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Liebe Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen,
sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,

die Wahl des richtigen Gymnasiums ist eine der wichtigsten Entscheidungen über die schulische und berufliche Zukunft. Um Sie und Ihre Kinder bei der Entscheidung zu unterstützen, veranstaltet das Dientzenhofer-Gymnasium am 27. Februar 2025 von 16.00 bis 18.00 Uhr einen Info-Nachmittag “Offenes DG”.

Die Besucher/innen können durch das Schulhaus schlendern, Fachräume, Turnhallen und Klassenzimmer erkunden und sich einen Überblick über die Aktivitäten der Fachschaften, die pädagogische Arbeit und die außerunterrichtlichen Projekte und Wettbewerbe verschaffen. Es stehen zahlreiche Lehrkräfte, Schüler/innen, der Elternbeirat und das Team der offene Ganztagesschule bereit, um Ihre individuellen Fragen und die der Kinder zu beantworten.

Das Dientzenhofer-Gymnasium verfügt über einen neusprachlichen und naturwissenschaftlich-technologischen Zweig und eine offene Ganztagesschule. Es bestehen für das nächste Schuljahr keine Beschränkungen hinsichtlich der Aufnahmekapazität. Die Anmeldung findet vom 5. bis 8. Mai 2025 vor Ort oder über den Postweg statt.

Alle Infos sind auf der Homepage zu finden: Informationstag.

Die Schulgemeinschaft freut sich sehr über Ihren Besuch am Info-Nachmittag.

Die ganz große Welt am DG, oder: Politik – einmal anders erklärt

Wie es in den letzten Jahren gute Tradition geworden ist, besuchte auch in diesem Winter der Jugendoffizier der Bundeswehr, Dhany Sahm, das DG, um uns über die aktuelle sicherheitspolitische Lage zu informieren und mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen.

 

Dass er dabei auch als ganz normaler Mensch vor uns stand, wurde bei seiner Kurzvorstellung mit Hinweisen auf seine Familie deutlich: Wegen ihr arbeitet er eben nach Einsätzen in Afghanistan nun in Oberfranken.

Neben der Grundlage der internationalen Beziehung, dem Völkerrecht, ging er vor allem auf die globale Lage ein: Die Welt ist – nicht erst, aber seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 auch für uns Europäer – keine friedliche mehr.

Was bringt ein Land dazu, andere anzugreifen? Wie können wir uns dagegen zur Wehr setzen? Was bedeutet die bei uns vieldiskutierte „Kriegstüchtigkeit“ im konkreten Alltag?

Diesen und vielen anderen Fragen, die uns bewegen, ging Sahm in seinem Vortrag nach und verwies – beim Blick auf die Lage der BRD – auf die viele Herausforderungen, vor denen wir stehen – ganz jenseits aller Kriege: Erneuerung der Infrastruktur, Kampf gegen den Klimawandel, Reformierung z.B. der Rentensysteme usw.

Im Anschluss an den Vortrag konnten sich interessierte Schülerinnen und Schüler in einer Fragerunde einbringen; wobei deutlich wurde, dass sich schwierige internationale Probleme nicht einfach in kurzen Sätzen einordnen lassen. Neben Fragen zur Einführung der Wehrpflicht ging es z.B. um andere Bündnisse (BRICS), die Stationierung einer Brigade in Litauen, die Ausstattung der Bundeswehr und vieles mehr.

Unterschrift: „Ohne Verteidigung ist alles nichts“ – die NATO als Hintergrund und Grundlage unserer Sicherheit

Mit Hinweisen zum Cyberkrieg und hybriden Angriffen auf europäische Staaten führte Sahm wieder in die unmittelbare Gegenwart; auch Fake News wurden als Sicherheitsproblem aus dem Alltag gegriffen und in neuer Sicht beleuchtet.

Wir danken Dhany Sahm für einen kurzweiligen und informativen Vortrag!

„HASSler“ feiern sechsten „Haferkorn“-Titel – DG-Schulleiterin Brigitte Cleary überreicht Silberschale

66. Turnier, 33 Mannschaften, 66 Begegnungen – die diesjährigen „Schnapszahlen“ beim Klaus-Haferkorn-Gedächtnisturnier des Dientzenhofer- und Clavius-Gymnasiums erwiesen sich angesichts des neunstündigen Verlaufs als wahre Glückszahlen. Denn diese Großveranstaltung am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien bestätigte einmal mehr ihre Vorreiterrolle – mit Erik Land, Johannes Richter, Moritz Sanders und Nils Haßfurther zeigten vier ehemalige Bundesligaspieler ihr Können. Knapp 300 Aktiven zeigten große Wiedersehensfreude.

Der sportliche Verlauf war von der Jagd auf die „HASSler“ geprägt, die nach ihren Erfolgen von 2012 und 2014 im Vorjahr einen Titel-Hattrick schafften. Tatsächlich waren die Mannen um Kevin Eichelsdörfer (OR-Meister 2009) auch heuer wieder das Maß aller „Haferkorn“-Dinge: Nach ihrem siebten Tagessieg, dem finalen 45:35 gegen „Airich“ (2006), konnten sie die begehrte Silberschale aus den Händen von der DG-Schulleiterin Brigitte Cleary entgegennehmen. Die beiden Organisatoren Bertram Wagner und Reinhold Eckert konnten mit dem reibungslosen Ablauf zufrieden sein. Sie durften sich auch über eine voll besetzte Georgendamm-Tribüne beim Schlussakkord des Turniers freuen.

