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„Nahrungsbestandteile und ihre Bedeutung, unterschiedlicher Energieinhalt verschiedener Nahrungsmittel, Gesundheitsvorsorge durch ausgewogene Ernährung“. So beschreibt der Fachlehrplan Natur und Technik 5 das, was die Jüngsten an unserer Schule über ihr Essen lernen sollen.

Muss man Ernährung lernen?

Ist das nicht etwas ganz Privates?

Lernt man das nicht zu Hause?

Ja, aber in Gemeinschaft macht Essen wie so vieles anderes einfach mehr Spaß. Genuss, Gesundheit und Nachhaltigkeit – das sind die Auswahlkomponenten, die die moderne Ernährungsberatung angesichts eines Überangebots an Nahrungsmitteln bei der Zusammenstellung unserer Einkaufslisten empfiehlt.

Seit einigen Jahren versuchen wir, von der Theorie zur Praxis zu kommen, indem wir – möglichst im Freien – ein gemeinsames Frühstück aller Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen organisieren. Diese hatten ein vielfältiges Angebot an gesunden Nahrungsmitteln für ein gesundes Frühstück mitgebracht, das am Freitag, dem 27. Juni, in verschiedenen Bereichen unseres großzügigen Freigeländes stattfand und offensichtlich allen viel Spaß gemacht hat. Selbst der Wettergott hatte Freude daran und ließ es erst regnen, als wir gerade fertig geworden waren. Ihm, allen Kindern und Eltern, die mitgeholfen haben, und den beteiligten Lehrkräften ein herzliches Dankeschön!

 

Der Arbeitskreis Gesunde und nachhaltige Ernährung

Ann-Marie Frank, Anna Krug, Lana Löser, Dagny Neumann, Elisabeth Schneider, Elisabeth Toni

 

Fotos: Susanne Wilfert

Zum ersten Mal gibt es beim Sommerfest am 30.7.25 unserer Schule etwas ganz Besonderes: Honig aus eigener Produktion! Unsere Schulimkerei präsentiert stolz ihre erste Ernte – sorgfältig betreut von engagierten Schülerinnen und Schülern, die das ganze Schuljahr über mit viel Einsatz und Begeisterung an diesem Projekt gearbeitet haben.

Ob als süßes Mitbringsel oder einfach zum Genießen – unser Honig ist regional, nachhaltig und mit ganz viel Liebe gemacht. Kommt vorbei, probiert und unterstützt unsere Schulimkerei!

Wir freuen uns auf euch!

 

Wir sind der Wahlunterricht Schulimkerei und haben jetzt schon unser drittes Volk. Es wurde uns in den Osterfeiern von dem Imker Horst Scholz geschenkt.

Die Schulbienen befinden sich hinter dem zweiten Schulteich. Der Wahlkurs startet in B025N und kann von Schülerinnen und Schülern ab der 6.Klasse besucht werden. Wir treffen uns immer montags von 13:15 Uhr-14:45 Uhr und unsere Aufgaben sind im Moment unter anderem:

1) Rähmen vorbereiten. Dafür muss der Draht gespannt und Wachsmittelwände aufgeschmolzen werden (siehe Bilder).

2) Vor allem im Mai und Juni aufpassen, dass uns kein Schwarm entwischt. Dies passiert, wenn eine neue Königin in einer Weiselzelle heranwächst. In dieser Zelle befindet sich weißer Futtersaft, das Gelee Royale. Ist eine oder mehrere Weiselzellen vorhanden, macht sich kurz bevor die Jungkönigin schlüpft ein Teil des Volkes mit der alten Königin auf den Weg und schwärmt aus. Wenn so etwas passiert, ist es für uns als Imker*innen sehr ärgerlich. Wir müssen jetzt jede Woche die Völker durchchecken und eventuell vorhandene Weiselzellen entfernen. Eines unserer Völker möchte so wie es aussieht sehr gerne ausschwärmen. Beim letzten Treffen haben wir viele Weißelzellen oder deren Anlagen entfernt.

3) Entfernen von Wildbau, damit die Rähmchen für die Durchsicht voneinander gelöst werden können.

 

Wenn wir zu den Bienen gehen, haben wir immer unsere grüne Tasche mit einem kleinen Eimer für das entfernte Wachs, einen Stockmeißel (das wichtigste Werkzeug) und einen Smoker dabei. Der Smoker ist dafür da, dass die Bienen von den Rähmchen gehen und wir diese mit unserem Werkzeug herausnehmen können.

