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Wie fühlst du dich, wenn du an die Zukunft denkst? Welche Hoffnungen, welche Ängste verbindest du mit der Zukunft? Wie soll die Schule der Zukunft gestaltet sein? Wie stellst du dir dein künftiges Arbeitsleben bzw. eine work-life-Balance vor? Wie könnte die Ernährung der Zukunft das Überleben aller Menschen auf dem Planeten sichern? Wie kannst du zukunftsfähig einkaufen und Klamotten shoppen? Wie stellst du dir eine zukunftsfähige Mobilität in den Städten und auf dem Land vor?

Mit all diesen Fragen haben sich die Italienisch-Schüler*innen der Klassen 10c und d des DG und ihre italienischen Gäste des Liceo Guarino Veronese in San Bonifacio (Verona) im Rahmen eines Erasmus-Austauschprojekts Ende Oktober 2022 beschäftigt.

Dabei standen neben interaktiven Denktouren durch das Zukunftsmuseum in Nürnberg auch die Beschäftigung mit Bambergs Weltkulturerbe und den Zukunftsperspektiven fränkischen Handwerks  und der Besuch der Ausstellung „Nachhaltig? Jeans gestern und heute“ im Levi-Strauss-Museum in Buttenheim auf dem Programm.

Die interkulturelle Begegnung fand ihren Höhepunkt am Freitagabend beim Abschlussfest in der Oase, wo die Jugendlichen Eltern und Lehrern Projektergebnisse und Schnappschüsse der Woche präsentierten, ein gemeinsames Buffet gestalteten und miteinander feierten.

Die DG-Schüler*innen freuen sich nun ihrerseits auf die Reise nach Italien im Frühjahr 2023, so Corona es zulässt.

 

 

Text und Bilder: B. Ludwig

Samstag, 19.10.19

Am Samstag, den 19.10.19 gegen 16.30 Uhr war es endlich soweit: mit lautem Hupen kündigte der italienische Bus seine Ankunft in der Kantstraße an. An Bord 21 italienische Schüler*innen sowie zwei Lehrerinnen, die die Gruppe begleiteten. Die deutschen Schüler warteten gespannt darauf, ihre Austauschpartner nun auch persönliche kennenzulernen – man kannte sich bisher nur aus der Kommunikation mittels der Sozialen Medien. Nachdem sich die Paare nun gefunden hatten, gab’s die ersten Baci, Küsschen auf die Wange, das typisch italienische Begrüßungsritual, das sich im Laufe der Woche auch unter den deutschen SchülerInnen etablieren sollte. Jetzt gab es kein Zurück mehr: Einmal tief durchatmen und ab nach Hause zusammen mit dem Austauschpartner. Viel Zeit blieb jetzt zum Beschnuppern und ersten Kennenlernen der deutsch-italienischen Paare: Der Sonntag stand zur freien Verfügung und wurde vielseitig für Ausflüge an die schönsten Orte Oberfrankens genutzt. Erst am Abend traf sich die gesamte Gruppe zum Bowling wieder, wo selbstverständlich aufgeregt erste Erfahrungen und Erlebnisse ausgetauscht wurden. Nach mehr oder weniger erfolgreichen Bowlingpartien in gemischten Gruppen wurden die Schüler*innen nach Hause verabschiedet, nicht ohne sie noch einmal auf den nächsten Treffpunkt am morgigen Montag um 8 Uhr in der Mensa des Dientzenhofer-Gymnasiums zu erinnern.

