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Einen Vormittag ganz im Zeichen der Nano- und Energietechnologie erlebte der Kurs „Lab in a Drop“ der regionalen Begabtenförderung. Bei einem Besuch des Schülerlabors im Chemikum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen beschäftigten sie sich in zahlreichen Experimenten mit verschiedenen Fragestellungen und Lösungsansätzen zu Fragen aus der Energietechnik, der Medizin und Materialforschung:

„Was sind Nanopartikel überhaupt und wie erkenne ich sie? “Nanosilber” im Deodorant? Wozu dient das und wie stellt man diese Partikel her? Wie und warum beschichtet man Glasoberflächen, wie zeigt sich Superhydrophobie? Was leistet ein Lithium-Ionen-Akku oder was bedeutet LOHC-Technologie?“

Angeleitet durch Studenten des Lehramts und durch Herrn StD André vom Hardenberg-Gymnasium Fürth konnten die Teilnehmer des Kurses selber aktiv werden und erhielten einen Einblick in die Entwicklung neuer Technologien zur Optimierung von Energiebereitstellung und -Speicherung, aber auch zur gezielten Bekämpfung von Krebserkrankungen. Letztendlich begeisterten die Experimente durch ihre Einfachheit in der Durchführung bei gleichzeitig hohem fachlichen Anspruch und nicht zuletzt durch ihre durchaus ansprechende Ästhetik.

 

 

Von Lana Löser

 

 

Durch die Corona-Pandemie hat auch in den Schulen die Digitalisierung einen großen Schub erhalten. Durch eine breitflächige und groß angelegte Fortbildungsreihe mit dem Titel „Medienkompetenter Fachunterricht – neue WEGE gehen“ möchte die Dienststelle des Ministerialbeauftragen in Oberfranken dieses Momentum nun weiter sinnvoll nutzen.

Im Rahmen von mehreren Fortbildungsveranstaltungen haben Lehrerkräfte unterschiedlichster Fächer sich immer wieder zusammengefunden und sich über Möglichkeiten, Methoden und Werkzeuge der Digitalisierung und deren sinnvollen Einsatz im Unterricht ausgetauscht und fortgebildet. Auch die Fachschaften Biologie und Chemie des Dientzenhofer Gymnasiums haben an diesem Projekt teilgenommen. Die beiden Fachschafstleiter OStRin Lana Löser und OStR Florian Mai haben gemeinsam mit zwei Lehrkräften aus dem Clavius Gymnasium in Bamberg eine interaktive Unterrichtseinheit zum Thema „Rund um den Kohlenstoff“ entwickelt.

In dieser Einheit werden klassische Aufgabenstellungen mit digitalen Elementen angereichert und ergänzt. So dienen QR-Codes als abgestufte Lernhilfe, interaktive H5P Aufgaben geben auf der Mebis-Plattform sofort Rückmeldung und externe „Learning-Apps“ wurden für die Bedürfnisse des Lehrplans und der Unterrichtseinheit umgeschrieben.

Herausgekommen ist eine umfangreiche Unterrichtseinheit, die bayernweit von allen interessierten Lehrkäften auf der Mebis-Plattform abgerufen werden kann und als best-practice Beispiel von der MB-Dienststelle Oberfranken ausgewählt wurde.

 

Florian Mai

Das Büro der Schulleiterin platzt aus allen Nähten!

In der zweiten Runde des Landesweiten Wettbewerbs „Experimente antworten“ konnten die jungen Forscher*innen des DG ihr Können wieder unter Beweis stellen. Diesmal wurden Kunst- und Klebstoffe aus Essig, Milch und Zitronensäure hergestellt und getestet. Da staunte auch die Schulleiterin nicht schlecht, als alle 18 Schüler*innen für die Urkundenübergabe in ihr Büro drängten.

Herzliche Gratulation an alle Teilnehmer*innen für die tollen Leistungen!

Katrin Schmidt

In der diesjährigen ersten Wettbewerbsrunde von „Experimente antworten“ konnten unsere 15 Forscher*innen aus der 5. Jahrgangsstufe ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Rund um das Thema Milch wurde recherchiert und experimentiert. Das „Sahnehäubchen“ waren die eigenen Milchshake-Kreationen – lecker!

Wir gratulieren allen herzlich zu diesem Erfolg und freuen uns schon auf die nächste Runde!

