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Tag 5

Nach einem kurzen Frühstück auf der Braunschweiger Hütte starteten wir um 6:30 Uhr unseren Aufstieg Richtung Pitztaler Jöchl und begegneten 4 Steinböcken – ein Highlight gleich zu Beginn! Der Weg war steil, felsig und stellenweise kletterartig, aber das Wetter spielte mit.
Oben am Jöchl bot sich ein beeindruckender Blick auf den Gletscher – oder das, was noch davon übrig ist. Wir konnten auch aufgrund nicht ausreichend großer Schneefelder nicht runter rutschen. Aber „Der Gletscher kommt und geht“ Zitat Franz.
Der anschließende Panoramaweg machte seinem Namen alle Ehre auch wenn die Schulleitung zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Tag angekommen war und noch ein kurzes Schläfchen gemacht hat.
Was die Wegbeschreibung anging: Herr Platzöder hatte ihn als „kinderwagentauglich“ angekündigt – vermutlich für sehr geländegängige Modelle mit Allrad. In Wahrheit war der Pfad zwar nichts für Buggy & Co., im Vergleich zu den Tagen davor aber fast schon ein gemütlicher Spaziergang mit Aussicht.
Außerdem war ab 2000 Höhenmetern Meckern offiziell verboten – und das hat sogar erstaunlich gut funktioniert, nur die Schulleitung nahm’s mit den Regeln nicht ganz so genau.
Trotz des schlammigen Abstiegs war die Aussicht wunderschön und wir sind um 13:39 Uhr in Vent angekommen, konnten unsere Zimmer im 3 Sterne Hotel “Berghotel Gstrein” beziehen und ein leckeres 3-Gänge-Menü geniesen.
Almuth und Freya

Ein Tag im Leben einer Bergziege

Guten Morgen? Naja… der Wecker meinte zwar frühzeitig, dass der Tag beginnen soll – wir eher nicht. Statt Aufbruchsstimmung gab’s erst mal Snooze-Kultur deluxe. Gegen 7:00 Uhr wurde dann doch langsam Realität draus. Chaos? Klar. Aber erstaunlich schnell war alles gepackt, Sonnencreme wurde hektisch aufgetragen, der Rucksack irgendwie zugemacht – und dann gab’s noch ein Highlight vor der Abfahrt: Selfie mit Franz von der Auszeitshütte! Legendär.

Um 8:00 Uhr hieß es dann: Abfahrt mit dem Shuttle. Nach ein paar Minuten Fahrt gab’s noch einen kurzen Stopp zum Einkaufen – Brottüten, Kuchen und die wichtigste Währung der Jugend: 5 Minuten WLAN. Danach ging’s weiter durchs wunderschöne Pitztal, wo der Ausblick besser war als jedes Insta-Filter – ein kleiner Trost für die baldigen Höhenmeter.
Heute stand wie Hr. Reinhauer meinte:” die Königsetappe zur Braunschweiger Hütte an.” Gesammelt wurde an der Brücke, dort wurde die Gruppe sortiert, Trinkflaschen gecheckt und Wanderschuhe neu geschnürt.
Fun Fact des Tages: Emil Pelikan hatte Geburtstag! 17 Jahre jung und trotzdem marschiert wie ein Alpinprofi mit zwei linken Beinen. Happy Birthday nochmal – selbst der Berg hat ein bisschen gezittert oder in den Worten vom Niklas Bergmann:” unfassbar schön!”

Nach Frühstückspause und Klopause (jeweils mit dem Charme feuchter Steine und minimalem Schatten) begann der eigentliche „Durchmarsch“. Keine halben Sachen: Geröll, Steine, Der Gletscherfluss, Felsbrocken – alles dabei. Wir waren der Ansicht, dass dieser Weg mit „Trittsicherheit erforderlich“ noch sehr höflich beschrieben war.

Gegen 13:40 Uhr kam dann die große Erlösung: die Braunschweiger Hütte. Mit Musik begrüßt und einem der besten Sätze der Bedinung:

„Dein Ding kannst du drinnen lassen.“ wie nach Kartenzahlung gefragt wurde.

Was genau gemeint war, weiß keiner so richtig – aber wir lassen es einfach mal so stehen.
Die Küche hatte dann auch ihren ganz eigenen Zeitplan. Abendessen wurde um 18:30 Uhr serviert. Es gab’s Gries- und Tote Beete- Suppe und danach ein All-you-can-eat-Buffet mit Curry-Gyros und Ofenkartoffeln – das hat den stundenlangen Aufstieg wet gemacht.
Der Abend war geprägt von Gesprächen über dem Unterschied von Lehrkräften und Menschen, Scharfkopf-Regeln und vieles mehr was wir hier nicht nennen sollten, den was in den Alpen passiert bleibt eigentlich auch dort.
Fazit des Tages: Wir sind über uns hinausgewachsen – wie echte Bergziegen. Ein bisschen schmutziger, ein bisschen stolzer, und mit deutlich mehr Respekt vor Steinen, Schnee und Suppen.