Montag, 21.10.19

Es klappte auch alles wunderbar: In der im Vorfeld für die italienischen Gäste dekorierten Mensa des DG konnte pünktlich am Montag in der ersten Schulstunde die offizielle Begrüßung der Italiener durch die Schulleiterin OStDin Frau Cleary starten, die die Bedeutsamkeit des Schüleraustausches vor dem Hintergrund des europäischen Gedankens betonte und allen Beteiligten eine erlebnisreiche Woche wünschte. Das anschließende Willkommensbüffet mit fränkischen Laugenbrezeln und Getränken war im Anschluss an den offiziellen Teil eine willkommene Stärkung. Während nun für die deutschen Schüler stundenplanmäßiger Unterricht bis zur 6. Stunde auf dem Programm stand, durften die Italiener zunächst bei Herrn Dr. Krämer im Physiksaal naturwissenschaftliche Luft schnuppern und einen Elektromotor zusammenbauen und zum Laufen bringen, was sie mit viel Enthusiasmus alle hinbekamen. Danach war eine Schulhausralley eingeplant: Den Schülern wurden iPads mit kreativen Aufgaben ausgeteilt, die  die Schüler durchs komplette Schulhaus schickten und dieses so erkunden sollten. Nach einer kurzen Mittagspause folgte ein Fußmarsch zusammen mit den deutschen Partnern in die Stadt, wo die Schüler nun in gemischten Gruppen wichtige Sehenswürdigkeiten aufsuchen und Fragen dazu bzw. über typische fränkische Bräuche beantworten mussten. Nachdem auch dieser Programmpunkt gegen 15.30 Uhr erfolgreich abgeschlossen wurde, stand der Rest des Tages zur freien Verfügung und schon wurde darüber diskutiert (man hörte sogar die deutschen Schüler Italienisch sprechen…), wohin man heute Abend ausgehen sollte.

Dienstag, 22.10.19

Für Dienstag, den 22.10.19, stand für die deutschen Schüler stundenplanmäßiger Unterricht bis zur 9. Stunde auf dem Programm, was natürlich für lange Gesichter sorgte. Zu gern hätte man wieder den ganzen Tag mit „seinem“ Italiener verbracht… Doch der Blick auf den morgigen Ganztagesausflug aller Schüler konnte dann doch alle vertrösten und dazu motivieren, besonders aufmerksam dem heutigen Unterricht zu folgen. Für die Italiener hingegen war zunächst eine Lateinstunde bei Herrn Dr. Eder vorgesehen, der den Gästen einige fränkische Floskeln nahebrachte. Im Anschluss daran wurde im MZR der Schule der Film „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ präsentiert, der auf sehr unterhaltsame Weise stereotype Verhaltensweisen der Italiener und Deutschen aufzeigt. Mit einem Arbeitsblatt mit Fragen zum Film ausgestattet, traten die italienischen Gäste nun die Aufgabe der Filmanalyse an. Nach der Präsentation des Films brach die italienische Gruppe zu einem Fußmarsch ins Herz der Gärtnerstadt Bamberg auf: Ein Besuch des Gärtner-und Häckermuseums war geplant. Sehr anschaulich und mit vielen Bezügen zu Italien verstand es der Museumsführer den Italienern die wesentlichen Aspekte der Entwicklung des Gärtnereiwesens in Bamberg vom Mittelalter bis zum heutigen Tage nahezubringen. Nach Beendigung der Führung und dem Kauf einiger Packungen an typisch Bamberger Lakritze als Mitbringsel hieß es nun zurück zur Schule. Schließlich galt es nun, die erfolgreichsten Volleyballer einer deutschen und italienischen Auswahl zu ermitteln. Die gemischten Teams schlugen sich tapfer, wobei der unterhaltsame Aspekt dieser Veranstaltung deutlich über dem sportlichen stand.

Mittwoch, 23.10.19

Am folgenden Tag stand eine Ganztagesexkursion der gesamten Gruppe auf dem Programm: Mit dem Zug ging es nach Nürnberg, wo eine Führung durch  das Dokumentationszentrum auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände geplant war. Die Führungen fanden in deutscher und italienischer Sprache statt und so konnten alle viel Wissenswertes über Ursprung und Wirkung der nationalsozialistischen Propaganda, wie sie vor Ort und in ganz Deutschland praktiziert wurde, erfahren. Nach einer Mittagspause hatten die Schüler freie Zeit zur Verfügung, die sie für ausgiebiges Bummeln durch die Einkaufsmeile der Nürnberger Altstadt nutzten, bevor sich der Zug mit sichtlich erschöpften Schülern um 17.10 Uhr wieder Richtung Heimat bewegte.

