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Was für ein Erlebnis – und was für ein Erfolg! Unser Team des Dientzenhofer-Gymnasiums Bamberg hat es tatsächlich wieder geschafft: Beim internationalen Bolyai-Teamwettbewerb in Budapest gewann unser Team DG 7-1 am 28.06.205 zum zweiten Mal in Folge die Goldmedaille für Deutschland – ein grandioser Erfolg, auf den wir als Schule unglaublich stolz sind!

Der Bolyai-Teamwettbewerb ist ein internationaler Mathematik-Wettbewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler in Viererteams antreten. Innerhalb von nur 60 Minuten müssen sie anspruchsvolle Multiple-Choice-Aufgaben lösen. Besonders knifflig: Es können keine, eine, mehrere oder alle der fünf Antwortmöglichkeiten richtig sein. Dadurch ergeben sich pro Aufgabe 32 mögliche Antwortkombinationen – eine Herausforderung, die weit über klassisches „Ankreuzen“ hinausgeht und echtes Teamwork sowie präzises mathematisches Denken erfordert.

Im Januar hatten sie sich unter mehr als 1.200 Teams deutschlandweit behauptet und waren in der 7. Jahrgangsstufe das beste Team Deutschlands. Damit durften sie Deutschland in Budapest vertreten. Pro Jahrgangsstufe kommt jeweils nur ein Team pro Land zum internationalen Finale – und aus Bayern gab es in diesem Jahr kein weiteres Team.

Diesmal startete unser Abenteuer am Donnerstagabend. Kurz vor 20 Uhr ging es am Bamberger Bahnhof los. Eigentlich wollten wir gemütlich mit dem ICE nach Augsburg fahren, doch die Deutsche Bahn sorgte gleich zu Beginn für Spannung: Der Zug hatte Verspätung, wir mussten kurzfristig umplanen, kamen aber zum Glück noch rechtzeitig in Augsburg an. Dort bezogen wir unseren Schlafwagen – deutlich komfortabler als der Liegewagen vom Vorjahr, auch wenn „so richtig schlafen“ darin natürlich immer noch schwierig ist.

Den Weg zum Hotel kannten wir inzwischen bestens. Nach dem Einchecken ging es direkt ohne Pause ins Training: drei Einheiten in unserem „Stammpark“, nur unterbrochen von kleinen Sightseeing-Pausen. Spätabends zog es uns dann sogar noch einmal Richtung Innenstadt. Die beleuchtete Donau, das Burgviertel, die Brücken und das strahlend angestrahlte Parlamentsgebäude schufen eine herrliche Stimmung, die die Kinder sichtlich aufgesogen haben. Danach ging es aber zügig zurück ins Hotel, damit alle am nächsten Tag ausgeschlafen in den Wettkampf starten konnten.

Am Samstagmorgen folgte dann das altbekannte und streng getaktete Protokoll, das durchaus an ein Abitur erinnert. Nach 50 von 60 Minuten kamen die Vier allerdings bereits zu mir – und waren sich sicher, dass es gut gelaufen war. Ich selbst hatte inzwischen die Aufgaben und die offiziellen Lösungsbuchstaben vorliegen und konnte schon sehen: Sie hatten alles richtig. Damit war uns klar, dass sie Gold geholt hatten – es war nur noch die spannende Frage, ob sie die einzigen mit voller Punktzahl waren oder ob noch andere Teams fehlerfrei geblieben waren. Die Vorfreude war aber natürlich schon riesig.

Den Eltern, die dieses Jahr nicht mitgereist waren, verriet ich natürlich nichts – wir wollten die Spannung bis zur Siegerehrung aufrechterhalten.

Welche Länder entsenden überhaupt Mannschaften als jeweilige Landessieger? Teams aus Ungarn, Deutschland, Österreich, Bulgarien, Tschechien, Rumänien, Serbien, Siebenbürgen (wird unabhängig gezählt) und Südtirol nehmen theoretisch teil. Ein Landessieger wird jedoch nur eingeladen, wenn er zudem eine interne Punktenorm erfüllt. In der 7. Jahrgangsstufe durften dieses Jahr vier Mannschaften im Finale in Budapest antreten – und wir gehörten dazu.