Zum Schutz vor Stichen tragen wir gelbe Imkerpullover. Oft haben wir auch Nelkenöl an den Händen, weil die Bienen den Geruch nicht mögen. Es ist außerdem gut, wenn man lange, unten enge Hosen trägt. So können die Bienen nicht in die Hose laufen. Wenn ein Stock zu lange aufbleibt, werden die Bienen unruhig. Deswegen müssen wir ruhig, aber zügig arbeiten. Eine Biene sticht nur, wenn sie sich sehr bedroht fühlt. Sie stirbt, wenn sie einen Menschen sticht, da der Stachel in der Haut stecken bleibt.

Dieses Jahr wollen wir das erste Mal Honig ernten. Dafür haben wir bei jedem Volk einen Honigraum aufgesetzt. Diese werden von einem Gitter von den Bruträumen abgetrennt, durch das die Königin nicht hindurch kommt. Somit befinden dich im Honig keine Larven, das wäre nicht so lecker.

Die Königin ist je nach Jahr, in dem sie geschlüpft ist, mit einem bunten Farbpunkt markiert. Der Punkt ist außerdem dafür da, dass man sie schnell von den anderen Bienen im Stock unterscheiden kann.

 

 

Von Marlene Rumpf (6B)

 

Bei schönstem Wetter brach die Klasse 5A am 29.4.25 zur Bauernhofexkursion nach Eichenbrikig auf. Dort angekommen wurde ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Programm durchgeführt. Die Klasse lernte, welche Futtermengen für eine Kuh pro Tag benötigt werden und erhielt einen Einblick in die Kuhställe.

Highlights des Tages waren die Herstellung und natürlich die Verkostung der eigenen Butter, das Melken einer Kuhattrappe und das Streicheln der kleinen Kälbchen.

 

Von Katrin Schmidt

 

Am Wochenende hat die Schulimkerei Zuwachs bekommen -ein zweites Honigbienenvolk wurde auf dem Schulgelände aufgestellt. Die Bienen haben sich bereits auf den neuen Standort eingeflogen und die Schülerinnen und Schüler des Wahlkurses Schulimkerei haben die ersten Arbeiten am Volk durchgeführt.

Dieser Wahlunterricht bietet die Möglichkeit, aktiv in die Pflege und Betreuung von Bienenstöcken einzutauchen. Unter Anleitung lernen die Teilnehmenden, wie man einen Bienenstock inspiziert, Honig erntet und die Bienen gesund hält. Dabei erfahren sie viel über das Leben der Bienen, ihre Rolle im Ökosystem und die Bedeutung der Bestäubung für die Landwirtschaft. Neben praktischen Aufgaben wie der Kontrolle des Bienenvolks und der Pflege der Bienenvölker entwickeln die Schülerinnen und Schüler auch ein tieferes Verständnis für den Schutz der Natur und den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren.

 

Von Katrin Schmidt

 

Am 13.03.2025 besuchten vier zehnte Klassen unserer Schule ein Schülerseminar an der medizinischen Fakultät der Uniklinik Erlangen. Dr. Katharina Heller leitete uns durch das Seminar mit dem Titel „Schulen in Transplantationszentren – Rechtliche Grundlagen der Organtransplantation“. Dieses bot uns spannende Einblicke in die Themen rund um Organspende und Transplantation.

 

Um 9 Uhr startete der erste Vortrag in einem Hörsaal der Uniklinik, den wir gemeinsam mit drei weiteren Schulen füllten.

 

Zu Beginn erhielten wir grundlegende Informationen und Übersichten über verschiedene Statistiken zum Thema Nierentransplantation. Besonders spannend war die Geschichte einer 20-jährigen Studentin, die direkt vor Ort war. Zusammen mit ihrer Mutter, die ihr eine Niere gespendet hatte, sprach sie über ihre persönlichen Erfahrungen und beantwortete unsere Fragen.

Der folgende Vortrag behandelte den Hirntod als Voraussetzung für eine Organspende. Es wurde nicht nur erklärt, was genau unter Hirntod zu verstehen ist, sondern auch, wie sich die menschlichen Organe am Leben erhalten lassen und wie sich die gesetzlichen Regelungen in verschiedenen Ländern unterscheiden.

 

Caroline Jürgen vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit stellte anschließend die rechtlichen Grundlagen sowie verschiedene Kampagnen zur Organspende vor. Auch die Bedingungen für eine Lebendspende und die notwendigen Einwilligungen für eine Spende nach dem Tod waren Teil ihres Vortrags.