Und morgen? Morgen merken wir’s in den Waden wenn es weiter geht auf über 3000hm.

Erik & Ammar


Tag 3

Unser Tag startete auf 2380 m Höhe bei der Ansbacher Hütte. Bereits um 7:15 Uhr ging es steil und rutschig bergab Richtung Schnann. Der Abstieg wurde wegen der Sperrung der Schnanner Klamm noch verlängert und anspruchsvoller. Nach gut drei Stunden kamen wir im Tal an und fuhren mit dem Bus nach Landeck. Dort stärkten wir uns im McDonald’s und kauften im Supermarkt Verpflegung für den restlichen Tag. Mit dem Zug ging es weiter nach Imst, von wo aus wir unsere Wanderung nach Wenns fortsetzten. Unterwegs trafen wir auf die freundliche Bewohnerin von letzten Jahr, die uns Wasser auffüllte, und genossen später den Ausblick von der Plattform „Adlerhorst“. Gegen 16 Uhr erreichten wir dann unsere Unterkunft beim Franz. Nach dem Duschen freuten wir uns aufs Abendessen.

Ali & Max


Tag 2

Nach einer erholsamen Nacht im gemütlichen Haus Elsa, in dem wir gut geschlafen und neue Kraft gesammelt hatten, starteten wir frisch in den neuen Tag an dem wir direkt von einer Regendusche überrascht wurden. Dann machten wir uns auf zu einer kurzen Wanderung in das nahegelegene Dorf Holzgau. Dort nutzten wir die Gelegenheit, um uns mit ausreichend Verpflegung für den Tag vorzubereiten. Gut ausgerüstet fuhren wir im Anschluss mit dem Bus weiter nach Madau, dem Startpunkt unserer eigentlichen Wanderung. Anfangs führte uns der Weg über schöne, sonnige und angenehm entspannte Pfade. Die Strecke wechselte zwischen auf und ab. Doch nach einer Weile erreichten wir den Wendepunkt der Tour, ab dem es deutlich anspruchsvoller wurde. Ab hier ging es über steile Wege bergauf, wobei es uns der Regen nicht leichter machte. Schritt für Schritt kämpften wir uns durch das Gelände, bis wir schließlich das Flarschjoch erreichten, ein beeindruckender Bergkamm auf einer Höhe von 2464 Metern. Zwar war dieser Abschnitt der Wanderung sehr anstrengend, und man merkte vielen an, dass die Lust am Weiterlaufen langsam nachließ, jedoch erfreuten wir uns über die Kleinigkeit, ab hier die Lehrer (und Schulleitung) Dutzen zu dürfen. Nach einem letzten Abstieg über ein paar Höhenmeter erreichten wir schließlich die Ansbacher Hütte. Dort angekommen, stärkten wir uns mit einem köstlichen Kaiserschmarrn, der nach der Anstrengung besonders gut schmeckte. Zum Abschluss des Tages spielten wir noch einige unterhaltsame Runden Schafkopf, bevor wir alle müde, aber zufrieden in unsere Betten fielen.

 

Veronika Ott, Niklas Wölfert


Tag 1

Nach einem stärkenden Frühstück in Oberstdorf fuhr unser Bus pünktlich um 7:58 Uhr ab nach Spielmannsau, wo unsere Tour startete. Von dort aus ging es bei Regen und viel Matsch steil nach oben zur Kemptner Hütte, die wir dann nach knapp 4 Stunden erreicht haben. Dort haben wir uns aufgewärmt und gut gestärkt mit Flädlesuppen und Allgäuer Krautknödeln, etc…Zum Glück hat der Regen währenddessen aufgehört und wir konnten im Trockenen auf die Österreichische Grenze zulaufen. Nach diesen 1200 Höhenmetern Aufstieg haben wir den Abstieg dann Anfangs sehr genossen. Das hat aber nicht lange angehalten, als die Gumpe, unsere nächstes Ziel, nicht nähern zu kommen schien. Herr Platzöder (der Mathematiker) hat sich bei der Zeit auch oft noch zusätzlich verschätzt, was uns allen falsche Hoffnungen gemacht hat. Nach der eiskalten Gumpe machten wir uns weiter auf dem Weg zur Hängebrücke Richtung Holzgau. Dort angekommen kauften wir für das Abendessen ein, welches von unserem Kochteam zubereitet wurde.

Das war unsere erster richtiger Tag in den Alpen.