Nach dem Wettbewerb standen zunächst Folkloretänze und Musik auf dem Programm, bevor es ernst wurde. Dann die Nachricht: In der Jahrgangsstufe 7 landete das ebenfalls favorisierte ungarische Team diesmal nur auf Platz 2 – und unsere Vier vom DG standen als einzige Goldmannschaft ganz oben. Was für ein Moment! Die Freude war riesig, auch wenn ich glaube, dass sie diesen Erfolg wohl erst in ein paar Tagen so richtig realisieren werden. Platz 2 ging an die punktgleichen Teams aus Ungarn, Rumänien und Österreich.

Auf das offizielle Nachmittagsprogramm verzichteten wir, weil wir vieles davon bereits kannten, und wollten Budapest lieber noch einmal nur für uns erleben. Wir wussten bereits, dass am Samstag in Budapest die große Pride-Parade stattfinden würde. Alles verlief vollkommen friedlich, allerdings war dadurch eine der Hauptbrücken über die Donau gesperrt – ausgerechnet die Brücke, die unser Bus normalerweise genutzt hätte. Die reguläre Buslinie war damit faktisch aufgehoben. Wir mussten improvisieren und suchten uns einen Umweg, der uns schließlich doch zurück zum Hotel brachte. Abends klappte dann auch die Fahrt zum Bahnhof, wenn auch anders als ursprünglich geplant. Ein kleines zusätzliches Abenteuer, das diese Reise noch ein Stück unvergesslicher gemacht hat.

Um 20:40 Uhr startete dann unser Schlafwagen zurück Richtung Heimat. Am Sonntagmorgen waren wir wieder in Bamberg – mit vier Goldmedaillen im Gepäck und einer weiteren wunderbaren Geschichte, die uns wohl allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Thomas Platzöder

Am Finale dieses Wettbewerbs dürfen die jeweils zehn besten Schülerinnen und Schüler aus Tschechien, Sachsen, Thüringen und Oberfranken teilnehmen. Vom DG hatten sich dafür Noah Trenner und Noah Schuberth bei der zweiten Runde in Bayreuth qualifiziert.

Nach der Anreise von ca. 2h wurden wir am Freitag toll empfangen und haben direkt ein Namensschild bekommen. Dann haben wir unsere Betten bezogen und unsere Zimmergenossen kennen gelernt. Um 17:30Uhr gab es leckeres Buffet zum Abendbrot, danach hatten wir Freizeit bis 18:30Uhr. Anschließend trafen wir uns im Partyraum der Jugendherberge und wurden dort in fünf Gruppen eingeteilt. In unserer Gruppe lösten wir mehrere Knobelrätsel. Nach dem Knobeln bekamen alle 38 TeilnehmerInnen ihr T-Shirt. Bis 21:00Uhr hatten wir nochmal freie Zeit zur Verfügung.  Um 21:30Uhr war Nachtruhe, weil wir am Samstag früh aufgestanden sind.

Nach kurzer Nacht und einem leckeren Frühstück fuhren alle TeilnehmerInnen bereits um 7.30Uhr mit dem Bus von der Jugendherberge nach Annaberg-Buchholz zum Langkreis-Gymnasium St. Annen, wo der Wettbewerb stattfand. Zunächst mussten wir uns im ersten Teil einer Vielzahl an kniffligen Textaufgaben stellen, für die wir etwas mehr als eine Stunde Zeit hatten. Nach kurzer Pause bestand die Herausforderung darin, in 45 Minuten drei Seiten Knobelaufgaben zu lösen. Im Anschluss an ein Mittagessen durften wir ein schönes Rahmenprogramm genießen, während unsere Prüfungen korrigiert wurden. Wir besichtigten dabei den Frohnauer Hammer, das älteste Schmiedemuseum Deutschlands. Die Spannung vor der Preisverleihung stieg mit jeder Sekunde und um 14.30Uhr war es dann endlich so weit.

In der Ansprache wurde betont, dass vor dem Hintergrund der großen Teilnehmerzahl in den zwei Vorrunden alle hier Anwesenden stolz auf ihre Erfolge sein dürfen. Die Leistungen der besten zehn TeilnehmerInnen wurden mit ersten bis dritten Preisen ausgezeichnet. Hier konnte sich Noah Trenner über einen dritten Preis freuen. Auch alle anderen SchülerInnen, unter ihnen auch Noah Schuberth, wurden mit einem Anerkennungspreis geehrt.

Zufrieden mit unseren Leistungen und mit tollen Erinnerungen an ein einmaliges Event fuhren wir am Nachmittag zurück nach Hause.

