Menu

Diese Frage stellt sich derzeit ein Team von Schülern am Dientzenhofer Gymnasium im Rahmen eines ausschweifenden Wasserstoffprojekts. Die Schüler haben in kürzester Zeit und mit viel Aufwand und Hintergrundwissen einen Wasserstoff-Tag am DG auf die Beine gestellt. Eine Messe rund um das Thema Wasserstoff mitten auf dem Pausenhof der Schule. An einem Vormittag wurde so Mitschülern alles zum Thema Wasserstoff in Form von wissenschaftlichen Vorträgen und Experimenten zum Mitmachen näher gebracht. Als externen Partner haben sie sich BOSCH Bamberg mit ins Boot geholt. Die Ingenieure haben aus erster Hand berichtet und die Schüler über die Ausbildungsmöglichkeiten bei Bosch informiert. Highlight war aber der Toyota Mirai, ein echtes Wasserstoffauto, welches eine Ehrenrunde über den DG Pausenhof gedreht hat und intensiv untersucht werden durfte.

 

Im Rahmen des BundesUmweltWettbewerbs im Bereich Chemie wurde unser Team, bestehend aus Katharina Krause (10d), Lukas Maschlinski (Q12), David Spitz (Q12) und Benedikt Weingärtner (Q12), als eines von nur fünf Teams unserer Altersklasse deutschlandweit zur Abschlussveranstaltung ans IPN in Kiel eingeladen.

Nach einer ereignisreichen Zugfahrt und einer erholsamen Nacht präsentierten wir am nächsten Morgen der Jury zunächst unsere Arbeiten. Anschließend folgte eine 25-minütige Disputation, in der wir uns den kritischen Fragen der Jury stellen mussten. Nach einer kurzen Kaffeepause fand eine Postermesse statt, bei der wir in entspannterer Atmosphäre erneut mit der Jury sowie mit Teilnehmenden unterschiedlichster Altersgruppen ins Gespräch kommen konnten.

 

Da unsere Anreise vergleichsweise lang war, durften wir eine zusätzliche Nacht im Hotel verbringen. So stand uns die verbleibende Zeit vom Nachmittag bis zur Abfahrt am nächsten Tag zur freien Verfügung, ein Angebot, das wir dankbar annahmen.

Bis September wird sich die Jury über unsere Leistung beraten und uns anschließend eine finale Platzierung bekannt geben.

Katharina Krause, Lukas Maschlinski, David Spitz und Benedikt Weingärtner

Bamberg. Das Dientzenhofer Gymnasium hat es unter die zehn besten Teilnehmer des bayernweiten Wasserstoff-Wettbewerbs H2@School geschafft und zieht damit in die Finalrunde ein. Der Wettbewerb hat das Ziel, Schülerinnen und Schülern die Zukunftstechnologie Wasserstoff näherzubringen und sie für eine Karriere in der Energiewende zu begeistern.

In der ersten Wettbewerbsrunde bewies die Schülergruppe aus Bamberg ihr umfassendes Wissen über Klimawandel, erneuerbare Energien und die Nutzung von Wasserstoff. Unterstützt von ihrem Lehrer Florian Mai erzielten die vier Schülerinnen und Schüler eine der höchsten Punktzahlen aller teilnehmenden Gruppen.

Für die zweite Runde reichte die Gruppe ein aufwendig erstelltes, 30-seitiges Projekt ein. Die Arbeit zeichnet sich durch besondere inhaltliche Tiefe aus und wurde angereichert mit einem Besuch bei einem Unternehmen der Wasserstoffbranche, Interviews mit Experten sowie einer selbst programmierten, interaktiven Karte, die verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff veranschaulicht.

Franziska Pletl von der Landesagentur für Energie und Klimaschutz und Michael Heberl von der OTH Regenburg übergaben die Versuchsbox für die Finalrunde des Wasserstoffwettbewerbs H2@School an Florian Mai und seine Forschergruppe

 

Als Anerkennung für ihre herausragende Leistung überreichten Franziska Pletl von der Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) sowie Michael Heberl von der OTH Regensburg eine Versuchsbox an die Gruppe. Damit können die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen nun praktisch anwenden und Experimente zu erneuerbaren Energien durchführen. Gleichzeitig erhielten sie einen vertieften Einblick in aktuelle Einsatzbereiche von Wasserstoff.