 

Einen weiteren spannenden Einblick gab uns Dr. Markus Kondruweit, ein Herzchirurg der Uniklinik Erlangen. Er stellte moderne Technologien wie Kunstherzen und elektronische Unterstützungssysteme vor. Mit eindrucksvollen Bildern und Videos konnten wir uns die Arbeit am Herzen noch besser vorstellen.

 

Zum Abschluss berichtete ein 41-jähriger Mann von seiner langjährigen Nierenerkrankung, 14 Jahren Dialyse und seiner kürzlich erfolgten Nierentransplantation in Erlangen. Auch er beantwortete unsere Fragen zu seiner seit der Kindheit bestehenden Krankheit.

 

Nicht nur die medizinischen Aspekte, sondern auch die persönlichen Geschichten der Gäste, die auf eine Organspende angewiesen waren, machten diesen Tag besonders spannend und lehrreich.

 

Von Marie Wittmann, 10b

 

 

Am Dienstag, den 25. Februar, wartete eine ganz besondere Unterrichtsstunde auf unsere 11. Klassen, die Bio-Kurse der Q12 und die 10a, 10c und 10f:

 

Herr Prof. Dr. med. Christian Bogdan vom Uniklinikum Erlangen besuchte das DG, seine Abiturschule. In einem gut einstündigen Vortrag stellte er uns das Fachgebiet des Instituts für klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene der Universität Erlangen-Nürnberg vor. An ausgewählten Beispielen erklärte er das Prinzip der Immunantwort des menschlichen Körpers auf verschiedene Krankheitserreger und die grundsätzliche Wirkungsweise von Impfstoffen. Dabei verdeutlichte er auch die Ansprüche, die moderne Impfstoffe erfüllen sollen und die Herausforderungen, die es schwierig machen, Impfstoffe gegen manche Krankheiten zu entwickeln.

Die Zeit in der voll besetzten Oase verging sehr schnell.

In der abschließenden Fragerunde zeigte sich, dass einige Schülerinnen und Schüler nicht nur aufmerksam zugehört sondern sich auch ihre eigenen Gedanken zum Thema gemacht hatten.

Wir bedanken uns herzlich bei Prof. Dr. med. Bogdan für diesen kurzweiligen, interessanten Vortrag, der unseren schulischen Alltag durchbrochen und uns einen Blick über unseren eigenen Tellerrand hinaus ermöglicht hat!

 

Von Lana Löser

 

Über insgesamt neun Urkunden durften sich einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wahlkurses „Laborkids 2“ freuen: Mit viel Kreativität und Sorgfalt hatten sie verschiedene Experimente rund um die Wirkungsweise von Enzymen durchgeführt und dokumentiert und konnten so beim Landeswettbewerb „Experimente antworten“ überzeugen.

Für ihren herausragenden Beitrag erhielt Linda Scheiermann, 5b, eine besondere Auszeichnung.

Die Fachschaften Bio und Chemie danken allen Teilnehmern für das große Engagement und gratulieren zum Erfolg!

 

Bei einer Sammelaktion des Bund Naturschutzes hatte die Klasse im letzten Schuljahr so viel gesammelt, dass sie einen Zusatzwandertag gewonnen hat. Dieser konnte auf Grund von Terminkonflikten nicht mehr im alten Schuljahr stattfinden und wurde deshalb am 07.10.2024 nachgeholt. Treffpunkt war um 8Uhr am ZOB. Von dort aus wurde gemeinsam in die Südflur gewandert. Hier erwartete die Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches Programm vom Bund Naturschutz Bamberg auf dem Gelände der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi): Während eine Gruppe selbst Butter herstellte und mit Kräutern aus dem Garten verfeinerte, erntete eine zweite Gruppe Paprika, Bohnen, Spinat und vieles mehr. Unterstützt wurden sie hierbei von den Gärtnern der Solawi sowie Heike Kettner vom Bund Naturschutz. So wurde das praktische Handeln zusätzlich mit wissenswerten Informationen untermauert. Nach der Hälfte der Zeit wurde getauscht. Auf dem Rückweg war noch genug Zeit für einen Zwischenstopp beim Spielplatz.

Insgesamt ein lehrreicher und interessanter Tag an der frischen Luft. Vielen Dank an den Bund Naturschutz Bamberg und die Solidarische Landwirtschaft.

Von Jens Bodenstab