 

Noah Trenner und Noah Schuberth

 

Großer Erfolg beim Pangea-Landesfinale in Bayern

Am Samstag, dem 17. Mai, fand das Landesfinale (3. Runde) des Pangea-Mathematikwettbewerbs in Jettingen-Scheppach statt. Pro Jahrgangsstufe qualifizierten sich die zehn besten Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern – von der 5. bis zur 10. Jahrgangsstufe also insgesamt nur 80 Finalistinnen und Finalisten bei rund 8.900 Teilnehmenden in der Vorrunde.

Dass gleich fünf Schülerinnen und Schüler des DG in diesem exklusiven Teilnehmerfeld vertreten waren, ist ein weiterer außergewöhnlicher Erfolg:

  • Niklas Müller

  • Noah Trenner

  • Malte Schuberth

  • Yinuo Cai

  • Maximilian Neller

Und auch im Finale konnten unsere Schülerinnen und Schüler mit herausragenden Leistungen glänzen:

  • 🥉 Bronze: Maximilian Neller

  • 🥈 Silber: Noah Trenner, Niklas Müller, Malte Schuberth

  • 🥇 Gold: Yinuo Cai

Am selben Tag fanden bundesweit zeitgleich die Landesfinals statt – sodass anschließend auch ein deutschlandweiter Vergleich möglich war.
Besonders hervorzuheben sind dabei Maltes Platz 12 und Yinuos Platz 8 im Bundesranking – ein beeindruckender Erfolg auf nationaler Ebene!

Herzlichen Glückwunsch an unsere Finalistinnen und Finalisten – ihr habt das DG mit eurem Können, eurem Ehrgeiz und eurer Freude an Mathematik großartig vertreten!

Thomas Platzöder
Wettbewerbskoordinator

Ein herausragender Erfolg für das DG: Fünf Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben sich nach der Zwischenrunde des Pangea-Mathematikwettbewerbs für das Finale qualifiziert!

In Bayern nahmen insgesamt 8.484 Schülerinnen und Schüler von 103 Schulen teil. Für jede Jahrgangsstufe (5 bis 10) erreichen nur die zehn punktbesten Teilnehmenden das Finale – und das DG ist in den Jahrgangsstufen 5, 6, 7, 9 und 10 vertreten.
Wow – was für ein Erfolg!

Unsere fünf Finalistinnen und Finalisten sind:

  • Malte Schuberth

  • Yinuo Cai

  • Maximilian Neller

  • Niklas Müller

  • Noah Trenner

Gleich drei von ihnen – Malte, Yinuo und Maximilian – haben in der Zwischenrunde alle 12 Aufgaben vollständig richtig gelöst.
Für Niklas ist es bereits die dritte Finalteilnahme, für Malte und Yinuo jeweils die zweite. Niklas und Malte konnten im vergangenen Jahr bereits eine Goldmedaille im Finale erringen.
Niklas und Maximilian waren beim Fototermin leider verhindert.

Das Finale findet am 17. Mai 2025 in Jettingen-Scheppach statt. In allen Bundesländern wird es zeitgleich durchgeführt – anschließend werden daraus die zehn bundesweit besten Teilnehmenden pro Jahrgangsstufe ermittelt, die sogar mit Geldpreisen ausgezeichnet werden.

Auch die weiteren 12 DG-Schülerinnen und -Schüler, die es in die Zwischenrunde geschafft hatten, zeigten starke Leistungen.
Jonathan Heise etwa erzielte 38 von 50 Punkten – eine tolle Leistung, die nur knapp nicht zur Finalteilnahme reichte.

PL

Dieser Wettbewerb wird speziell für die 5. Jahrgangsstufe angeboten und besteht in Runde 1 aus einem Hausaufgaben- und Klausurteil. Drei Schüler des DG haben sich dabei qualifiziert und wurden zur 2. Runde nach Bayreuth eingeladen, bei nur insgesamt 39 Teilnehmern aus ganz Oberfranken, und waren damit schon Sieger! In Bayreuth durften sie einen spannenden Tag verleben, der aus zwei mathematischen Tüfelrunden, einem spendierten Mittagsessen, einem Besuch im Urweltmuseum und am Ende der Siegerehrung bestand. Zwei Schüler haben es dabei sogar in die dritte Runde geschafft, bei der sich dann Schülerinnen und Schüler aus Oberfranken, Sachsen, Tschechien in Annaberg-Buchholz für zwei Tage treffen:

Noah Schuberth, Klasse 5c, mit Platz 5 in Runde 2

Noah Trenner, Klasse 5e, mit Platz 1 in Runde 2

Herzlichen Glückwunsch!