Donnerstag, 24.10.19

An eine Schonung der Ressourcen war jedoch nicht zu denken: Schon am nächsten Tag forderte eine weitere ganztägige Exkursion für die deutschen und italienischen Schüler alle verbliebenen Reserven heraus. Diesmal beförderte ein Bus die ganze Truppe nach Rothenburg ob der Tauber. Dort angekommen brachten Stadtführungen in deutscher und italienischer Sprache den Schülern auf anschauliche Weise ein Stück Stadtgeschichte näher. Begeistert waren die Italiener natürlich nicht nur wegen der ganzjährlich geöffneten Weihnachtswelt, sondern auch wegen der fränkischen Fachwerkhäuser par excellence, die es in Rothenburg zu bestaunen gab. Nach der gemeinsamen Verkostung des für die Stadt typischen Gebäcks „Schneeball“ begab sich die Truppe zu den Toren des Kriminalmuseums. Dort klärte eine Führerin über die Kreativität mittelalterlicher Foltermethoden auf. Während einige die dort zur Schau gestellten Werkzeuge und Einrichtungen unterhaltsam fanden und neugierig nachfragten, war manch einer doch froh, das Gebäude nach Beendigung der Führung wieder zu verlassen und in die Sonne hinauszutreten. Nach 1 ½ Stunden, die die Schüler zur freien Verfügung nutzen konnten, wartete der Bus bereits an der Stadtmauer auf die Gruppe, um diese wieder nach Hause zu bringen.

Freitag, 25.10.2019

Nach zwei großen Exkursionen war am Freitag wieder Schulbesuch angesagt. Die deutschen Schüler erhielten Unterricht nach Plan, während die Italiener zusammen mit den beteiligten Lehrkräften die Auswertung der Stadtralley und die Filmanalyse angingen. In der 3.+4. Stunde war ein weiteres gemeinsame Projekt für die Deutschen und Italiener geplant, das gemeinsame Singen eines Songs in deutscher und italienischer  Sprache mit Herrn Blank. Zuguterletzt ging es dann in der 5.+6. Stunde in den Italienischunterricht zu Frau Heckel. Zum Einen konnten die Italiener nun Einblicke gewinnen, wie der Italienischunterricht an einer deutschen Schule abläuft, zum anderen konnten sich die deutsch-italienischen Teams in einer Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation beweisen. Nach Schulschluss wurden die letzten Vorbereitungen für den Abschiedsabend getroffen, der in der Mensa des DG stattfinden sollte. Ab 18.30 Uhr erwartete alle Beteiligten am Austausch ein reichhaltiges kulinarisches Büffet, das die Schüler zusammen mit ihren Eltern vorbereitet hatten und bei dem es etwas für jeden Geschmack gab. Ein zusätzlich bestellter Pizzaofen, der dank hilfsbereiter Schüler am Laufenden Band mit Pizzen bestückt wurde, versorgte alle mit ofenfrischer Pizza. Ein Blick in die gemütliche Runde an den bunt gemischten Tischen bestätigte den Eindruck der Woche: Hier haben sich Fremde getroffen, aus denen Freunde geworden sind. Freundschaften wurden geknüpft, die sicherlich über den Gegenbesuch im Frühjahr hinaus anhalten werden.

Samstag, 26.10.2019

Am Sonntag in zeitiger Frühe hieß es nun Abschiednehmen von den liebgewonnenen italienischen Freunden. Einige Tränchen wurden zwar vergossen, doch es trösteten sich alle damit, dass der Kontakt nicht abbrechen würde und der Gegenbesuch im Frühjahr die entstandenen Freundschaften besiegeln würde.

An dieser Stelle vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass der Schüleraustausch geklappt hat:

  • den Eltern, die diese anstrengende Woche gemanagt haben, die für ihre Kinder und Gastkinder zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten da waren und haben und alles mitgemacht haben, was von ihnen verlangt wurde!!!
  • Den beteiligten Schülern, die gezeigt haben, dass Völkerverständigung eigentlich ganz easy geht!
  • Den Kollegen und Mitarbeitern aus den Reihen des DG, die sich durch ihr Engagement im Austausch als wahre Kollegen erwiesen haben!