Vierter Sieg in Folge: Das „Haferkorn“-Momentum gehört dem „HASSler“-Team! Eingerahmt von den beiden Organisatoren Reinhold Eckert (links) und Bertram Wagner sowie DG-Schulleiterin Brigitte Cleary freuten sie sich sehr über ihren insgesamt sechsten Turniersieg: (stehend v. l.): Tim Seidelmann (7 Punkte im Finale), Markus Mirwald, Stefan Stelzer, Ronald Roschnafsky, Florian Fischer, Sebastian Pleyer; vorne (v. l.): Thomas Zenkel (22), Brian Hohmann (3), Patrick Eichfelder (4), Spielführer Kevin Eichelsdörfer (9), Maximilian Schiewer und Lucas Schneider-Englisch Foto: Katja Wagner

Sehr unterhaltsames Einlagespiel
Das mit Spannung erwartete Einlagespiel der Lehrer-Mannschaften von DG und CG sorgte zuvor für viel Stimmung. Von Beginn an wurde diese Partie mit großer Leidenschaft geführt. Die Kollegen schenken sich nichts. Dabei konnten die DG-ler mit ihren ambitionierten Punktesammlern Peter Heyer (10) und Christian Lother (8) die knappe 22:21-Führung nicht verteidigen. Auf der Gegenseite war Simon Schleicher (15) nicht zu stoppen. Der „MVP“ entschied die spannende und sehr unterhaltsame Begegnung fast im Alleingang (29:24).

„Heiße“ Halbfinals

Das Prädikat „besonders wertvoll“, was Qualität und Dramatik betrifft, gebührt dem Halbfinale des Turniersiegers gegen die „Üblichen Verdächtigen“. In einem Spiel auf höchstem Niveau, das keinen Verlierer verdient hätte, sorgten Johannes Richter und Christoph Dippold dafür, dass die „HASSler“ am Abgrund standen. Ein Dreier-Schlagabtausch in der „Crunch-Time“ führte zunächst zur ersten Verlängerung. In der „Overtime“ Nr. 2 entschied das Duo Eichelsdörfer/Zenkel eines der sehenswertesten Spiele der jüngeren Jahrzehnte (57:52).

Eine Achterbahnfahrt erlebte der zweite Finalist: „Airich“ führte zur Pause gegen den achtfachen Turniersieger „Lieblings-Liebige“ scheinbar uneinholbar mit 35:10 Punkten. Stefan Dinkel und Max Neundorfer punkteten unaufhaltsam, doch der Favorit blies zu einer Aufholjagd der Extraklasse (44:46). Mit vier Freiwürfen rettete sich die Mannschaft um Stefan Dinkel ins Ziel, sprich: ihrem fünften Haferkorn-Finale.

Dreier-Festival im Finale

Das Endspiel mit rekordverdächtigen 14 Dreiern findet sicherlich einen Platz in den „Haferkorn“-Annalen: In den ersten fünf Minuten fanden ausschließlich Dreier ihr Ziel (9:9), ehe weitere vier Distanzwürfe auf „HASSler“-Seite schon zur Pause (27:13) für eine gewisse Vorentscheidung sorgten. Die Siegerfrage war schnell geklärt (41:21). Wie im Vorjahr drückte „MVP“-Thomas Zenkel – er netzte sechs Dreier ein – dem Finale seinen Stempel auf.

Ungeachtet der Spitzenleistungen lebt das „Haferkorn“ auch von entspannteren Auftritten der älteren Semester. So kommt es immer wieder zu „Generationen“-Spielen wie diesmal „Simulanten (1986) gegen „Die Mogler“ als Turnier-Neulinge, „Kuffekl GmbH“ (1978) gegen „Los Angeles Lechners“ (2018), „Die Peripheren“ (1979) gegen „Verlierertypen“ (2021) und „Aireußer“ (1977) gegen „Ali Kaba’s Räuber“ (2013).

Die Halbfinalisten waren die OR-Meister von 2006, 2007, 2009 und 2011 und werden wohl auch am 19. Dezember 2025 beim 67. Haferkornturnier ganz oben mitspielen.

„Treffen“ mit Ehrungen und Udo Jürgens-Flair

Nach zehn Stunden Non-Stop-Programm auf acht verschiedenen Spielfeldern hat die „zweite Halbzeit“ bei Deutschlanlängst Kultstatus erreicht. Das „Treffen“ im Bootshaus hatte auch bei der 66. Auflage magnetische Anziehungskraft.