Von Joachim Herold

 

In der letzten Februarwoche fand die dritte Runde der diesjährigen Mathematik-Olympiade statt – das Landesfinale. Während es für die Jahrgangsstufen 5 und 6 in den meisten Regierungsbezirken ein eigenes regionales Finale gibt, fehlte bisher eine zentrale Austragungsmöglichkeit für qualifizierte Schülerinnen und Schüler aus Oberfranken Süd. Dies änderte sich in diesem Jahr: Erstmals wurde das zentrale Landesfinale für diese Region an unserem Dientzenhofer-Gymnasium ausgerichtet.

Insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler, die sich durch einen 1. oder 2. Preis in der zweiten Runde qualifiziert hatten, traten zur Klausur an. Besonders erfreulich: Sieben dieser Talente kamen von unserer Schule – eine beeindruckende Zahl, wenn man die Vielzahl der beteiligten Gymnasien im Einzugsgebiet betrachtet. Unsere Talente vom DG: Maik Gabermann (5a), Minna Rödel (5c), Noah Schuberth (5c), Alfred Beyerlein (6b), Yinou Cai (6c), Noah Keilholz (6d), Kareem Khalil (6e)

Die Finalisten stellten sich einer dreistündigen Klausur (180 Minuten), in der sie vier anspruchsvolle Aufgaben ausführlich bearbeiten mussten. Während das Korrekturteam im Anschluss die Arbeiten bewertete, wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Luisa Ott und Pierre Azar aus der Oberstufe betreut. Gemeinsam verbrachten sie die Mittagspause in der Mensa, bevor am Nachmittag ein besonderes Rahmenprogramm auf sie wartete: Löten!

Unter Anleitung von Frau Daniela Schneider und mit tatkräftiger Unterstützung der Oberstufenschüler Benedikt Weingärtner, Vijolind Gashi und Moritz Neller entstand ein einzigartiges Lichtobjekt in Form eines Axolotls. So konnten die jungen Mathematiktalente nicht nur ihre Köpfe anstrengen, sondern auch handwerkliches Geschick unter Beweis stellen.

Ein herzlicher Dank geht an alle Korrektorinnen und Korrektoren, die mit ihrem Einsatz die Durchführung dieses Wettbewerbs ermöglicht haben. Eine vollständige Liste aller Beteiligten ist unten angefügt.

Für die Jahrgangsstufen 7 bis 12 fand das dreitägige zentrale Landesfinale für Bayern in diesem Jahr an der Universität Bayreuth statt. Drei Teilnehmer vom DG waren auch dort vertreten: Milan Pavlovic, Aron Knapczyk und Malte Schuberth. Malte konnte dort einen hervorragenden 3.Preis erzielen.

Nun zu den Preisträgern – sechs der 13 Preisträger kommen vom DG!

5. Jahrgangsstufe

Preisstufe
Gabermann Maik Dientzenhofer-Gymnasium 1
Freund Raban E.T.A.Hoffmann-Gymnasium 1
Kreisel Helena Gymnasium Ernestinum 2
Hoffmann Lukas Gymnasium Ernestinum 2
Thummet Jannis Städtisches Eichendorff-Gymnasium 3
Rödel Minna Dientzenhofer-Gymnasium 3
Müller Emilia E.T.A.Hoffmann-Gymnasium 3
Petersen Laura Maria-Ward-Gymnasium 3

 

6. Jahrgangsstufe

Preisstufe
Beyerlein Alfred Dientzenhofer-Gymnasium 1
Cai Yinuo Dientzenhofer-Gymnasium 2
Keilholz Noah Dientzenhofer-Gymnasium 2
Pechauf Jakob Gymnasium Ernestinum 3
Khalil Kareem Dientzenhofer-Gymnasium 3

 

Gesamtleitung: StD T. Platzöder

 

 

Interne Lehrkräfte – Dientzenhofer-Gymnasium:

Lisa Mergner

Katharina Reiß

Kerstin Götz

Lissy Schneider

Julia Lothes

Jasmin Casimiro

Pia Drewniok

Ulla Miekisch

Daniela Schneider

Studienseminar DG (1. ABA):

StRef Fabian Bäuerlein

StRef Dr. Florian Erbesdobler

StRefin Svenja Hofmann

StRef Michael Ziegler

Schülerinnen und Schüler vom DG:

Luisa Ott, Pierre Azar, Finn Heidenreich, Benedikt Weingärtner, Vincent Wolf

Externe Lehrkräfte

OStR i. K. Klaus Uttenreuther (Maria-Ward-Gymnasium Bamberg)

Simone Schuler (Ernestinum Coburg)

Dr. Hans Sauer (Eichendorff-Gymnasium)

 

Studienseminar vom E.T.A. Hoffmann-Gymnasium (3. ABA):

StRefin  Julia Gehring

StRefin  Stefanie Kilian

StRef Timo Scipio

 

DG-Team vertritt erneut Deutschland in Budapest!

