Menu

JETZT NEU: Digitaler Methodenkoffer 2.0 – Heterogenität digital begegnen

Die neue Veröffentlichung des MINTec-Arbeitskreises unter Beteiligung von Herrn Herbst ist die zweite Handreichung des bayerischen Themenclusters „Lehren und Lernen mit digitalen Medien“ und wurde durch die Förderung der bayerischen Arbeitgeberverbände bayme vbm und vbw ermöglicht.

In diesem Themenheft zeigen 11 bayerische Lehrkräfte wie man unter Verwendung digitaler Werkzeuge der gestiegenen Heterogenität in Lerngruppen begegnen kann. Digitale Tools können eine entlastende Funktion haben: Sie unterstützen die Individualisierung durch entsprechende Diagnostik, gleichzeitig können an das Kompetenzniveau angepasste, differenzierte Aufgabenstellungen beim Lernerfolg helfen. Die Lehrkraft hat im Unterricht dann wiederum mehr Zeit für den persönlichen Austausch.

Im Digitalen Methodenkoffer 2.0 wird zuerst das Thema Differenzierung grundlegend aufbereitet. Ein Handlungsleitfaden zur Planung und Gestaltung von differenziertem Unterricht gibt das notwendige Gerüst zur möglichst individuellen Förderung vor. Konkrete Beispiele mit entsprechenden digitalen Tools runden das Konzept ab.

Download, nur online verfügbar

Zwölf MINT-begeisterte und interessierte Mädchen der 7. und 8. Klassen fanden sich Anfang des Schuljahres 2021/2022 zu dem Begabtenförderkurs „Mädchen und MINT – eine Erfolgsgeschichte“ zusammen.

Im Laufe der Coronageprägten nächsten Monate wurden – mit Zwangsverordneten Verlusten an Teilnehmerinnen – trotzdem einige Treffen durchgeführt und mit vielfältigem Inhalt versehen.

Was bisher geschah….

  • „Frauen der Geschichte in MINT-Bereichen“

Wir haben Frauen und MINT recherchiert und ein LAPBOOK einer berühmten MINT-Frau erstellt – und ja, es gibt nicht nur Marie Curie!

  • „Teste dich – teste …“

Gewohnt uns selbst (auf Corona) zu testen, wurden an diesem Termin coffeinhaltige Kaltgetränke per Blindverkostung auf den Zuckergehalt geschätzt und anschließend mit Hilfe der Fehling-Probe überprüft. Auch Gummibärchen wurden baden geschickt und ihre Veränderung in Größe, Masse, Dichte etc. getestet.

  • „Augen auf! Was ist Licht?“

Bevor es wirklich an das Experimentieren gehen konnte, musste erst der Bunsenbrennerführerschein bestanden und der Begriff des Lichtspektrums geklärt werden, aber dann ging es richtig los: In welcher Farbe erscheint die Flamme des Bunsenbrenners, wenn man eine bestimmte Substanz hinzugibt? Welches Spektrum erkennst du mit dem selbstgebastelten Handspektroskop?

  • „LEDs und wie funktionieren sie? RGB-Stern löten“

Um Weihnachten herum ist stets die Frage was schenkt man denn Mama und Papa. Diesmal war die Antwort ganz einfach: einen selbstgebastelter und selbstgelöteten RGB – Stern. Selbstverständlich musste man dazu erst einmal wissen, wie so eine LED überhaupt funktioniert.

  • „Energiepark und Roboter“

Das war ein Termin für die bastelfreudigen Schülerinnen, neben einem Energiepark mit Windrad, Solarmodul und Generator wurden diverse (Solar-)Robotermodelle zusammengebaut und in der schwachen Frühjahrssonne in Bewegung versetzt.

  • „Deutsches Museum Nürnberg – Laborkurs ‚Im Nebel stochern‘ “

Erst seit September 2021 ist das „Zukunftsmuseum“ in Nürnberg eröffnet und schließlich – beim dritten Anlauf – konnten wir den Termin wahrnehmen und in unserer „eigenen“ Nebelkammer diverse Teilchen (z.B. alpha-Teilchen) flitzen sehen, das Wunder des Trockeneises erleben und im Museum selbst auf Erkundungstour zu gehen.

Als Abschlussveranstaltung steht noch eine aufregende Fahrt nach Berlin an. Geplant ist dabei ein Besuch des Naturkundemuseums und des School_LABs vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (Standort Berlin). Im Workshop „Best of DLR“ werden wir in drei Phasen Experimente aus den Forschungsbereichen Luftfahrt, Raumfahrt, Energie und Verkehr durchführen dürfen.