Da es wohl nur ganz wenige Vereine und Veranstalter gibt, die derart statistische Erhebungen – seit 1958 sind alle 2 500 Spielberichtsbögen ausgewertet – besitzen, gleicht diese Veranstaltung zum Turnierausklang einem Ehrungsabend mit hohem Wertschätzungsfaktor, der aber auch die Sieger, in diesem Jahr zum vierten Mal in Serie die „HASSler“, und Neulinge ans Mikro bittet. Dass Urkunden, Zertifikate, Medaillen und Schampus verteilt werden können, ist einzig und allein der Verdienst von Reinhold Eckert. Er zählt Teilnahmen, Spiele, Punkte, Dreier und Fouls akribisch aus, so dass „Haferkorn“-Jubiläen gefeiert werden können.

„Mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss“

Mitten am Abend dann ein überraschender Gesangsaufritt, der im Nu die Bootshaus-Gäste in einen stimmgewaltigen Chor verwandelte. Die „Haferkörner“ schmetterten frei nach Udo Jürgens „Vor 66 Jahren, da fing alles an, nach 66 Jahren hat man noch Spaß daran, seit 66 Jahren, da fällt nicht jeder Schuss, mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss“, jeweils als Refrain nach vielen von den „Claviatoren“ und „Animalen Rationalen“ eigens komponierten Strophen. Ein echter „Haferkorn“-Hit.

Die höchsten Auszeichnungen für 45 Jahre „Haferkorn“ gebührten Bertram Wagner („Aireußer“ und Mitarbeiter), Gerald Fenn (Schiedsrichter), Franz-Jürgen Melber („Aireußer“) und Gerhard Frank („Kuffekl GmbH“). Thomas Lips (40 – „Kuffekl GmbH“) folgten die 35er Michael Bergmann und Axel Gerhartz (beide „Anabole Stereoide“) sowie Jürgen Kohring („Kuffekl GmbH“).  Karl Ranftl und Reinhold Eckert sind als Mitarbeiter seit drei Jahrzehnten dabei, ebenso wie Jürgen Goppert („Die Simulanten“) auf dem Parkett.

Silbernes 25er-Jubiläum feierten: Matthias Fösel, Michael Ludwig (beide „Die Rüftl“), Steffen Gaul („Bock-Bier-Boys“), Reimund Teusel („Dribble-Troubles“), Viktor Jordan („Die Bierologen“), Christian Stenglein („Die Claviatoren“) und Thomas Wich („Morbus Schlatter“). Zum 20. Mal war Frank Woolford („Bock-Bier-Boys“) dabei.

Katja Wagner

Doppelter Stadtmeistertitel im Volleyball

Mit einer souveränen Leistung konnten sich Mädchen III den Sieg im Stadtfinale Volleyball sichern. Nach zwei klaren Siegen gegen die Mannschaften des KHGs und CGs kam es zum Finale gegen die Mädels vom E.T.A. Hoffmann Gymnasium, die ihrerseits die anderen beiden Teams deutlich besiegen konnten. Mit einer sehr konzentrierten und fast fehlerlosen Leistung sorgten Mina Brauer, Esila Gümüs, Julia Wölfert, Lilly Schott, Minou Müller und Emilia Rieger dafür, dass auch im Finale keine Spannung aufkam und man die Sätze verdient und deutlich gewinnen konnte. Ein großer Dank geht auch an Alina Hanke, die verletzt zwar leider nicht spielerisch eingreifen konnte, die Mannschaft als Fan aber den ganzen Nachmittag unterstützte.

Das Bezirksfinale findet am Mittwoch, den 29.01. ab der fünften Stunde in den heimischen Hallen des DGs statt. Interessierte Zuschauer/innen sind herzlich eingeladen, wenn es gegen die Stadtsieger aus Bayreuth, Coburg und Hof um den Einzug in das Nordbayernfinale geht.

Ebenfalls als Stadtmeister bezeichnen darf sich die Mannschaft DG 1 in der Wettkampfklasse IV bestehend aus Emil Schatz, Ludwig Stier, Joshua Reinecke, Alfred Beyerlein und Sebastian Oeder. Sie gewann zunächst gegen ihre Mitschüler aus derselben Trainingsgruppe, das DG 2, mit 2:0 und lieferte sich anschließend  ein sehr spannendes und hart umkämpftes Finale gegen die Mannschaft des E.T.A. Hoffmann Gymnasiums. Nach zwei knappen Sätzen (25:23 und 23:25) musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Hier konnten die DG Schüler mit einem klaren Ergebnis den Stadtmeistertitel eintüten.

Die Mannschaft DG 2 bestand aus Stefan Steinert, Miguel Butzenbacher, Noah Trenner, Friedrich Kaiser und Gabriel Meyer- Rojas. Drei der Spieler sind noch aus den jüngeren Jahrgängen und  konnten bei diesem Turnier wichtige Erfahrungen für die nächsten Jahre sammeln.  In allen Zusammensetzungen zeigte das Team schöne Spielzüge. Am Ende wurde die Mannschaft Dritter, konnte jedoch dem E.T.A. sogar einen Satz abringen. Das  E.T.A. belegte am Ende den 2. Platz.