Auch in diesem Jahr hat das DG beim renommierten Bolyai-Teamwettbewerb beeindruckende Ergebnisse erzielt und seine herausragende Stellung in Bayern unter Beweis gestellt. Insgesamt traten 24 Teams des DG an, und gleich sechs Teams gehören zu den besten sechs in Bayern ihrer Jahrgangsstufen. Damit ist das DG in diesem Jahr sowohl in der Breite als auch in der Spitze das erfolgreichste Gymnasium Bayerns.

Der Wettbewerb fand deutschlandweit am Dienstag, den 14. Januar 2025, statt. Jedes Team bestand aus maximal vier Schülerinnen und Schülern, die 60 Minuten Zeit hatten, um 13 anspruchsvolle Aufgaben zu lösen. Bei jeder Aufgabe waren bis zu fünf Antworten richtig, was insgesamt 32 mögliche Lösungskombinationen pro Aufgabe ergibt. Diese Struktur ermöglicht eine sehr differenzierte Leistungsbewertung, bei der jedes Detail zählt. Die Ergebnisse wurden am Donnerstag, den 16. Januar 2025, um 20:00 Uhr veröffentlicht.

Besonders hervorzuheben ist das Team DG-7-1 mit Lina Popp, Romy Oehl, Malte Schuberth und Milan Pavlovic. Dieses Team belegte nicht nur Platz 1 in Bayern, sondern setzte sich auch deutschlandweit an die Spitze unter 1058 Teams. Damit sicherten sich die vier erneut das Ticket zum internationalen Finale in Budapest. Bereits im letzten Jahr vertrat dasselbe Team Deutschland in der 6. Jahrgangsstufe und gewann dort Gold – eine beeindruckende Erfolgsgeschichte!

Auch in anderen Jahrgangsstufen gab es Spitzenplatzierungen:

  • DG-5-3 (Noah Trenner, Anton Uttenreuther, Mats Hornung, Andrew Kwinda): Platz 2 in Bayern, Platz 7 von 1438 Teams deutschlandweit.
  • DG-9-3 (Nikals Müller, Benedikt Lechmann): Platz 6 in Bayern – und das mit nur zwei Mitgliedern.
  • DG-11-1 (Emil Pelikan, Aron Knapczyk, Henrich Horst): Platz 2 in Bayern.
  • DG-12-1 (Casimir Ummenhofer, Joshua Forker, Finn Heidenreich, Vijolind Gashi)  und DG-12-2 (Luisa Ott, Pierre Azar, Lukas Maschlinski, Alexander Engelmann): Platz 5 und Platz 6 in Bayern.

Diese Ergebnisse belegen die außergewöhnliche Teamfähigkeit, das Engagement und die mathematische Exzellenz der Schülerinnen und Schüler des DG. Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich zu diesen großartigen Leistungen und drücken dem Team DG-7-1 die Daumen für Budapest!

Thomas Platzöder

Am DG gibt es im Fach Mathematik zahlreiche talentierte Schülerinnen und Schüler, die ihr Wissen weit über den Schulstoff hinaus unter Beweis stellen. Bei den jährlichen Wettbewerben erzielen sie regelmäßig beeindruckende Erfolge. Im vergangenen Jahr war die Anzahl an Auszeichnungen besonders hoch.

Einer dieser außergewöhnlichen Talente ist Malte Schuberth, der im letzten Schuljahr, während er noch in der 6. Jahrgangsstufe war, mehrfach erste Plätze errang – sowohl allein als auch im Team. Jede Schule darf am Ende des Schuljahres nur ein Kind aus der 6. Jahrgangsstufe nominieren, um sich für die bayernweite Spitzenförderung zu qualifizieren. Obwohl ich gerne mehrere Kinder benannt hätte, ist die Nominierung auf eine Person begrenzt.