PS: Aus dem Gegenbesuch im Frühjahr 2020 wurde leider aufgrund der Corona-Krise nichts. Wir hoffen aber weiterhin auf einen Gegenbesuch in Bella Italia im September 2020 und darauf, dass die entstandenen deutsch-italienischen Freundschaften erhalten bleiben.

 

 

 

 

Schüleraustausch der Klasse 10c mit dem Liceo Guarino Veronese in San Bonifacio  (5.-12. April 2019)

Hier einige nur einige ausgewählte “Highlights”:

Unterrichtsbesuch am Guarino Veronese: Wir konnten feststellen, dass der Unterricht am DG doch wesentlich schülerzentrierter abläuft, während der Vorlesungsstil der italienischen “Profs” doch eher ungewöhnlich und eine neue Erfahrung für uns war.

Marathon durch Venedig – 20 km auf dem Tracker! Am Sonntag trafen wir uns mit den Lehrern (da diese ihren freien Tag für uns geopfert haben;)) am Bahnhof von San Bonifacio und fuhren gemeinsam mit dem Zug nach Venedig. Nach einer kurzen Pause begaben wir uns gemeinsam mit weiteren Tausenden von Touristen (Marathonlauf in Venedig – warum hat uns das keiner gesagt?) auf eine gefühlt endlose Reise zum Markusplatz. Nach unzähligen, schmalen Gassen und Brücken, die zusammen mehr Stufen haben als das ganze DG zusammen, kamen wir endlich an der Piazza di S. Marco an. Eine fünfminütige Einweisung später erkundeten wir dann in Kleingruppen die Stadt: Wir besuchten z.B. die bekannteste Brücke Venedigs – die Rialtobrücke – und machten dort unzählige Fotos vom Canal Grande. Etwa drei Stunden später und nach häufigem im Kreislaufen trafen wir uns wieder am Markusplatz und begaben uns mal wieder auf den langen Marsch, vorbei an der Accademia und dem Ghetto ebraico, zum Bahnhof… Alles in allem war es ein anstrengender, aber schöner und unvergesslicher Ausflug, der uns außerdem viel Speicherplatz für Fotos und Videos gekostet hat!

Wollten Sie auch schon immer einmal Romeos Julia an den Busen greifen?

Dann sind Sie in Verona genau richtig! Wir hatten diese wunderbare Gelegenheit! Neben dem vermeintlichen Haus Julias, vor dem diese Statue steht, besuchten wir auch die Via Mazzini, die wohl bekannteste Einkaufsstraße Veronas. Dort gab es auch diese wunderbare DG-Tasche, die wir beinahe als Mitbringsel für unsere Schulleiterinnen mitgenommen hätten. Ein weiterer Bestandteil unserer Stadtführung war das Castelvecchio, eine Burg im Herzen Veronas, deren Brücke eine wunderschöne Sicht auf die Etsch und die prunkvollen Palazzi bietet. Der Höhepunkt unserer Stadtbesichtigung war aber eindeutig die Arena Veronas, das drittgrößte antike Amphitheater, in dem 22.000 Zuschauer Platz finden. Müde von den ganzen Eindrücken, bekamen wir natürlich auch eine große Pause, in der es selbstverständlich ein italienisches Eis gab! Buon Appetito!

Il caffè Pedrocchi – das älteste Caffè Italiens! Am Dienstag haben wir (leider beim heftigem Regenwetter) die Stadt Padova besichtigt. Neben der Besichtigung der Basilika di S. Antonio, des Prato della Valle und des Palazzo del Capitano war sicherlich unser Aufenthalt im Caffè Pedrocchi das Highlight des Tages – ältestes Kaffeehaus ItaIiens und direkt neben der altehrwürdigen Universität im Stadtzentrum Padovas gelegen.

Schulbesuch am Mittwoch: “Giochi di confidenza” – Vertrauensspiele mit Fallschirm, Bällen und Entspannungsmusik (für einige für uns eine Bereicherung, für andere “kindisch”).