Heike Hölzlein und Johannes Marr für die FS Sport

Der letzte Ton in der Auferstehungskirche vom gemeinsamen Lied „Oh du Fröhliche“ ist verklungen. Strahlende Gesichter aller mitwirkenden Schülerinnen und Schüler blicken in ein vor Freude und Stolz applaudierendes Zuschauermeer. So muss eine gute Geschichte enden! Wer am 16.12. in der Auferstehungskirche war und das traditionelle Weihnachtskonzert des DG angehört hat, kann dies sicher nachempfinden – aber alles der Reihe nach. Zum Einstimmen in diesen Konzertabend brachte das Bläserquartett zwei Stücke von der Empore zu ihrem Besten. Der Unterstufenchor verzauberte die Zuschauer im Anschluss, ehe das Unterstufenensemble den gelungenen Auftakt mit zwei fulminanten Stücken zum ersten Höhepunkt des Konzertes vollendete. Vivien Shao (Klasse 5g) begeisterte mit ihrer Interpretation von Fréderic Chopins Walzer Nr. 12 in E-Dur, um das Publikum anschließend noch in die wunderbare Welt chinesischer Klänge mit ihrem zweiten Stück zu entführen. Als die Schulband ihre Version des Songs Oceans aufführte, war der Gänsehautmoment perfekt – unerwarteterweise stiegen alle Chöre von der Empore mit ein und das Publikum wurde in einem tatsächlichen Meer aus Klang eingehüllt. Zum Abschluss dieses Konzertes zeigten sich der große Chor und die Big Band von ihrer besten Seite. Die Big Band glitt wie im Rausch durch das letzte Stück „Jingle Bells“, ehe das Publikum ihre Begeisterung mit donnerndem Applaus zum Ausdruck brachte.

Die Fachschaft Musik (Nagl, Banai, Ebert, Schäfer) bedankt sich bei allen Mitwirkenden für diese tolle Zeit und wünscht allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Am Freitag, den 6. Dezember 2024, fuhren wir zum Diözesanmuseum am Domplatz, um den Dom und das Museum zu erkunden. Wir trafen uns um 10.30 Uhr in unserem Klassenzimmer mit unseren Lehrkräften Frau Schneider und Frau Flach. Anschließend fuhren wir zum ZOB und liefen von da aus zum Dom. Dort hatten wir die Möglichkeit, viel über die Vergangenheit unserer Kathedrale und des Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde zu erfahren.

 

In der Schule hatten wir uns mit den Ottonen und den mittelalterlichen Baustilen von Kirchenbauten beschäftigt. Auf dem Domplatz untersuchten wir zuerst mithilfe des Modells die Gestaltung des Doms und der umliegenden mittelalterlichen Herrschaftsgebäude.

Wir lernten, dass der Dom in zwei Baustilen errichtet wurde: der Romanik und der Gotik. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Dom zu Beginn des 11. Jahrhunderts im Stil der Romanik erbaut wurde, dann mehrmals abbrannte, und im Übergang vom 12. zum 13 Jahrhundert im Stil der Gotik wieder errichtet wurde. Dabei wurde allerdings das romanische Vorbild des ersten Doms wieder aufgegriffen. Unsere Museumsführerin, Frau Dr. Skantze, erklärte uns dies, als wir im Ostchor des Doms saßen. Sie erläuterte uns auch einige Details zum Kaisergrab, das von Tilmann Riemenschneider, einem berühmten Künstler der Renaissance, angefertigt wurde. Besonders genau ging sie auf eines der Reliefs mit Szenen aus dem Leben der beiden heiliggesprochenen Herrscher ein: Dort ist eine Szene dargestellt, die Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde zeigt, die des Ehebruchs beschuldigt worden war. Ein Höfling im Vordergrund steht linkisch da, um anzudeuten, dass er Böses im Schilde führte. Die Kaiserin geht indes über glühende Pflugscharen, um ihre Unschuld zu beweisen. Das war ein im Mittelalter durchgeführtes Gottesurteil. Allerdings hat die Kaiserin ein solches Gottesurteil wohl nie erdulden müssen, und erst später haben die Menschen dem Kaiserpaar diese Geschichte angedichtet.

 

Im Diözesanmuseum gingen wir direkt in einen Raum, in dem viele schön bestickte Mäntel in Glasvitrinen ausgestellt waren. Auf einem besonders schönen Mantel waren Sterne und Sternzeichen zu sehen. Alle Schülerinnen und Schüler versuchten, ihr eigenes Sternzeichen zu finden. Wenn man seines gefunden hatte, konnte man jemandem suchen helfen. Die Sternbilder des Mantels sollten verdeutlichen, dass Kaiser Heinrich II. über alles unter dem Himmel herrschte, d.h. er war aus Sicht seiner Zeitgenossen der mächtigste Mann der damals bekannten Welt.

 

Im nächsten Raum gab es Kopf-Reliquiare zu sehen. Fun Fact: In Kopf-Reliquiaren sind echte Schädel von Personen, die als Heilige verehrt werden, reich verziert. Diese Köpfe wurden im Mittelalter zu religiösen Festen durch die Stadt getragen und präsentiert. Viele von uns fanden diese Vorstellung eher beängstigend bis widerlich.

 

Besonders beeindruckend waren die Räume und Flure mit Monstranzen, Kronen und anderen goldenen und juwelenbesetzten Gegenständen. Das Diözesanmuseum bewahrt den Domschatz.