Katrin Schmidt

Brandschutzhelferausbildung am pädagogischen Tag

In Notsituationen sollte man nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Um das Wissen sowie die Handlungskompetenzen zu erweitern, organisierte die Fachschaft Chemie am Pädagogischen Tag eine Fortbildung zur Brandschutzhelfer-Ausbildung. Herr Florian Kügler führte als externer Referent die mobile Brandschutzunterweisung durch. Der Theorieteil beinhaltete u.a. Möglichkeiten zur Brandvermeidung sowie die Eignung und den Einsatz unterschiedlicher Löschmittel. Auch wichtige praktische Fragen, die bei Notfällen im schulischen Umfeld auftreten, wurden beantwortet und Handlungsoptionen aufgezeigt:

  • Wie ermittle ich den aktuellen Standort bei z.B. Wandertagen im Gelände?
  • Muss die „0“ vorgewählt werden, wenn ein Notruf von den Festnetztelefonen in der Schule abgesetzt werden soll?
  • Welche Brandschutzeinrichtungen gibt es am DG und wie werden sie optimal eingesetzt?

Anschließend an den Theorieteil erfolgte ein Feuerlöschtraining auf dem Pausenhof. Hier kamen die Kolleginnen und Kollegen ganz schön ins Schwitzen – es ist nicht so einfach wie gedacht die „W-Fragen“ aufzuzählen, während man einen Brand bekämpft.

Katrin Schmidt

Das P-Seminar „Chemie & Küche“ durchleuchtet die Themen Lebensmittel, Ernährung und Kochen unter vielfältigen Aspekten. Angefangen von der Biochemie, über Umweltgedanken bis hin zu den neuesten Trends in der Versorgung mit Lebensmitteln.

Unter genau diesen Aspekten machte sich das P-Seminar auf um sich auf der Messe „Consumenta“ in Nürnberg ein Bild von den aktuellen Entwicklungen rund um das Thema „Lebensmittel“ zu machen. Ausgestattet mit Arbeitsaufträgen erkundeten die Schülerinnen und Schüler das weitläufige Messegelände. Die ein oder andere Verkostung (natürlich nur zu Recherchezwecken) durfte dabei natürlich nicht fehlen…

Impressionen finden sich in der Galerie:

 

Florian Mai

 

Die Teilnahme am Wettbewerb “Experimente Antworten” ist für Annika schon Routine. Mit viel Freude, Begeisterung und wissenschaftlichen Spürsinn bearbeitet die Schülerin der Q11 die anspruchsvollen Aufgaben des renommierten Schülerwettbewerbs schon fast im Akkord. In mehreren Runden konnte sie die Jury mit ihren eindrucksvollen Arbeiten überzeugen und wurde deshalb zur Preisverleihung des Superpreises nach München eingeladen (den sie übrigens schon zum dritten Mal abgeräumt hat…).

 

Superpreisverleihung 2022 beim Landeswettbewerb „Experimente antworten“ am 07.11.2022 im Deutschen Museum in München.
Annika Raab (Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg) erhält die Auszeichnungen von Ministerialdirektor Stefan Graf.
Foto: Tobias Hase / stmuk
(Achtung: zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Veranstaltung. Keine Verwendung)

 

Hier ein Bericht, den Annika verfasst hat:

Auch dieses Jahr habe ich wieder am Wettbewerb „Experimente Antworten“ teilgenommen. Der Wettbewerb besteht aus 3 Runden, in denen man mit haushaltsüblichen Substanzen (also mehr oder weniger) chemische Experimente durchführen und dokumentieren muss. Wenn man an allen drei Runden mit großem Erfolg teilnimmt, wird man zur Superpreisverleihung nach München ins Deutsche Museum eingeladen. Diese fand am 07.10.2022 statt. Es war eine tolle Veranstaltung. Hier ein kurzer Überblick über meine Beiträge:

 

Runde 1: “Leo geht ein Licht auf”
Dabei musste man Experimente zum Thema Fluoreszenz durchführen, z.B. die Leuchtkraft von Knicklichtern bei unterschiedlichen Temperaturen bestimmen oder auch fluoreszierende Substanzen mit einer Schwarzlichtlampe finden.

 

 

Runde 2: “Jetzt wirds spannend”

Hier musste nun ein Spannungsmessgerät gebaut werden und aus unterschiedlichen Materialen eine Batterie und damit ein LED- Lämpchen zum Leuchten bringen. Dabei musste man verschiedene Materialien einsetzen und konnte so sehen, wie sich die Spannung verändert.

 

Runde 3: “Wie Sand am Meer”

Hier mussten Experimente über das Rieselverhalten von Sand im trockenen uns nassem Zustand gemacht werden auch von anderen Materialien (z.B. Reis oder Mohnkörnchen). Oder auch eine Sanduhr gebaut werden und das Fließverhalten im Vergleich zu einer Wasseruhr (natürlich auch selbst gebaut) beurteilt werden. Am schwierigsten war die Bestimmung des Luftanteils in verdichtetem Sand.

 

 

Eine starke und gesunde Klassengemeinschaft ist eine wichtige Stütze für Erfolg aber auch Spaß in der Schule. Diesen Gedanken haben die Klassenleiter und unsere Sozialpädagogin Tanja Sirch für die Klasse 6a aufgegriffen und gemeinsam mit der Klasse einen aktiven Projekttag mit vielen abwechslungsreichen Programmpunkten erlebt.