Malte wurde ausgewählt und nahm im Oktober am einwöchigen Auswahlseminar in St. Engelmar teil, an dem nur 40 Kinder aus ganz Bayern teilnehmen durften. Mit seinem hervorragenden dritten Platz sicherte sich Malte einen Platz im Team der Spitzenförderung Mathematik in Bayern. Nun, als Schüler der 7. Jahrgangsstufe, ist er darüber hinaus Teil des mehrjährigen bundesweiten Förderprogramms „Jugend trainiert Mathematik“ und könnte Deutschland in ein paar Jahren auch international vertreten.

Herzlichen Glückwunsch, Malte!

Thomas Platzöder
Fachleiter Mathematik

Beim diesjährigen internationalen Bolyai-Teamwettbewerb (Mathematik) triumphierte im April ein Team des DG und setzte sich deutschlandweit gegen 1208 Mannschaften durch. Die erfolgreichen Teilnehmer, Malte Schuberth, Milan Pavlovic, Romy Oehl und Lina Popp, durften Deutschland in der 6. Jahrgangsstufe beim Finale in Budapest vertreten. Pro Team sind maximal vier Personen aus der entsprechenden Jahrgangsstufe zugelassen. Innerhalb von 60 Minuten müssen zahlreiche Multiple-Choice-Aufgaben gelöst werden. Besonders herausfordernd ist, dass von den fünf angebotenen Lösungen keine, eine, mehrere oder alle fünf korrekt sein können. Dadurch entstehen 32 Kombinationen pro Aufgabe, was eine feine Leistungsdifferenzierung ermöglicht.


Die Endrunde fand am Samstag, dem 29.06.2024, statt. Für die Anreise entschieden wir uns für die Bahn. Geplant war, bereits am Mittwochabend im Liegewagen nach Ungarn zu reisen. Die Deutsche Bahn strapazierte unsere Nerven – zweimal Verspätung bei zwei Zügen. Die Nacht im Liegewagen stellte das erste Abenteuer dar, doch wir konnten einige Stunden Schlaf finden. Nach insgesamt 18 Stunden erreichten wir schließlich die ungarische Hauptstadt. Den restlichen Tag hatten wir für ein abwechslungsreiches Sightseeing-Programm verplant: eine Fahrt mit einer der schönsten Straßenbahnlinien Europas, der Linie 2 direkt an der Donau entlang, der Burgberg, die Fischerbastei, die Margareteninsel und einiges mehr.


Unsere von der Wettbewerbsorganisation ausgewählte und finanzierte Unterkunft war eher schlicht. Am zweiten Tag in Budapest, dem Tag vor dem Finale, absolvierten wir kleinere Trainingseinheiten mit verschiedenen Aufgabentypen. Diese integrierten wir in unser weiteres Programm: die älteste U-Bahn auf dem europäischen Festland, die Markthalle und das Parlament von außen. Abends gingen die Vier früh ins Bett, um bestmöglich ausgeruht zu sein – auch ohne Klimaanlage. Inzwischen waren die meisten anderen Mannschaften ebenfalls im Hotel eingetroffen. Einige, wie wir, waren schon am Mittwoch angereist.
Welche Länder entsenden überhaupt Mannschaften als jeweilige Landessieger? Teams aus Ungarn, Deutschland, Österreich, Bulgarien, Tschechien, Rumänien, Serbien, Siebenbürgen (wird unabhängig gezählt) und Südtirol nehmen theoretisch teil. Ein Landessieger wird jedoch nur eingeladen, wenn er zudem eine interne Punktenorm erfüllt. In der 6. Jahrgangsstufe durften dieses Jahr vier Mannschaften im Finale in Budapest antreten – und wir gehörten dazu.

Die Endrunde wurde in einem altehrwürdigen Gymnasium im Stadtteil Buda abgehalten. Der Wettbewerb begann um 9:30 Uhr, nach mehrsprachigen Einweisungen. Das Protokoll übertraf die Vorgaben eines Abiturs. Als betreuende Lehrkraft erhielt ich um 10:00 Uhr die Angaben und Lösungen. So konnten wir nach der Prüfung sofort feststellen, dass die Vier alle Kreuze richtig gesetzt hatten. Das bedeutete den ersten Platz. Den mitgereisten Eltern haben wir unser Wissen nicht verraten, sodass die Siegerehrung für sie spannend verlief. Es gab zwei Goldmedaillen, da auch die ungarische Mannschaft alle Aufgaben zu 100% gelöst hatte. Am Nachmittag folgte im offiziellen Programm noch ein Besuch im Parlamentsgebäude und Rikschafahren auf der Margareteninsel. Am Sonntagfrüh ging es dann mit der Bahn zurück – mit vier Goldmedaillen im Gepäck.

Thomas Platzöder