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Am Freitag, den 6. Dezember 2024, fuhren wir zum Diözesanmuseum am Domplatz, um den Dom und das Museum zu erkunden. Wir trafen uns um 10.30 Uhr in unserem Klassenzimmer mit unseren Lehrkräften Frau Schneider und Frau Flach. Anschließend fuhren wir zum ZOB und liefen von da aus zum Dom. Dort hatten wir die Möglichkeit, viel über die Vergangenheit unserer Kathedrale und des Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde zu erfahren.

 

In der Schule hatten wir uns mit den Ottonen und den mittelalterlichen Baustilen von Kirchenbauten beschäftigt. Auf dem Domplatz untersuchten wir zuerst mithilfe des Modells die Gestaltung des Doms und der umliegenden mittelalterlichen Herrschaftsgebäude.

Wir lernten, dass der Dom in zwei Baustilen errichtet wurde: der Romanik und der Gotik. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Dom zu Beginn des 11. Jahrhunderts im Stil der Romanik erbaut wurde, dann mehrmals abbrannte, und im Übergang vom 12. zum 13 Jahrhundert im Stil der Gotik wieder errichtet wurde. Dabei wurde allerdings das romanische Vorbild des ersten Doms wieder aufgegriffen. Unsere Museumsführerin, Frau Dr. Skantze, erklärte uns dies, als wir im Ostchor des Doms saßen. Sie erläuterte uns auch einige Details zum Kaisergrab, das von Tilmann Riemenschneider, einem berühmten Künstler der Renaissance, angefertigt wurde. Besonders genau ging sie auf eines der Reliefs mit Szenen aus dem Leben der beiden heiliggesprochenen Herrscher ein: Dort ist eine Szene dargestellt, die Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde zeigt, die des Ehebruchs beschuldigt worden war. Ein Höfling im Vordergrund steht linkisch da, um anzudeuten, dass er Böses im Schilde führte. Die Kaiserin geht indes über glühende Pflugscharen, um ihre Unschuld zu beweisen. Das war ein im Mittelalter durchgeführtes Gottesurteil. Allerdings hat die Kaiserin ein solches Gottesurteil wohl nie erdulden müssen, und erst später haben die Menschen dem Kaiserpaar diese Geschichte angedichtet.

 

Im Diözesanmuseum gingen wir direkt in einen Raum, in dem viele schön bestickte Mäntel in Glasvitrinen ausgestellt waren. Auf einem besonders schönen Mantel waren Sterne und Sternzeichen zu sehen. Alle Schülerinnen und Schüler versuchten, ihr eigenes Sternzeichen zu finden. Wenn man seines gefunden hatte, konnte man jemandem suchen helfen. Die Sternbilder des Mantels sollten verdeutlichen, dass Kaiser Heinrich II. über alles unter dem Himmel herrschte, d.h. er war aus Sicht seiner Zeitgenossen der mächtigste Mann der damals bekannten Welt.

 

Im nächsten Raum gab es Kopf-Reliquiare zu sehen. Fun Fact: In Kopf-Reliquiaren sind echte Schädel von Personen, die als Heilige verehrt werden, reich verziert. Diese Köpfe wurden im Mittelalter zu religiösen Festen durch die Stadt getragen und präsentiert. Viele von uns fanden diese Vorstellung eher beängstigend bis widerlich.

 

Besonders beeindruckend waren die Räume und Flure mit Monstranzen, Kronen und anderen goldenen und juwelenbesetzten Gegenständen. Das Diözesanmuseum bewahrt den Domschatz.

 

Es war eine sehr schöne, lehrreiche Exkursion, bei der wir viel über die Geschichte des Doms und Bambergs erfahren haben. Dank der Exkursion wissen wir jetzt die Geschichte des Kaiserpaars, des Sternenmantels von Kaiser Heinrich und seiner damals sehr modernen Schuhe. Ein besonderer Dank geht an unsere Führerin Frau Dr. Skantze und unsere Lehrkräfte Frau Flach und Frau Schneider, die uns begleiteten. Wir wollen gerne wieder eine historische Führung machen.