 

StR Stefan Mörsberger und OStRin Daniela Schneider

Angeregt durch Berichte in den Medien haben Schüler und Kollegen des Dientzenhofer-Gymnasiums in Bamberg nun begonnen, mit selbst produzierten Schutzschilden dem Corona-Virus einen Riegel vorzuschieben. Eigentlich sollten die Schüler im entstehenden DG-MakerLab erst langsam an die Bedienung der hochmodernen Geräte herangeführt werden. Wegen der vorübergehenden Schulschließung waren die dort neu gekauften 3D-Drucker und Lasercutter aber plötzlich ohne Bediener. So fuhren die beiden Betreuer Christian Herbst und Rainer Löffler die Geräte einfach zu einzelnen Schülern nach Hause. Über regelmäßige Video-Konferenzen trafen sich die 5 „Mitarbeiter“ dann kontaktlos, um Pläne auszutauschen, Probleme zu besprechen und Lösungen zu finden. Nach einigem Tüfteln ist es nun soweit:

Die ersten DG-Shields sind zur Auslieferung bereit!

Produziert werden einfache Kunststoffhalterungen aus dem 3D-Drucker, die mit einem Gummiband an der Stirn gehalten werden. Über passende Löcher wird eine an der Schule inzwischen ausgediente Overheadfolie so befestigt, dass die den Träger des Schutzes vor Tröpfcheninfektionen schützen kann. Die einfach zuzuschneidende Folie ist leicht austauschbar, kann aber auch mit Desinfektionsmittel gereinigt werden. Wegen der unterschiedlichen 3D-Drucker werden derzeit zwei Varianten gefertigt:

DG-Shield ist für Erwachsene und gerade für Brillenträger gut geeignet.
DG-Shield junior ist für Erwachsene ohne Brille oder Jugendliche und Kinder geeignet.

Gegen eine Spende zur Deckung der Verbrauchskosten können gerne einzelne DG-Shields bestellt werden. Wir freuen uns auf ihren Kontakt (dg-makerlab@dg-bamberg.de).

Christian Herbst und Rainer Löffler
DG-MakerLab
Dientzenhofer Gymnasium Bamberg
Feldkirchenstraße 22
96052 Bamberg

Bereits zum zweiten Mal in Folge hat Annika Raab, jetzt Klasse 8b, Ende letzten Schuljahres die Bundesrunde im Bundesweiten Wettbewerb Physik des MNU (Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts) erreicht. Zuvor waren zwei Wettbewerbsrunden zu überstehen, bei denen anspruchsvolle physikalische Experimente durchgeführt, dokumentiert und interpretiert werden mussten. Annika hat wie im Vorjahr diese beiden Hürden mit Bravour genommen und durfte als eine der besten 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für 5 Tage nach Jena zur Bundesrunde fahren. Auch im Wettbewerb „Experimente antworten“ war Annika in allen drei Runden erfolgreich ist aufgrund dieser hervorragenden Ergebnisse am 11.10. zur Verleihung des Superpreises im Deutschen Museum in München eingeladen.

Herzlichen Glückwunsch von allen MINT-Fachschaften!

 

Bei der Entlassung der Abiturienten konnten in diesem Jahr 8 MINT-Zertifikate übergeben werden, davon drei in der Stufe 1 („mit Erfolg“) und fünf in der Stufe 2 („mit besonderem Erfolg“). Das MINT-Zertifikat würdigt die im Bereich der MINT-Fächer erbrachten überdurchschnittlichen Leistungen von Schülerinnen und Schülern.

Mehr als 30 Prozent Frauenanteil im Fach Informatik? An vielen Unis eine Seltenheit – an der Bamberger Otto-Friedrich-Universität Realität. Die dortige Frauenförderung will Mädchen und junge Frauen auf vielen Wegen speziell für den Studiengang Informatik begeistern. Unsere DG- MINT Mädels unter der Leitung von Frau Schneider lernen im MINT Wahlkurs ab der 6. Klasse viel über Mathe, Technik, Game-Design und Informatik und entwickeln mit diesem Wissen kleinen Programme und Spiele.