 

Hanna & Nelly

 


Tag 0

Endlich hat der AlpenCross begonnen!
Dank der Deutschen Bahn durften wir alle zunächst nach Nürnberg fahren und von dort aus weiter über Augsburg nach Oberstdorf. Im Zug wurde mit den Lehrern direkt die erste Runde Schafkopf gespielt – die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler war bislang zwar noch etwas verhalten, aber das wird sich im Laufe der Woche sicher ändern. Immerhin sind wir trotz allem relativ pünktlich angekommen.

Vom Bahnhof ging es dann mit dem Bus zur Jugendherberge, wo wir unsere Zimmer bezogen und ein äußerst deliziöses Abendessen genießen durften. Nach einer ausgiebigen Volleyballrunde und ein paar Basketballspielen hat uns Herr Platzöder die morgige Route sehr professionell vorgestellt und genau erklärt, was uns erwartet.

So ging der erste Tag auch schon zu Ende – jetzt freuen wir uns alle auf morgen!

Viele Grüße nach Bamberg!

Niklas und Levin

Liebe Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen,
sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,

die Wahl des richtigen Gymnasiums ist eine der wichtigsten Entscheidungen über die schulische und berufliche Zukunft. Um Sie und Ihre Kinder bei der Entscheidung zu unterstützen, veranstaltet das Dientzenhofer-Gymnasium am 27. Februar 2025 von 16.00 bis 18.00 Uhr einen Info-Nachmittag “Offenes DG”.

Die Besucher/innen können durch das Schulhaus schlendern, Fachräume, Turnhallen und Klassenzimmer erkunden und sich einen Überblick über die Aktivitäten der Fachschaften, die pädagogische Arbeit und die außerunterrichtlichen Projekte und Wettbewerbe verschaffen. Es stehen zahlreiche Lehrkräfte, Schüler/innen, der Elternbeirat und das Team der offene Ganztagesschule bereit, um Ihre individuellen Fragen und die der Kinder zu beantworten.

Das Dientzenhofer-Gymnasium verfügt über einen neusprachlichen und naturwissenschaftlich-technologischen Zweig und eine offene Ganztagesschule. Es bestehen für das nächste Schuljahr keine Beschränkungen hinsichtlich der Aufnahmekapazität. Die Anmeldung findet vom 5. bis 8. Mai 2025 vor Ort oder über den Postweg statt.

Alle Infos sind auf der Homepage zu finden: Neuanmeldung.

Die Schulgemeinschaft freut sich sehr über Ihren Besuch am Info-Nachmittag.

Die ganz große Welt am DG, oder: Politik – einmal anders erklärt

Wie es in den letzten Jahren gute Tradition geworden ist, besuchte auch in diesem Winter der Jugendoffizier der Bundeswehr, Dhany Sahm, das DG, um uns über die aktuelle sicherheitspolitische Lage zu informieren und mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen.

 

Dass er dabei auch als ganz normaler Mensch vor uns stand, wurde bei seiner Kurzvorstellung mit Hinweisen auf seine Familie deutlich: Wegen ihr arbeitet er eben nach Einsätzen in Afghanistan nun in Oberfranken.

Neben der Grundlage der internationalen Beziehung, dem Völkerrecht, ging er vor allem auf die globale Lage ein: Die Welt ist – nicht erst, aber seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 auch für uns Europäer – keine friedliche mehr.

Was bringt ein Land dazu, andere anzugreifen? Wie können wir uns dagegen zur Wehr setzen? Was bedeutet die bei uns vieldiskutierte „Kriegstüchtigkeit“ im konkreten Alltag?

Diesen und vielen anderen Fragen, die uns bewegen, ging Sahm in seinem Vortrag nach und verwies – beim Blick auf die Lage der BRD – auf die viele Herausforderungen, vor denen wir stehen – ganz jenseits aller Kriege: Erneuerung der Infrastruktur, Kampf gegen den Klimawandel, Reformierung z.B. der Rentensysteme usw.

Im Anschluss an den Vortrag konnten sich interessierte Schülerinnen und Schüler in einer Fragerunde einbringen; wobei deutlich wurde, dass sich schwierige internationale Probleme nicht einfach in kurzen Sätzen einordnen lassen. Neben Fragen zur Einführung der Wehrpflicht ging es z.B. um andere Bündnisse (BRICS), die Stationierung einer Brigade in Litauen, die Ausstattung der Bundeswehr und vieles mehr.

Unterschrift: „Ohne Verteidigung ist alles nichts“ – die NATO als Hintergrund und Grundlage unserer Sicherheit

Mit Hinweisen zum Cyberkrieg und hybriden Angriffen auf europäische Staaten führte Sahm wieder in die unmittelbare Gegenwart; auch Fake News wurden als Sicherheitsproblem aus dem Alltag gegriffen und in neuer Sicht beleuchtet.