 

Es war eine sehr schöne, lehrreiche Exkursion, bei der wir viel über die Geschichte des Doms und Bambergs erfahren haben. Dank der Exkursion wissen wir jetzt die Geschichte des Kaiserpaars, des Sternenmantels von Kaiser Heinrich und seiner damals sehr modernen Schuhe. Ein besonderer Dank geht an unsere Führerin Frau Dr. Skantze und unsere Lehrkräfte Frau Flach und Frau Schneider, die uns begleiteten. Wir wollen gerne wieder eine historische Führung machen.

 

Klasse 7E

„Haferkörner“ treffen sich zum 66. Mal

Große Wiedersehensfreude beim „Haferkorn“

Am letzten Schultag vor Weihnachten ist es wieder so weit: Als eine der Keimzellen des Bamberger Basketballsports anerkannt und der Vorreiter („Mutter“) weiterer Schulturniere findet das traditionelle Klaus-Haferkornturnier des Dientzenhofer- und Clavius-Gymnasiums heuer zum sage und schreibe 66. Mal statt. Bei dieser Großveranstaltung in punkto Schul-Basketball, die wieder über 250 „Haferkörner“ an ihre alte Wirkungsstätte zieht und seit 2013 von Bertram Wagner und Reinhold Eckert – als Nachfolger des Turniergründers Bert Peßler – samt den Sportlehrkräften der beiden Schulen organisiert wird, treffen sich 33 Klassenmannschaften.

Auf acht Spielfeldern (CG, DG, Uni und Georgendamm) finden ab dem frühen Vormittag insgesamt 66 Begegnungen statt, wobei die Turnierhöhepunkte (Halbfinals 15.15 Uhr, Finale 17.15 Uhr) und das mit großer Spannung erwartete Einlagespiel zwischen den DG- und CG-Lehrkräften (16.15 Uhr) auf dem großen Spielfeld im Georgendamm ausgetragen werden. Die Begrüßung mit DG-Schulleiterin Brigitte Cleary findet um 8 Uhr in Halle 2 statt.

Welche Dimension dieses Gedächtnisturnier erreicht hat, lässt sich auch am Programmheft festmachen, das auf 76 Seiten „Haferkorn“ mit einem imposanten von Reinhold Eckert erstellten Zahlenwerk, unzähligen Fotos und Anekdoten aufwartet. Diesmal zieren die drei ältesten Mannschaften „Aireußer (OR-Meister 1977 – Bertram Wagner), „Kuffekl Gmbh“ (1978 – Reinhold Eckert) und „Die Peripheren“ (1979 – Rainer Schabacker) die Titelseite. Die „Oldies“ mit ihren Teilnahmen Nr. 47, 46 und 45 samt 14 Titeln kommen auf bisher 523 Begegnungen und markierten über 15 000 Punkte.

Auf der sportlichen Seite konzentriert sich es alles auf die Frage, ob der zuletzt so erfolgreiche Triple-Turniersieger „HASSler“ (2009 – Kevin Eichelsdörfer) den sechsten Triumph feiern kann, alles andere als ein „Selbstläufer“ angesichts der spielstarken Konkurrenz.

Neben den hohen Zielen im Kampf um die begehrte Silberschale steht die Wiedersehensfreude und das Aufeinandertreffen von Spielergenerationen und auch familiärer Banden im Blickpunkt. Fast fünf Jahrzehnte Altersunterschied auf dem Parkett, auch ein Alleinstellungsmerkmal für das in dieser Form größte Schulturnier Deutschlands, dessen „Hall of Fame“ mit vielen Persönlichkeiten des Bamberger Basketballsports um Karl-Heinz Wolfschmidt, Klaus Raupach und den 2021 verstorbenen ehemaligen OB Herbert Lauer erweitert wird. Erstmals „Haferkorn“-Luft schnuppern „Die Mogler“ aus der DG-Oberstufe mit Spielführer Tizian Schramm.

Die drei ältesten „Haferkorn“-Teams zieren den diesjährigen Tiel des 76-seitigen Programmheftes. Das Trio kommt auf über 500 Spiele und mehr als 15 000 Punkte.

Mit den Themen „Artenvielfalt im Schulumfeld“ und „Zukunftsfähiger Umgang mit Wasser“ konnte das DG auch in diesem Jahr wieder eine Umweltflagge gewinnen. Ganz besonders hat dazu die Klasse 6b (letztjährig: 5b) mit einer Müllsammelaktion beigetragen: Sie sammelte in zwei Schulstunden rund um das Schulgelände mehr als 2000 Zigarettenstummel ein! Abgerundet wurde das Projekt durch Infoplakate zur Gefährdung des Grundwassers durch weggeworfene Kippen, die durch UmweltsprecherInnen im Rahmen des Umweltseminars erstellt worden waren.