Sowohl im bayernweiten Wettbewerb „Experimente antworten“ als auch im bundesweiten Wettbewerb Physik des MNU (Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts) konnte Annika Raab, Klasse 7b, mit ihren Ausarbeitungen überzeugen. Beide Wettbewerbe legen großen Wert auf selbständige experimentelle Untersuchungen und deren korrekte und vollständige Dokumentation und Auswertung. In „Experimente antworten“ mussten u.a. diverse Haushaltsbleichmittel und ihre Wirkung auf Tinte untersucht werden. Annika wurde hier eine Teilnahme „mit großem Erfolg“ bescheinigt. Der MNU-Wettbewerb beinhaltete Berechnungen und experimentelle Untersuchungen zu Themen aus der Kinematik, der Elektrizitätslehre und der Optik. Annika erreichte hier einen 3. Rang und damit (wie übrigens schon im letzten Schuljahr) die Einladung zur zweiten Runde dieses Wettbewerbs. Schulleiterin Frau Cleary überreichte Annika die beiden Urkunden und wünschte viel Erfolg für alle anstehenden Wettbewerbsrunden.

 

Neun motivierte Mädchen der 7. und 8. Klassen wollten wissen, was hinter dem Namen des neukonzipierten Wahlunterrichts steht. Und das haben sie bis jetzt erlebt:

19.10.18 Jugend testet – „Cola oder Cola light“ und „Rotkohl oder Blaukraut“

Warum heißt es bei manchen Leuten Rotkohl und bei anderen Blaukraut? Und warum sieht das gekochte Gemüse manchmal wirklich eher rot aus? Und was hat das ganze bitte mit Cola zu tun? Und warum schmeckt Cola ohne Zucker viel süßer als normale Cola? Was schmeckt besser?

Durch (schau-)spielerisches Heranführen an diese Fragestellungen durften die Mädchen erst einmal einige Blaukrautblätter kochen, um etwas Farbstoff aus den Blättern zu lösen und Blaukrautsaft zu erhalten. Dieser wurde mit verschiedenen Zutaten – ja nach Rezept – auf die Farbreaktion hin getestet. Fazit: Die Säure macht den Unterschied!

 Könnte man also auch Cola für die rote Färbung des Rotkrautsaftes verwenden? Ja, denn Cola enthält Säure (Kohlensäure und Phosphorsäure)! Daraufhin wurde der Säuregehalt der verschiedenen Cola-Sorten getestet.

Anschließend wurde die Frage gestellt, ob in Cola light oder Cola zero wirklich kein Zucker vorhanden ist! Mit Hilfe der sogenannten „Fehling-Probe“ (=Test auf Zucker) wurde die „normale“ Cola positiv, die light und zero Varianten hingegen negativ auf Zucker getestet. Die süßen Geschmackseindrücke kommen auf Grund von Reaktionen der Geschmacksknospen der Zunge mit den Zuckerersatzstoffen zustande. Fazit: Alles Geschmackssache!

16.11.18 Besuch der FORSCHA Messe in München

Bereits gegen 6:45Uhr (morgens, wohlgemerkt) fuhr unser Zug nach München. Ziemlich verschlafen, aber neugierig kamen wir nach knapp drei Stunden auf dem Messegelände an. Anfangs war sehr viel los, da viele Klassen aus München und Umgebung den SCHULFREITAG nutzten, um sich die vielen interessanten Projekte, Aufgaben und Spiele zum Thema MINT anzusehen. In der Halle waren die unterschiedlichsten Unternehmen, wie zum Beispiel die Bundeswehr oder auch das Kultusministerium, Verlage, Lehrstühle der Universitäten usw. vertreten.

Die Bundeswehr hat Spiele angeboten in denen man seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen oder Bombenentschärfungsroboter steuern oder Roboter programmieren konnte. An manchen Ständen konnte man sich selber Tee zusammenmischen, Weizenmehl herstellen und Vollkornmüsli machen. Es wurde auch viel Handwerkliches angeboten, wie Drechseln oder ein eigenes Spiel aus Holz bauen. MINT ist also nicht nur rechnen und Formeln, MINT ist mehr, MINT ist vielseitig, MINT ist aufregend.

Gegen Mittag hat sich der große Ansturm etwas gelegt, da die heimischen Schulen den Rückweg antraten. Wir hatten aber so die Chance noch weiter und in aller Ruhe uns umzusehen.