Wir danken Dhany Sahm für einen kurzweiligen und informativen Vortrag!

„HASSler“ feiern sechsten „Haferkorn“-Titel – DG-Schulleiterin Brigitte Cleary überreicht Silberschale

66. Turnier, 33 Mannschaften, 66 Begegnungen – die diesjährigen „Schnapszahlen“ beim Klaus-Haferkorn-Gedächtnisturnier des Dientzenhofer- und Clavius-Gymnasiums erwiesen sich angesichts des neunstündigen Verlaufs als wahre Glückszahlen. Denn diese Großveranstaltung am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien bestätigte einmal mehr ihre Vorreiterrolle – mit Erik Land, Johannes Richter, Moritz Sanders und Nils Haßfurther zeigten vier ehemalige Bundesligaspieler ihr Können. Knapp 300 Aktiven zeigten große Wiedersehensfreude.

Der sportliche Verlauf war von der Jagd auf die „HASSler“ geprägt, die nach ihren Erfolgen von 2012 und 2014 im Vorjahr einen Titel-Hattrick schafften. Tatsächlich waren die Mannen um Kevin Eichelsdörfer (OR-Meister 2009) auch heuer wieder das Maß aller „Haferkorn“-Dinge: Nach ihrem siebten Tagessieg, dem finalen 45:35 gegen „Airich“ (2006), konnten sie die begehrte Silberschale aus den Händen von der DG-Schulleiterin Brigitte Cleary entgegennehmen. Die beiden Organisatoren Bertram Wagner und Reinhold Eckert konnten mit dem reibungslosen Ablauf zufrieden sein. Sie durften sich auch über eine voll besetzte Georgendamm-Tribüne beim Schlussakkord des Turniers freuen.

Vierter Sieg in Folge: Das „Haferkorn“-Momentum gehört dem „HASSler“-Team! Eingerahmt von den beiden Organisatoren Reinhold Eckert (links) und Bertram Wagner sowie DG-Schulleiterin Brigitte Cleary freuten sie sich sehr über ihren insgesamt sechsten Turniersieg: (stehend v. l.): Tim Seidelmann (7 Punkte im Finale), Markus Mirwald, Stefan Stelzer, Ronald Roschnafsky, Florian Fischer, Sebastian Pleyer; vorne (v. l.): Thomas Zenkel (22), Brian Hohmann (3), Patrick Eichfelder (4), Spielführer Kevin Eichelsdörfer (9), Maximilian Schiewer und Lucas Schneider-Englisch Foto: Katja Wagner

Sehr unterhaltsames Einlagespiel
Das mit Spannung erwartete Einlagespiel der Lehrer-Mannschaften von DG und CG sorgte zuvor für viel Stimmung. Von Beginn an wurde diese Partie mit großer Leidenschaft geführt. Die Kollegen schenken sich nichts. Dabei konnten die DG-ler mit ihren ambitionierten Punktesammlern Peter Heyer (10) und Christian Lother (8) die knappe 22:21-Führung nicht verteidigen. Auf der Gegenseite war Simon Schleicher (15) nicht zu stoppen. Der „MVP“ entschied die spannende und sehr unterhaltsame Begegnung fast im Alleingang (29:24).

„Heiße“ Halbfinals

Das Prädikat „besonders wertvoll“, was Qualität und Dramatik betrifft, gebührt dem Halbfinale des Turniersiegers gegen die „Üblichen Verdächtigen“. In einem Spiel auf höchstem Niveau, das keinen Verlierer verdient hätte, sorgten Johannes Richter und Christoph Dippold dafür, dass die „HASSler“ am Abgrund standen. Ein Dreier-Schlagabtausch in der „Crunch-Time“ führte zunächst zur ersten Verlängerung. In der „Overtime“ Nr. 2 entschied das Duo Eichelsdörfer/Zenkel eines der sehenswertesten Spiele der jüngeren Jahrzehnte (57:52).

Eine Achterbahnfahrt erlebte der zweite Finalist: „Airich“ führte zur Pause gegen den achtfachen Turniersieger „Lieblings-Liebige“ scheinbar uneinholbar mit 35:10 Punkten. Stefan Dinkel und Max Neundorfer punkteten unaufhaltsam, doch der Favorit blies zu einer Aufholjagd der Extraklasse (44:46). Mit vier Freiwürfen rettete sich die Mannschaft um Stefan Dinkel ins Ziel, sprich: ihrem fünften Haferkorn-Finale.