Bis Anfang Juni hat die Gruppe nun Zeit, auch in der praktischen Phase des Wettbewerbs ihr Können unter Beweis zu stellen. Sollte sie ihren Erfolgskurs fortsetzen, winkt eine feierliche Preisverleihung am 28. Juli, bei der die besten Schulen Bayerns ausgezeichnet werden.

Der nächste Durchgang von H2@School startet im Herbst und bietet allen bayerischen Schulen eine neue Gelegenheit, sich als Wasserstoff-Experten zu beweisen. Organisiert wird der Wettbewerb von der Landesagentur für Energie und Klimaschutz und der OTH Regensburg im Auftrag des bayerischen Wirtschaftsministeriums.

Weitere Informationen zum Wettbewerb unter: https://www.lenk.bayern.de/h2school.html

Es passiert nicht alle Tage, dass sich ein promovierter Chemiker dazu entscheidet, noch einmal eine neue Herausforderung in der Schule zu suchen. Dr. Kernchen hat in diesem Jahr als Quereinsteiger im Referendariat bei uns begonnen und hat genau diese Herausforderung angenommen.
Herr Dr. Kernchen war vor seinem Referndariat bei REHAU Industries in einer leitenden Position beschäftigt und sein Know-How aus Studium und seiner Doktorarbeit boten eine perfekte Gelegenheit einen Lehrplanbezug herzustellen und unseren Schülerinnen und Schülern des erhöhten Anforderungsniveaus Chemie Informationen aus erster Hand zu liefern.

„Verbesserung der Selektivität fester Katalysatoren durch die Beschichtung mit ionischen Flüssigkeiten“

So  lautete der Titel von Dr. Kernchens Arbeit. Das Thema Katalyse ist fester Bestandteil der Lehrplans des erhöhten Anforderungsniveaus. In einem fachlich und didaktisch ausgezeichnet angepassten Vortrag informierte Herr Dr. Kernchen die Schülerinnen und Schüler darüber, wie man mit Hilfe von sog. Ionischen Flüssigkeiten, sonst sehr schwer fassbare Zwischenprodukte einer chemischen Reaktion effektiv isolieren kann

 

Der Kurs war schwer beeindruckt von Herrn Dr. Kernchens Werdegang und dem Vortrag. So stellten sie interessiert Rückfragen zu Studium, Arbeit und dem fachlichen Hintergrund.
Ein herzliches Dankeschön an Herrn Dr. Kernchens spontanes Engagement!

Die Wasserstoff-Technologie, ist eines der umweltpolitischen Themen, welches derzeit in Politik und auch Wissenschaft als Hoffnungsträger gehandelt wird. Sie könnte ein wichtiger Baustein für die Lösung künftiger Energiekrisen sein und das Transportwesen der Zukunft revolutionieren.

Wir, der „Leistungskurs Chemie“ (Chemiekurs auf erhöhtem Anforderungsniveau) durften diese Wasserstofftechnologien schon heute im Einsatz sehen. Die Fa. Bosch nimmt eine Vorreiterrolle sowohl in der Forschung als auch in der Produktion von Wasserstoffbrennstoffzellen und Elektrolyseuren ein. In einem Leuchtturmprojekt ist hier das Werk in Bamberg ganz vorne dabei. Türöffner für den spannenden Einblick war Herr Troppmann. Er ist bei Bosch im Technikmanagement Elektrotechnik tätig und Ex-DGler – herzlichen Dank noch einmal!

Am 03.02.2025  trafen wir uns an der Pforte von Werk 2, wo wir herzlich von Herrn Troppmann und der Bosch Mannschaft in Empfang genommen wurden. Herr Troppmann informierte uns über die Vielzahl an Wasserstoff Technologien, an denen bei Bosch für Industrielle Anwendung geforscht wird und wie Bamberg in Zukunft und auch heute ein zentraler Knotenpunkt für die lokale und regionale Wasserstoffwirtschaft werden soll und auch jetzt schon ist. Neben kuriosen Exkursen, wie dem Verbrauchsanteil Boschs an der jährlichen weltweiten Platinproduktion (wird als Katalysator für Elektrolyseure benötigt), erhielten wir so unter anderem auch eine ausführliche Erklärung zum geplanten Wasserstoffkreislauf im Werkteil 4.

