativen Vormittag sind wir gegen 13 Uhr wieder zurück nach Bamberg gefahren, hoffentlich alle ausreichend informiert und froh darüber gesund zu sein, denn dieses Seminar hat gezeigt, dass wir nur auf die Gesundheit und Hilfe von unseren Mitmenschen hoffen können. Da nicht jede Klasse die Chance bekommt, an diesem Seminar teilzunehmen, sind wir sehr dankbar ein Teil davon gewesen zu sein.

Selina Sendler & Viktoria Kutseva Q11