Dreier-Festival im Finale

Das Endspiel mit rekordverdächtigen 14 Dreiern findet sicherlich einen Platz in den „Haferkorn“-Annalen: In den ersten fünf Minuten fanden ausschließlich Dreier ihr Ziel (9:9), ehe weitere vier Distanzwürfe auf „HASSler“-Seite schon zur Pause (27:13) für eine gewisse Vorentscheidung sorgten. Die Siegerfrage war schnell geklärt (41:21). Wie im Vorjahr drückte „MVP“-Thomas Zenkel – er netzte sechs Dreier ein – dem Finale seinen Stempel auf.

Ungeachtet der Spitzenleistungen lebt das „Haferkorn“ auch von entspannteren Auftritten der älteren Semester. So kommt es immer wieder zu „Generationen“-Spielen wie diesmal „Simulanten (1986) gegen „Die Mogler“ als Turnier-Neulinge, „Kuffekl GmbH“ (1978) gegen „Los Angeles Lechners“ (2018), „Die Peripheren“ (1979) gegen „Verlierertypen“ (2021) und „Aireußer“ (1977) gegen „Ali Kaba’s Räuber“ (2013).

Die Halbfinalisten waren die OR-Meister von 2006, 2007, 2009 und 2011 und werden wohl auch am 19. Dezember 2025 beim 67. Haferkornturnier ganz oben mitspielen.

„Treffen“ mit Ehrungen und Udo Jürgens-Flair

Nach zehn Stunden Non-Stop-Programm auf acht verschiedenen Spielfeldern hat die „zweite Halbzeit“ bei Deutschlanlängst Kultstatus erreicht. Das „Treffen“ im Bootshaus hatte auch bei der 66. Auflage magnetische Anziehungskraft.

Da es wohl nur ganz wenige Vereine und Veranstalter gibt, die derart statistische Erhebungen – seit 1958 sind alle 2 500 Spielberichtsbögen ausgewertet – besitzen, gleicht diese Veranstaltung zum Turnierausklang einem Ehrungsabend mit hohem Wertschätzungsfaktor, der aber auch die Sieger, in diesem Jahr zum vierten Mal in Serie die „HASSler“, und Neulinge ans Mikro bittet. Dass Urkunden, Zertifikate, Medaillen und Schampus verteilt werden können, ist einzig und allein der Verdienst von Reinhold Eckert. Er zählt Teilnahmen, Spiele, Punkte, Dreier und Fouls akribisch aus, so dass „Haferkorn“-Jubiläen gefeiert werden können.

„Mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss“

Mitten am Abend dann ein überraschender Gesangsaufritt, der im Nu die Bootshaus-Gäste in einen stimmgewaltigen Chor verwandelte. Die „Haferkörner“ schmetterten frei nach Udo Jürgens „Vor 66 Jahren, da fing alles an, nach 66 Jahren hat man noch Spaß daran, seit 66 Jahren, da fällt nicht jeder Schuss, mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss“, jeweils als Refrain nach vielen von den „Claviatoren“ und „Animalen Rationalen“ eigens komponierten Strophen. Ein echter „Haferkorn“-Hit.

Die höchsten Auszeichnungen für 45 Jahre „Haferkorn“ gebührten Bertram Wagner („Aireußer“ und Mitarbeiter), Gerald Fenn (Schiedsrichter), Franz-Jürgen Melber („Aireußer“) und Gerhard Frank („Kuffekl GmbH“). Thomas Lips (40 – „Kuffekl GmbH“) folgten die 35er Michael Bergmann und Axel Gerhartz (beide „Anabole Stereoide“) sowie Jürgen Kohring („Kuffekl GmbH“).  Karl Ranftl und Reinhold Eckert sind als Mitarbeiter seit drei Jahrzehnten dabei, ebenso wie Jürgen Goppert („Die Simulanten“) auf dem Parkett.

Silbernes 25er-Jubiläum feierten: Matthias Fösel, Michael Ludwig (beide „Die Rüftl“), Steffen Gaul („Bock-Bier-Boys“), Reimund Teusel („Dribble-Troubles“), Viktor Jordan („Die Bierologen“), Christian Stenglein („Die Claviatoren“) und Thomas Wich („Morbus Schlatter“). Zum 20. Mal war Frank Woolford („Bock-Bier-Boys“) dabei.

Katja Wagner

Doppelter Stadtmeistertitel im Volleyball

Mit einer souveränen Leistung konnten sich Mädchen III den Sieg im Stadtfinale Volleyball sichern. Nach zwei klaren Siegen gegen die Mannschaften des KHGs und CGs kam es zum Finale gegen die Mädels vom E.T.A. Hoffmann Gymnasium, die ihrerseits die anderen beiden Teams deutlich besiegen konnten. Mit einer sehr konzentrierten und fast fehlerlosen Leistung sorgten Mina Brauer, Esila Gümüs, Julia Wölfert, Lilly Schott, Minou Müller und Emilia Rieger dafür, dass auch im Finale keine Spannung aufkam und man die Sätze verdient und deutlich gewinnen konnte. Ein großer Dank geht auch an Alina Hanke, die verletzt zwar leider nicht spielerisch eingreifen konnte, die Mannschaft als Fan aber den ganzen Nachmittag unterstützte.