Unsere Exkursion wurde durch einen Rundgang im Bosch-Gelände und eine ausführliche Vorführung der verschiedenen dortigen Wasserstofftechnologien abgerundet. Wir erhielten wertvolle Informationen für unseren Unterricht und den H2@Wettbewerb an dem wir derzeit arbeiteten. So durften wir z.B. echte Bauteile untersuchen und den Ingenieuren über die Schulter schauen. Besonders interessant und beeindruckend war die Station, bei der wir hautnah dabei sein durften, wie ein Elektrolyseur aus seinen einzelnen Bestandteilen, den so genannten „Stacks“ zusammengesetzt wurde. Dem Prozess durften wir nur in Schutzkleidung beiwohnen und staunten nicht schlecht über die Dimensionen, die Komplexität und die Präzision eines solchen High-Tech Produkts.

Alle Mitarbeiter waren top vorbereitet, gaben uns auch Tipps für unseren weiteren schulischen und beruflichen Werdegang und nahmen sich viel Zeit für unsere Fragen. So erfuhren wir zum Beispiel auch viel über eine mögliche Ausbildung oder ein duales Studium bei Bosch.  Bereichert und teils überwältigt von den vielen neuen Inhalten und Informationen, vor allem zur gegenwärtigen Praxisanwendung von Wasserstofftechnologien, begaben wir uns nach einem schönen Schultag mit toller Exkursion gegen 15:30 Uhr auf unseren Heimweg.

Über insgesamt neun Urkunden durften sich einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wahlkurses „Laborkids 2“ freuen: Mit viel Kreativität und Sorgfalt hatten sie verschiedene Experimente rund um die Wirkungsweise von Enzymen durchgeführt und dokumentiert und konnten so beim Landeswettbewerb „Experimente antworten“ überzeugen.

Für ihren herausragenden Beitrag erhielt Linda Scheiermann, 5b, eine besondere Auszeichnung.

Die Fachschaften Bio und Chemie danken allen Teilnehmern für das große Engagement und gratulieren zum Erfolg!

 

Für ihre erfolgreiche Teilnahme am naturwissenschaftlichen Wettbewerb „Experimente antworten“ des bayerischen Kultusministeriums wurden folgende NUT-Detektive ausgezeichnet:

v.l.n.r.: Kareem, Marlene, Yinuo, Kutay, Ludwig

 

Die NUT-Detektive der 5. und 6. Klassen sind ein freiwilliges Wahlfach und treffen sich wöchentlich eine Stunde am Nachmittag und experimentieren unter Aufsicht von Frau Schmidt (6. Jahrgangsstufe) und Herrn Reith (5. Jahrgangsstufe) an den Wettbewerbsaufgaben. Wir gratulieren zu diesem tollen Ergebnis!

 

Von Julian Reith, B/C

…das trifft auf einige unserer Schülerinnen und Schüler zu, die immer wieder in diversen Wettbewerben rund um die Chemie erfolgreich abschneiden. So konnte sich am Mittwoch, den 13.März, auch Katharina Krause (9d) für die 3. Runde der Bundesweiten Chemie-Olympiade „Chemie-die stimmt!“ qualifizieren: Nach der erfolgreich gemeisterten 1. Runde, die als Hausarbeit zu bearbeiten war, trat sie nun mit ca. 50 weiteren Teilnehmern aus ganz Bayern für die Landesrunde an. In einem Hörsaal der Fakultät für Chemie der TU München musste eine dreistündige Klausur geschrieben werden. Gemeinsam mit weiteren fünf Kandidaten ihrer Jahrgangsstufe wird sie im Juni an der mehrtägigen Regionalrunde in Würzburg teilnehmen, wo die Besten aus Bayern, Baden-Württemberg und Hessen eine Fahrkarte zur bundesweiten Finalrunde gewinnen können.

Die Fachschaft Chemie gratuliert herzlich und wünscht weiterhin viel Erfolg!

 

Von Lana Löser

 

Kann eine elektrische Spannung entstehen, wenn sich zwei Zahnsprangenträger*innen küssen? Wird es gefährlich, wenn man mit einem Goldzahn aus Versehen in die Alufolie eines Döners beißt? Diese und andere spannende Fragen rund um das Thema Redoxchemie im Alltag wurden bei einem Experimentalvortrag des Projektes „Chemistry on tour“ der FAU Erlangen-Nürnberg beantwortet. In den kurzweiligen zwei Unterrichtsstunden am 5.3.24 durften auch die Schüler*innen der Klasse 9C beim Assistieren ihr Geschick unter Beweis stellen.

 

 

Von Katrin Schmidt

 

PS: Du möchtest die Antwort auf die Fragen wissen? Wende dich vertrauensvoll an die Teilnehmer*innen des Experimentalvortrages oder ziehe dein Chemiebuch zu Rate.