Nachdem nachmittags auch noch die „Spielwiesen“ öffnete und dort riesige Legowelten aufgebaut und Unmengen an Spielen vorgestellt wurden, waren wir ehrlich erschöpft, als wir endlich im Zug nach Bamberg saßen. Dumm nur, dass wir statt um 20:50Uhr erst eine volle Stunde später in Bamberg ankamen. Danke DB! Zumindest gab‘s Trostschokolade J

14.12.18 bfz – Elektronikwerkstatt des Berufsförderzentrums

„Häh? Bfz? Was ist das denn?“

„Na das ist das Berufsförderzentrum in der Lichtenhaidestraße!“

„Aha. Sagt mir immer noch nichts. Was macht man da?“

„Die bieten voll viele und verschiedene Programme an. Zum Beispiel, wenn man sich weiterbilden oder umschulen oder wenn man sich generell Orientieren will in welche Richtung man sich beruflich entwickeln möchte, dann kannst du dich an das bfz wenden!“

„Und dann sitz ich da in einem Büro wie im Arbeitsamt und lass mich zulabern?“

„Nein. Da geht es viel um den praktischen Aspekt. Die haben für zig Berufe einzelne Räume mit den entsprechenden Ausstattungen: Frisör, Schreinerei usw. Wir waren zum Beispiel in der Elektronikwerkstatt. Leider war unsere Zeit zu kurz um wirklich an den großen Maschinen arbeiten zu dürfen, aber beeindruckend war es trotzdem. Unser netter Betreuer hat mit uns dann laufende/fahrende Handbürsten gebastelt, die wir auch mitnehmen durften. Selbst mit kleinen Händen war das teilweise eine ganzschöne Pfrimelei! Und das Löten erst…puh…zum Glück hat er geholfen wenn wir nicht weiter wussten. Die Zeit war dann auch viel zu schnell vorbei, aber ich weiß jetzt auf jeden Fall wo ich nachschauen kann, wenn ich nicht weiß was ich nach der Schule machen soll.“

„Das merk ich mir!“

25.01.19 Zu Besuch bei der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik der Uni Bamberg – Was ist überhaupt Informatik? Scratch mir was!

Um kurz vor 14 Uhr wurden wir von zwei sehr netten Informatik-Studentinnen (!) im Foyer der Uni-Bib des Standorts Erbainsel abgeholt und durch das Labyrinth des Gebäudes in einen Raum geführt, der die nächsten drei Stunden unser Aufenthaltsort sein sollte. Dort erwarteten uns bereits zwei weitere Studentinnen und ein Student. Nach einer kurzen Vorstellung der einzelnen Referenten und einer Information darüber was eigentlich Informatik beinhaltet, starteten wir mit einem Sortieralgorithmus, dem „Bubblesort“-Prinzip.

Dieser hat uns so begeistert, dass wir dieses Prinzip unseren „Kleinen“ (zukünftigen) DG-lern auch zeigen und unseren eigenen Bublesortfilm in Angriff nehmen wollen.

Danach ging es ans Eingemachte. Wir durften mit der Programmierumgebung Scratch ein „Spiel“ programmieren und haben unsere Erfahrungen mit „trial and error“, also einem „Mist, warum geht das nicht?!“ „Häh? Ich hab aber doch den Block eingefügt!“ „Oh, ich bin beim verkehrten Kostüm“, gemacht. Am Ende hatte jede Gruppe ein kleines Programm entwickelt, an dem Zuhause weitergebaut werden kann. Vielen lieben Dank, den fleißigen Helferinnen und Helfern, insbesondere an Frau Deininger und Frau Prof. Dr. Schmid, die dies für unseren Wahlkurs „MINT…und es geht weiter“ ermöglicht haben und mit vielen anderen Projekten (Girls’Day, BIT, MuT …) die Mädchenförderung in den MIINT-Bereichen vorantreiben.

Auch in diesem Schuljahr beteiligten sich wieder Schülerinnen und Schüler aus unseren fünften Klassen am Adam-Ries-Wettbewerb der Mathematik. Besonders erfolgreich schnitten in der ersten Runde die Schüler Vincent Wolf (5b) und Casimir Ummenhofer (5d) ab. Sie qualifizierten sich damit für die zweite Wettbewerbsrunde, die unter den besten 44 Schülern aus ganz Oberfranken in Bad Staffelstein ausgetragen wurde.
Während Vincent eine Top 10 Platzierung dort leider verpasste, holte Casimir sehr souverän den ersten Platz für das DG durch eine herausragende Leistung!
Neben einer Urkunde und einem Buchpreis erhielt Casimir eine Einladung zu einem Trainingscamp der Top 10 in Hof sowie einen Startplatz in der dritten Wettbewerbsrunde, die mit Teilnehmern aus verschiedenen Ländern in einem Vierländerwettbewerb in Annaberg-Buchholz (Sachsen) ausgetragen wird. Dafür wünschen wir Casimir viel Erfolg!