Das Bezirksfinale findet am Mittwoch, den 29.01. ab der fünften Stunde in den heimischen Hallen des DGs statt. Interessierte Zuschauer/innen sind herzlich eingeladen, wenn es gegen die Stadtsieger aus Bayreuth, Coburg und Hof um den Einzug in das Nordbayernfinale geht.

Ebenfalls als Stadtmeister bezeichnen darf sich die Mannschaft DG 1 in der Wettkampfklasse IV bestehend aus Emil Schatz, Ludwig Stier, Joshua Reinecke, Alfred Beyerlein und Sebastian Oeder. Sie gewann zunächst gegen ihre Mitschüler aus derselben Trainingsgruppe, das DG 2, mit 2:0 und lieferte sich anschließend  ein sehr spannendes und hart umkämpftes Finale gegen die Mannschaft des E.T.A. Hoffmann Gymnasiums. Nach zwei knappen Sätzen (25:23 und 23:25) musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Hier konnten die DG Schüler mit einem klaren Ergebnis den Stadtmeistertitel eintüten.

Die Mannschaft DG 2 bestand aus Stefan Steinert, Miguel Butzenbacher, Noah Trenner, Friedrich Kaiser und Gabriel Meyer- Rojas. Drei der Spieler sind noch aus den jüngeren Jahrgängen und  konnten bei diesem Turnier wichtige Erfahrungen für die nächsten Jahre sammeln.  In allen Zusammensetzungen zeigte das Team schöne Spielzüge. Am Ende wurde die Mannschaft Dritter, konnte jedoch dem E.T.A. sogar einen Satz abringen. Das  E.T.A. belegte am Ende den 2. Platz.

Heike Hölzlein und Johannes Marr für die FS Sport

Der letzte Ton in der Auferstehungskirche vom gemeinsamen Lied „Oh du Fröhliche“ ist verklungen. Strahlende Gesichter aller mitwirkenden Schülerinnen und Schüler blicken in ein vor Freude und Stolz applaudierendes Zuschauermeer. So muss eine gute Geschichte enden! Wer am 16.12. in der Auferstehungskirche war und das traditionelle Weihnachtskonzert des DG angehört hat, kann dies sicher nachempfinden – aber alles der Reihe nach. Zum Einstimmen in diesen Konzertabend brachte das Bläserquartett zwei Stücke von der Empore zu ihrem Besten. Der Unterstufenchor verzauberte die Zuschauer im Anschluss, ehe das Unterstufenensemble den gelungenen Auftakt mit zwei fulminanten Stücken zum ersten Höhepunkt des Konzertes vollendete. Vivien Shao (Klasse 5g) begeisterte mit ihrer Interpretation von Fréderic Chopins Walzer Nr. 12 in E-Dur, um das Publikum anschließend noch in die wunderbare Welt chinesischer Klänge mit ihrem zweiten Stück zu entführen. Als die Schulband ihre Version des Songs Oceans aufführte, war der Gänsehautmoment perfekt – unerwarteterweise stiegen alle Chöre von der Empore mit ein und das Publikum wurde in einem tatsächlichen Meer aus Klang eingehüllt. Zum Abschluss dieses Konzertes zeigten sich der große Chor und die Big Band von ihrer besten Seite. Die Big Band glitt wie im Rausch durch das letzte Stück „Jingle Bells“, ehe das Publikum ihre Begeisterung mit donnerndem Applaus zum Ausdruck brachte.

Die Fachschaft Musik (Nagl, Banai, Ebert, Schäfer) bedankt sich bei allen Mitwirkenden für diese tolle Zeit und wünscht allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Am Freitag, den 6. Dezember 2024, fuhren wir zum Diözesanmuseum am Domplatz, um den Dom und das Museum zu erkunden. Wir trafen uns um 10.30 Uhr in unserem Klassenzimmer mit unseren Lehrkräften Frau Schneider und Frau Flach. Anschließend fuhren wir zum ZOB und liefen von da aus zum Dom. Dort hatten wir die Möglichkeit, viel über die Vergangenheit unserer Kathedrale und des Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde zu erfahren.