Im zweiten Projekt konzentrierte sich die Umweltgruppe auf die Wildbienen und solitär lebenden Wespen, die seit fast einem Jahr bei uns auf dem Schulgelände eine besondere Nisthilfe haben: Dank Folien und verschiebbarer Platten können die Brutkammern und die Entwicklung der Larven regelmäßig beobachtet werden. Dank einer App können die Mitglieder der Umweltgruppe auch die jeweiligen Arten anhand ihrer Brutgänge bestimmen. Damit nimmt das DG an einem Citizen Science Projekt der Uni Bamberg teil. Infoplakate zur Gefährdung und zum Schutz der Wildbienen ergänzten dieses Projekt inhaltlich im letzten Schuljahr.

Im kommenden Wettbewerbszeitraum möchten wir als Umweltgruppe diese Arbeit fortsetzen, indem wir für die Wildbienen noch bessere Umweltbedingungen auf unserem Schulgelände schaffen. Dazu arbeiten wir auch mit dem Bamberger Sortengarten e.V. zusammen, der uns mit Saatgut für bienenfreundliche Pflanzen versorgt.

Auch durften wir im November beim Sortieren und Reinigen der Samen mithelfen. So erhielten wir einen Einblick in die Arbeit des Vereins und auch in die Pflanzen selber. Auch ein paar Schädlinge und ihre Fraßspuren, wie den winzigen Bohnenkäfer, konnten wir dabei finden.

Zur Auszeichnung als 3-Sterne-Umweltschule trägt das langjährige Engagement der UmweltsprecherInnen und der Umweltgruppe bei, ebenso wie die zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, die uns immer wieder mit Ideen und tatkräftiger Unterstützung zur Seite stehen. Vielen Dank euch allen!

Alpenüberquerung – ein Begriff bei dem es vielen Wanderen sofort in den Beinen kribbelt, aber bei etlichen davon steht er noch auf der persönlichen to-do-Liste. Die Teilnehmer des diesjährigen Wahlfachs “Alpencross” erleben in den kommenden sieben Tagen den Mythos “Alpenüberquerung”. Ihre Erlebnisse verfassen sie in diesem Blog.

Tag 6:

Nach einer ungewohnt bequemen Nacht in einer luxuriösen 3-Sterne Pension starteten wir mit einem FrühstücksBuffet in den Tag. So richtig losgehen sollte unser letzter „richtiger“ Tag eigentlich um 08.00 Uhr.
„Sollte“ ist da schon das richtige Stichwort, denn zur Abmarschzeit packte jemand noch gemütlich seine Siebensachen. Nach ein paar Minuten rief Herr Platzöder folglich in die Gruppe, „in welchem Zimmer dieser Haubentaucher“ denn sei. Doch zu seinem Glück kam unser Haubentaucher gerade zum Ausgang. Eine gute Viertelstunde verspätet begaben wir uns dann auf den Weg zur viereinhalb Stunden und 1200hm entfernten Similaunhütte auf 3019hm. Die letzte halbe Stunde dieser Tour führte uns durch ein längeres Schneefeld, in welchem unsere Stöcke mehrmals fast vollständig versunken sind.
Angekommen auf der Hütte aßen wir leckere Spaghetti und stärkten uns somit für den anschließenden – durchaus knieintensiven – 1200hm Abstieg an einen Stausee. Kurz vor dem Ziel, als alle dachten wir und unsere Ausrüstung hätten alles gut überstanden, schaffte es tatsächlich noch eine Person, ihren Rucksack in Kuhscheiße zu stellen. Als dann auch die letzte Hürde überstanden war, spendierte uns Herr Reinauer dankenswerterweise jeweils ein Getränk. Dieses war um so besser, denn die 3 bestellten Taxis kamen zeitlich versetzt. Während unserer darauf folgenden Fahrt nach Meran hielten wir an einer Baustelle an; diese Gelegenheit nutzte Herr Reinauer sofort, um unseren Scheibenwischer wegzuklappen.
Nach einer kurzen Pause am Hostel gingen wir zur Pizzeria. Man möchte meinen, dass, abgesehen von den Gesprächen, nicht Spannendes passieren würde; nicht aber mit V. .Aufgrund eines kleinen Missverständnisses rannte dieser nämlich seiner flüchtenden Pizza hinterher, was den Beginn eines amüsanten Abends darstellte…
Benedikt, Finn und Vincent

Tag 5:
Heute, am sechsten und leider schon vorletzten Tag unserer Wanderung über die Alpen, zogen wir schon sehr früh, nämlich um 6:45 Uhr, von der Braunschweiger Hütte weiter. Grund für diese fast schon nächtliche Wanderung war das Passieren eines Nadelöhrs unserer Route vor allen anderen Wandergruppen, die ähnliche Wege in Erwägung gezogen hatten.

Nach einem verfrühten Frühstück um 6:10 Uhr begannen wir unsere Wanderung mit einem kleinen Anstieg von 300 Höhenmetern. Dieser Teil der Route führte uns durch felsiges, idyllisches Terrain mit bezauberndem Blick auf den Gletscher hin zu eisigen Höhen aus Schneefeldern und starkem Wind. Hierbei durften wir unsere Muskeln benutzen, da einige kurze Male fast mehr geklettert als gewandert wurde.