Das Ziel der Klasse war die Wallburg in Eltmann. Ein mittelalterlicher Turm, der über der Stadt thront. Die erste Herausforderung bestand darin, nach einer kleinen Wanderung die insgesamt 300 (!) steilen Stufen auf den Berg zu bewältigen.

Oben angekommen wurden wir vom Burgvogt begrüßt. In einem kurzweiligen und witzigen Vortrag wurden die Schülerinnen und Schüler über die Geschichte und die Besonderheiten der Wallburg und deren Restaurierung aufgeklärt. Wer mutig genug war, durfte dann sogar noch die knirschenden und wenig vertrauenserweckenden 100 Stufen auf den Turm hinauf jagen – belohnt wurde die Anstrengung mit einem tollen Blick über Maintal und Steigerwald. Natürlich durfte auch ein ausgiebiges Sportprogramm, Erfrischungen, Futtern und ein ausgiebiges Kartenspiel nicht fehlen!

Gemeinsam mit Tanja Sirch begann jetzt der ernste Teil des Tages. In Spielen, Übungen und teils sehr intensiven Gesprächen reflektierten die Schülerinnen und Schüler darüber, was in diesem Schuljahr und in der Klasse gut lief und an welchen Baustellen unbedingt im kommenden Schuljahr noch gearbeitet werden muss. Gemeinsam wurde vereinbart, dass man mehr Rücksicht auf die anderen nehmen möchte. Es wurde auch erkannt, dass die Ausdrucksweise und Wortwahl mancher Klassenkameraden andere verletzt und wie man so etwas in Zukunft vermeiden kann.

 

Das I-Tüpfelchen des (knallheißen!) Projekttages war dann noch ein ausgiebiger Besuch in der Eisdiele direkt neben dem Bahnhof…

Florian Mai

 

Das P-Seminar „Chemie und Küche“ hat sich in kulinarischer Mission in die Tiefen des Steigerwaldes begeben. Im idyllisch gelegenen Ort Fatschenbrunn durften die Schülerinnen und Schüler an zwei Stationen ihr Wissen rund um das Thema Ernährung, Landwirtschaft, lokale Spezialitäten und den Umweltfaktor Mensch vertiefen.

  1. Station – Imker Karl Stapf und seine 16 Bienenvölker
    Karl Stapf ist Fatschenbrunns Haus und Hof Imker. In seinem „Bienenparadies Fatschenbrunn” erklärt er mit viel Leidenschaft und Herzblut die ökologische aber auch ökonomischen Bedeutung der Bienen. Hierbei wurde sich nicht nur auf den klassischen Aufbau des Bienenstaates und die Herstellung von Honig konzentriert. Fasziniert vom „Superorganismus“ Bienenstaat erläuterte er zum Beispiel, dass der Bienenstaat in vielen Punkten nach einer „Kosten/Nutzen-Analyse“ vorgeht und diese sogar Grundlage in mathematischen Modellen der Wirtschaftsinformatik dient. Auch sprach er die Bedrohung durch Dürre, Monokulturen, moderne Pesitizide und dem Fehlenden Bewusstsein für die Natur an – hier sind die Schüler am Zug etwas zu verändern. Natürlich durfte auch eine Begehung des Imkerstandes, eine Honigverkostung und Grundlagen in der Honigherstellung nicht fehlen.

 

  1. Station – „Hutzelbauer“ Franz Hümmer und die Fatschenbrunner Hutzel
    Die zweite Station führte die Schülerinnen und Schüler in den so genannten Hutzel-Hof von Franz Hümmer. Mit viel Leidenschaft, historischen und ökologischen Bewusstsein hält Herr Hümmer eine alte Tradition am Leben – das „Hutzeln“. Aus einer Vielzahl an Birnensorten, die auf den, für Fatschenbrunn charakteristischen, Streuobstwiesen wachsen werden in der Hofeigenen „Dörre“ die Hutzeln hergestellt. Hierbei werden die Früchte schonend getrocknet, es entsteht Dörrobst, die „Hutzel“ – die als Delikatesse gilt. Sogar der Chefkoch unseres Bundespräsidenten kauft bei Herrn Hümmer ein und verfeinert so manche Speise von Herrn Steinmeier mit den Fatschenbrunner Hutzeln. Auch Herr Hümmer findet mahnende Worte, wie der Klimawandel die Landwirtschaft bedroht und transformiert. Er sieht die Streuobstwiese als einen Joker im Umgang mit Dürre und Klimawandel. Auch hier durften die Teilnehmer des Seminars verkosten und natürlich die Dörre besichtigen.

 

Florian Mai