 

In der Schule hatten wir uns mit den Ottonen und den mittelalterlichen Baustilen von Kirchenbauten beschäftigt. Auf dem Domplatz untersuchten wir zuerst mithilfe des Modells die Gestaltung des Doms und der umliegenden mittelalterlichen Herrschaftsgebäude.

Wir lernten, dass der Dom in zwei Baustilen errichtet wurde: der Romanik und der Gotik. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Dom zu Beginn des 11. Jahrhunderts im Stil der Romanik erbaut wurde, dann mehrmals abbrannte, und im Übergang vom 12. zum 13 Jahrhundert im Stil der Gotik wieder errichtet wurde. Dabei wurde allerdings das romanische Vorbild des ersten Doms wieder aufgegriffen. Unsere Museumsführerin, Frau Dr. Skantze, erklärte uns dies, als wir im Ostchor des Doms saßen. Sie erläuterte uns auch einige Details zum Kaisergrab, das von Tilmann Riemenschneider, einem berühmten Künstler der Renaissance, angefertigt wurde. Besonders genau ging sie auf eines der Reliefs mit Szenen aus dem Leben der beiden heiliggesprochenen Herrscher ein: Dort ist eine Szene dargestellt, die Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde zeigt, die des Ehebruchs beschuldigt worden war. Ein Höfling im Vordergrund steht linkisch da, um anzudeuten, dass er Böses im Schilde führte. Die Kaiserin geht indes über glühende Pflugscharen, um ihre Unschuld zu beweisen. Das war ein im Mittelalter durchgeführtes Gottesurteil. Allerdings hat die Kaiserin ein solches Gottesurteil wohl nie erdulden müssen, und erst später haben die Menschen dem Kaiserpaar diese Geschichte angedichtet.

 

Im Diözesanmuseum gingen wir direkt in einen Raum, in dem viele schön bestickte Mäntel in Glasvitrinen ausgestellt waren. Auf einem besonders schönen Mantel waren Sterne und Sternzeichen zu sehen. Alle Schülerinnen und Schüler versuchten, ihr eigenes Sternzeichen zu finden. Wenn man seines gefunden hatte, konnte man jemandem suchen helfen. Die Sternbilder des Mantels sollten verdeutlichen, dass Kaiser Heinrich II. über alles unter dem Himmel herrschte, d.h. er war aus Sicht seiner Zeitgenossen der mächtigste Mann der damals bekannten Welt.

 

Im nächsten Raum gab es Kopf-Reliquiare zu sehen. Fun Fact: In Kopf-Reliquiaren sind echte Schädel von Personen, die als Heilige verehrt werden, reich verziert. Diese Köpfe wurden im Mittelalter zu religiösen Festen durch die Stadt getragen und präsentiert. Viele von uns fanden diese Vorstellung eher beängstigend bis widerlich.

 

Besonders beeindruckend waren die Räume und Flure mit Monstranzen, Kronen und anderen goldenen und juwelenbesetzten Gegenständen. Das Diözesanmuseum bewahrt den Domschatz.

 

Es war eine sehr schöne, lehrreiche Exkursion, bei der wir viel über die Geschichte des Doms und Bambergs erfahren haben. Dank der Exkursion wissen wir jetzt die Geschichte des Kaiserpaars, des Sternenmantels von Kaiser Heinrich und seiner damals sehr modernen Schuhe. Ein besonderer Dank geht an unsere Führerin Frau Dr. Skantze und unsere Lehrkräfte Frau Flach und Frau Schneider, die uns begleiteten. Wir wollen gerne wieder eine historische Führung machen.

 

Klasse 7E

„Haferkörner“ treffen sich zum 66. Mal

Große Wiedersehensfreude beim „Haferkorn“

Am letzten Schultag vor Weihnachten ist es wieder so weit: Als eine der Keimzellen des Bamberger Basketballsports anerkannt und der Vorreiter („Mutter“) weiterer Schulturniere findet das traditionelle Klaus-Haferkornturnier des Dientzenhofer- und Clavius-Gymnasiums heuer zum sage und schreibe 66. Mal statt. Bei dieser Großveranstaltung in punkto Schul-Basketball, die wieder über 250 „Haferkörner“ an ihre alte Wirkungsstätte zieht und seit 2013 von Bertram Wagner und Reinhold Eckert – als Nachfolger des Turniergründers Bert Peßler – samt den Sportlehrkräften der beiden Schulen organisiert wird, treffen sich 33 Klassenmannschaften.

Auf acht Spielfeldern (CG, DG, Uni und Georgendamm) finden ab dem frühen Vormittag insgesamt 66 Begegnungen statt, wobei die Turnierhöhepunkte (Halbfinals 15.15 Uhr, Finale 17.15 Uhr) und das mit großer Spannung erwartete Einlagespiel zwischen den DG- und CG-Lehrkräften (16.15 Uhr) auf dem großen Spielfeld im Georgendamm ausgetragen werden. Die Begrüßung mit DG-Schulleiterin Brigitte Cleary findet um 8 Uhr in Halle 2 statt.