Auf Aufforderung von Herrn Reinauer zogen wir uns dick an, manche freuten sich ihre Regenjacken endlich benutzen zu können und rutschten zum Großteil hinter Herrn Reinauer die Schneepiste auf dem Popo hinunter 🙂

Nach einer kurzen Busfahrt setzten wir unsere Wanderung fort. Der Weg führte über den normalerweise sehr beeindruckenden Panoramaweg. Trotz des anhaltenden Regens und der rutschigen Wege schafften wir es schließlich nach stolzen vier Stunden nach Vent. Dort genießen wir aktuell den Aufenthalt im 3-Sterne-Hotel 🙂

Von Vijolind Gashi und Lukas Maschlinski


Tag 4:

Pierre: „Was ist der Unterschied zwischen einem Wasserfall und einem Gletscher?”
Ob er das Ernst gemeint hat oder nicht (hoffentlich nicht)? Egal – Heute hat er es auf jeden Fall herausgefunden… während der 1300 Höhenmeter Königsetappe.
Pünktlich um acht Uhr holten uns zwei Taxis vom Franz ab und brachten uns bergab zum nächstgelegenen Supermarkt, wo wir uns mit Frühstück und Proviant für die Strecke eindecken konnten. Nachdem sich alle wieder auf dem Parkplatz versammelt hatten, fuhren wir 40 Minuten weiter zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung. Diese von unseren erfahrenen Begleitern groß angekündigte Königsetappe startete mit einem Schotterweg, der aber zeitnah in einen im Berg verschmolzenen Trampelpfad mündete. Nach kurzer Rast am Fuße des Anstiegs brachen wir warmed up auf und marschierten flink wie Bergziegen den steilen teils ausgesetzten Pfad hinauf Richtung Braunschweiger Hütte. Doch für diese 1300 Höhenmeter in kürzester Zeit ist ein Satz fast zu wenig. Der Weg über Schotterpisten und Kletterpfade erforderte nicht nur höchste Konzentration und Trittsicherheit sondern forderte die Kondition aller heraus. Doch nach einigen nötigen Pausen erschien fast überraschend die Braunschweiger Hütte hinter dem letzten großen Felsen auf unserem Weg. Angekommen – und was für ein Ausblick, was für eine Unterkunft, die Hütte welche vor kurzem erst generalsaniert wurde ist umrundet von schneeüberzogenen Bergen und einem leicht unterhalb liegenden Bergsee. In diesen sprangen traditionell einige weniger Kältescheue, doch länger als ein paar Minuten hielten es selbst unserer Tapfersten nicht aus. Auf der Hüttenterrasse starteten zeitgleich die ersten Schafkopfrunden, welche nach drei Tagen Training deutlich an Intensität zugenommen haben. Um 18:30 versammelten sich alle DGler im gemeinsamen Esszimmer, wo von Vorspeise über Hauptgang bis Nachspeise, ein leckeres Essen geboten wurde. Nach ein paar weiteren Runden Schafkopf brach langsam die Dämmerung über den Gletscher und die Hütte wurde mehr und mehr vom Nebel verschlungen. Der Tag verabschiedete sich mit einem atemberaubenden Alpengewitter, morgen geht es früh los, auf der Flucht vor dem Regen.

Geschrieben von: Toni, Luisa, Adrian, Pierre, Tim, Matteo


Tag 3:

Nach einer nicht so erholsamen Nacht aufgrund ungeklärter Geräusche des Zimmers über uns, startete unser 3. Wandertag für uns zu früh. 6:45 Uhr Frühstück, 7:15 Uhr Abmarsch- so machten wir uns auf den Weg zum 1230 hm entfernten Talort Schnann. Unser Weg führte uns stetig bergab durch Wälder, vorbei an tosenden Wasserfällen und schließlich durch die beeindruckende Schnanner Klamm bis wir unser Ziel – eine Bushaltestelle im Ort- erreichten. Weil wir wir “ein wenig gehetzt” wurden, konnten wir in Ruhe auf unseren Bus warten. Herr Reinauer nutzte die einkalkulierte Zeit, um mit seiner liebgewonnenen “Lebensretterin” Anni Scherl zu reden. Sie hatte ihn auf einer früheren Alpenüberquerung durch Hausrezepte wieder aufgepeppelt. Nachdem wir dann mit dem Bus einige Orte weiter gefahren sind, gab es erstmal im McDonalds oder beim Billa, die Möglichkeit sich günstig zu verpflegen. Lademöglichkeiten, Toiletten und frisches Wasser gab es im McDonalds ebenfalls. Eine kurze Bahnfahrt schloss sich an, da die bei anderen Überquerungen benutzte Seilbahn dieses Jahr ihren Betrieb eingestellt hatte. Danach ging es an den Aufstieg des Tages. Angesetzt waren 2,5 Stunden mit rund 500 hm hoch und 200 wieder runter. Die neue Route war nur digital geplant und endete zur Verblüffung unserer Lehrer an einem Klettersteig, der bei komoot nicht eingezeichnet ist. So musste eine Umgehung her, die jedoch gleich zu Beginn unterbrochen wurde, als klar wurde, dass einige Schüler ihren Wasservorrat bereits zur Hälfte aufgebraucht hatten. Dieses Wasser wurde dann im nächsten Ort von einer hilfsbereiten Bewohnerin und ihrem Gartenschlauch bereitgestellt. Erfrischt und mit vollen Trinkflaschen suchten wir uns dann den Weg durch Wälder und Bergdörfer, dessen Namen niemand aussprechen kann, hin zu unserer 600 hm entfernten Unterkunft für die Nacht, wo wir herzlich von Franz und seinem Hund begrüßt wurden. Insgesamt war es ein sehr aufregender und interessanter Tag und jetzt stehen nur noch Duschen, Kochen und einige Runden Schafkopf zwischen uns und unserem wohlverdienten Schlaf.