Il teatro olimpico: Der Besuch des Teatro olimpico in Vicenza übertraf all unsere Vorstellungen! In einer multimedialen Show durften wir dieses 500-jährige Bauwerk in all seiner Pracht und Akkustik erleben. Beeindruckend!

In vino veritas – das wussten schon die alten Römer und erst recht die Einwohner von Soave, einem wunderschönen, mittelalterlichen Dorf am Fußes des bekannten Weinanbaugebietes Valpolicella. In der Cantina di Rocca Sveva hat uns eine junge Mitarbeiterin in die Geheimnisse des Weinanbaus im Veneto eingeführt und anschließend konnten wir in einer riesigen unterirdischen Kelleranlage die Herstellung der edlen Tropfen genau mitverfolgen.

Früh am Morgen des 12. April versammelten wir uns gemeinsam vor der Schule um uns nach einer ereignisreichen Woche von unseren GastschülerInnen zu verabschieden. Nach einer schmerzhaften (nicht für alle!) Trennung stiegen wir letztendlich in unseren Bus, der uns sicher und ohne Komplikationen nach 8,5 Std. Fahrt nach Hause brachte. Dort sollten dann endlich das ersehnte Frühlingswetter und die Osterferien auf uns warten.

(SchülerInnen der Klasse 10c)

La Dolce Vita

Als mir Frau Ludwig in den Sommerferien vorschlug, mich für ein Stipendium in Italien zu bewerben, dachte ich nicht, dass ich große Chancen habe, genommen zu werden. Über die Zusage im Oktober habe ich mich umso mehr gefreut. Es ging schon drei Wochen später los. 14 Tage wohnte ich in einer Gastfamilie in Italien, ging dort in die Schule und bekam ein interessantes Programm geboten.

43 Schüler aus ganz Deutschland fuhren von München aus nach Trento. Als wir dort ankamen, war schönstes Wetter. Unsere Ausflüge nach Verona und Levico waren traumhaft. In Trento besuchten wir ein Museum und ein Basketballspiel.

Durch das Leben in der Gastfamilie lernte ich die italienischen Sitten und den italienischen Lebensstil kennen. Unser Thema im Italienischunterricht in Deutschland war unter anderem „Vorurteile gegenüber Italienern“, eines wurde gleich bestätigt. Bei einem Ausflug hatte sich unsere Gruppe (Deutsche und deren italienische Austauschschüler) um 14.00 Uhr verabredet. Wir Deutschen rannten um 14.00 Uhr los zum Treffpunkt, weil wir ja „zu spät“ waren. Auf dem Weg trafen wir unsere Italiener, die sagten nur „Ach ihr seid auch zu spät?“, und gingen noch in einen Laden zum Shoppen. Dass Italiener es nicht so mit der Pünktlichkeit haben, ist also kein Vorurteil, sondern ……….!? 🙂

Wir gingen jeden Tag in die Schule (auch am Samstag), wo ich einerseits in Fächern wie Epik nichts verstand, andererseits schon bald mein erstes Erfolgserlebnis im Fach Religion hatte: Ich verstand alles!

In meiner Familie wurde ich sehr gut aufgenommen. Meine Gastschwester, Francesca, ist sehr temperamentvoll (kein Vorurteil) und auch das Essen war sehr lecker. Typisch italienisch halt!

Leider gab es am Ende des Aufenthaltes ein großes Unwetter, daher fielen ein paar Ausflüge wortwörtlich ins Wasser. Trotzdem hatten wir in unserer Gruppe großen Spaß und es haben sich einige Freundschaften gebildet, die hoffentlich erhalten bleiben. Die zwei Wochen in Italien waren für mich sehr lehrreich und eine echte Bereicherung. Daher möchte ich mich auch noch mal ganz herzlich bei Frau Ludwig bedanken, dass sie mich auf das Stipendium hingewiesen hat und mich stets bei der Bewerbung unterstützt hat.

Paulina Schabacker, Q 11