Welche Dimension dieses Gedächtnisturnier erreicht hat, lässt sich auch am Programmheft festmachen, das auf 76 Seiten „Haferkorn“ mit einem imposanten von Reinhold Eckert erstellten Zahlenwerk, unzähligen Fotos und Anekdoten aufwartet. Diesmal zieren die drei ältesten Mannschaften „Aireußer (OR-Meister 1977 – Bertram Wagner), „Kuffekl Gmbh“ (1978 – Reinhold Eckert) und „Die Peripheren“ (1979 – Rainer Schabacker) die Titelseite. Die „Oldies“ mit ihren Teilnahmen Nr. 47, 46 und 45 samt 14 Titeln kommen auf bisher 523 Begegnungen und markierten über 15 000 Punkte.

Auf der sportlichen Seite konzentriert sich es alles auf die Frage, ob der zuletzt so erfolgreiche Triple-Turniersieger „HASSler“ (2009 – Kevin Eichelsdörfer) den sechsten Triumph feiern kann, alles andere als ein „Selbstläufer“ angesichts der spielstarken Konkurrenz.

Neben den hohen Zielen im Kampf um die begehrte Silberschale steht die Wiedersehensfreude und das Aufeinandertreffen von Spielergenerationen und auch familiärer Banden im Blickpunkt. Fast fünf Jahrzehnte Altersunterschied auf dem Parkett, auch ein Alleinstellungsmerkmal für das in dieser Form größte Schulturnier Deutschlands, dessen „Hall of Fame“ mit vielen Persönlichkeiten des Bamberger Basketballsports um Karl-Heinz Wolfschmidt, Klaus Raupach und den 2021 verstorbenen ehemaligen OB Herbert Lauer erweitert wird. Erstmals „Haferkorn“-Luft schnuppern „Die Mogler“ aus der DG-Oberstufe mit Spielführer Tizian Schramm.

Die drei ältesten „Haferkorn“-Teams zieren den diesjährigen Tiel des 76-seitigen Programmheftes. Das Trio kommt auf über 500 Spiele und mehr als 15 000 Punkte.

Mit den Themen „Artenvielfalt im Schulumfeld“ und „Zukunftsfähiger Umgang mit Wasser“ konnte das DG auch in diesem Jahr wieder eine Umweltflagge gewinnen. Ganz besonders hat dazu die Klasse 6b (letztjährig: 5b) mit einer Müllsammelaktion beigetragen: Sie sammelte in zwei Schulstunden rund um das Schulgelände mehr als 2000 Zigarettenstummel ein! Abgerundet wurde das Projekt durch Infoplakate zur Gefährdung des Grundwassers durch weggeworfene Kippen, die durch UmweltsprecherInnen im Rahmen des Umweltseminars erstellt worden waren.

Im zweiten Projekt konzentrierte sich die Umweltgruppe auf die Wildbienen und solitär lebenden Wespen, die seit fast einem Jahr bei uns auf dem Schulgelände eine besondere Nisthilfe haben: Dank Folien und verschiebbarer Platten können die Brutkammern und die Entwicklung der Larven regelmäßig beobachtet werden. Dank einer App können die Mitglieder der Umweltgruppe auch die jeweiligen Arten anhand ihrer Brutgänge bestimmen. Damit nimmt das DG an einem Citizen Science Projekt der Uni Bamberg teil. Infoplakate zur Gefährdung und zum Schutz der Wildbienen ergänzten dieses Projekt inhaltlich im letzten Schuljahr.

Im kommenden Wettbewerbszeitraum möchten wir als Umweltgruppe diese Arbeit fortsetzen, indem wir für die Wildbienen noch bessere Umweltbedingungen auf unserem Schulgelände schaffen. Dazu arbeiten wir auch mit dem Bamberger Sortengarten e.V. zusammen, der uns mit Saatgut für bienenfreundliche Pflanzen versorgt.

Auch durften wir im November beim Sortieren und Reinigen der Samen mithelfen. So erhielten wir einen Einblick in die Arbeit des Vereins und auch in die Pflanzen selber. Auch ein paar Schädlinge und ihre Fraßspuren, wie den winzigen Bohnenkäfer, konnten wir dabei finden.

Zur Auszeichnung als 3-Sterne-Umweltschule trägt das langjährige Engagement der UmweltsprecherInnen und der Umweltgruppe bei, ebenso wie die zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, die uns immer wieder mit Ideen und tatkräftiger Unterstützung zur Seite stehen. Vielen Dank euch allen!