Von Hannah, Felizia und Enya


Tag 2:

Wir sitzen hier gerade auf der Ansbacher Hütte mit einem wunderschönen Bergpanorama im Rücken. Hinter uns liegt ein langer und anstrengender Wandertag mit 1300 bewältigten Höhenmetern. Aber fangen wir mal von vorne an: Unser zweiter Wandertag startete mehr oder weniger ausgeschlafen in unserem Ferienhaus in Holzgau. Von dort brachen wir um sieben Uhr Richtung supermarché auf und genossen unser gekauftes Frühstück auf dem Dorfplatz. Gut gestärkt stiegen wir um acht Uhr in das Taxi Feuerstein, welches uns auf einer engen Waldstraße zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung brachte. Vorerst schweigend, vorbei an Kühen und kleinen Bächen die unseren Weg kreuzten, marschierten wir Richtung Baumgrenze. Diese erschien bei unserer ersten großen Pause noch weit entfernt, doch der Weg ist das Ziel und mit dieser Einstellung stiegen wir tapfer weiter auf bis wir schließlich die schattenspendenden Bäume hinter uns ließen. Nach einem weiteren steilen Anstieg erreichten wir die, so wie sie Herr Reinauer nennt, Mondlandschaft, eine karge steinige Kratergegend die hin und wieder von kleinen Schneefeldern gespickt war. Dort machten wir uns bereit für den letzten Aufstieg des Tages der uns über die Spitze des Flarschjoch mit 2464 Höhenmetern zur Ansbacher Hütte, unserer Unterkunft für diese Nacht, brachte. Nach einer kürzeren Verschnaufpause begaben sich einige motivierte Abenteurer auf eine extra Tour Richtung Gipfelkreuz der Samspitz, welcher mit einer Höhe von 2625 Höhenmetern einen wundervollen Blick über das Tal, unseren bewältigten Weg und die von der Sonne glänzende Bergseen in der Umgebung gab. Das leckere hausgemachte Abendessen führte uns dann zusammen auf die Terrasse der beeindruckend gelegenen Alm. Nun aber schnell, die Lehrer warten auf uns, jetzt wird Schafkopf gespielt.

Geschrieben von: Toni, Luisa, Kasimir, Matteo, Tim, Adrian


Tag 1:

Unser zweiter Tag der Alpenüberquerung begann früh mit einer Busfahrt von Oberstdorf nach Spielmannsau. Von dort starteten wir den anstrengenden Aufstieg zur Kemptner Hütte. Der Pfad war steil und anspruchsvoll, aber die Aussicht und die frische Bergluft motivierten uns. Auch Tiere, wie Kühe und sogar Murmeltiere konnten wir entdecken. Nach einer kurzen Rast auf der Hütte machten wir uns auf den Weg zum steilen Abstieg zur Rosgumpen Alm, der uns einiges abverlangte.

Eine besondere Erfrischung bot das Baden in einer eiskalten Gumpe mit Wasserfall – ein echtes Highlight nach dem anstrengenden Abstieg. Das kalte Wasser war eine willkommene Abkühlung und wir fühlten uns danach wieder frisch und bereit für die nächsten Herausforderungen.

Der letzte kleine Aufstieg zur Hängebrücke wurde mit einer spektakulären Aussicht und starkem Nervenkitzel entschädigt. Nachdem wir die Brücke überquert hatten, führte uns ein weiterer Abstieg nach Holzgau. Dort angekommen, besorgten wir in einem kleinen Supermarkt Zutaten für unser Abendessen.

Die Köche Enya, Luisa, atim und Adrian haben für ein tolles Abendessen, an diesem gelungenem Tag, gesorgt. Wir anderen waren für das Zerkleinern von Gemüse, Tischdecken und Abwaschen zuständig. Insgesamt war dieser Tag ein echtes Abenteuer!

Von Jaro, Joshua und Noah


 

Tag 0:
Endlich geht es wieder los. Es ist bereits das vierte Mal, dass sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Dientzenhofer- Gymnasiums auf den Weg zur Alpenüberquerung begibt. Ein 700hm Treppenlauf und Vorbereitungswanderungen in der Fränkischen Schweiz münden nun in der richtigen Bergwelt. Ein Lob an die deutsche Bahn, wir kamen absolut pünktlich in Oberstdorf an. Zum Warmlaufen gab es dann noch eine kleine Wandereinheit, denn der Busfahrer wollte partout nicht an unserer Bushaltestelle anhalten.
Abendprogramm sportiv – Volleyball und Tischtennis.
Vorfreude auf den nächsten Tag.