 

Klasse 7E

„Haferkörner“ treffen sich zum 66. Mal

Große Wiedersehensfreude beim „Haferkorn“

Am letzten Schultag vor Weihnachten ist es wieder so weit: Als eine der Keimzellen des Bamberger Basketballsports anerkannt und der Vorreiter („Mutter“) weiterer Schulturniere findet das traditionelle Klaus-Haferkornturnier des Dientzenhofer- und Clavius-Gymnasiums heuer zum sage und schreibe 66. Mal statt. Bei dieser Großveranstaltung in punkto Schul-Basketball, die wieder über 250 „Haferkörner“ an ihre alte Wirkungsstätte zieht und seit 2013 von Bertram Wagner und Reinhold Eckert – als Nachfolger des Turniergründers Bert Peßler – samt den Sportlehrkräften der beiden Schulen organisiert wird, treffen sich 33 Klassenmannschaften.

Auf acht Spielfeldern (CG, DG, Uni und Georgendamm) finden ab dem frühen Vormittag insgesamt 66 Begegnungen statt, wobei die Turnierhöhepunkte (Halbfinals 15.15 Uhr, Finale 17.15 Uhr) und das mit großer Spannung erwartete Einlagespiel zwischen den DG- und CG-Lehrkräften (16.15 Uhr) auf dem großen Spielfeld im Georgendamm ausgetragen werden. Die Begrüßung mit DG-Schulleiterin Brigitte Cleary findet um 8 Uhr in Halle 2 statt.

Welche Dimension dieses Gedächtnisturnier erreicht hat, lässt sich auch am Programmheft festmachen, das auf 76 Seiten „Haferkorn“ mit einem imposanten von Reinhold Eckert erstellten Zahlenwerk, unzähligen Fotos und Anekdoten aufwartet. Diesmal zieren die drei ältesten Mannschaften „Aireußer (OR-Meister 1977 – Bertram Wagner), „Kuffekl Gmbh“ (1978 – Reinhold Eckert) und „Die Peripheren“ (1979 – Rainer Schabacker) die Titelseite. Die „Oldies“ mit ihren Teilnahmen Nr. 47, 46 und 45 samt 14 Titeln kommen auf bisher 523 Begegnungen und markierten über 15 000 Punkte.

Auf der sportlichen Seite konzentriert sich es alles auf die Frage, ob der zuletzt so erfolgreiche Triple-Turniersieger „HASSler“ (2009 – Kevin Eichelsdörfer) den sechsten Triumph feiern kann, alles andere als ein „Selbstläufer“ angesichts der spielstarken Konkurrenz.

Neben den hohen Zielen im Kampf um die begehrte Silberschale steht die Wiedersehensfreude und das Aufeinandertreffen von Spielergenerationen und auch familiärer Banden im Blickpunkt. Fast fünf Jahrzehnte Altersunterschied auf dem Parkett, auch ein Alleinstellungsmerkmal für das in dieser Form größte Schulturnier Deutschlands, dessen „Hall of Fame“ mit vielen Persönlichkeiten des Bamberger Basketballsports um Karl-Heinz Wolfschmidt, Klaus Raupach und den 2021 verstorbenen ehemaligen OB Herbert Lauer erweitert wird. Erstmals „Haferkorn“-Luft schnuppern „Die Mogler“ aus der DG-Oberstufe mit Spielführer Tizian Schramm.

Die drei ältesten „Haferkorn“-Teams zieren den diesjährigen Tiel des 76-seitigen Programmheftes. Das Trio kommt auf über 500 Spiele und mehr als 15 000 Punkte.

Mit den Themen „Artenvielfalt im Schulumfeld“ und „Zukunftsfähiger Umgang mit Wasser“ konnte das DG auch in diesem Jahr wieder eine Umweltflagge gewinnen. Ganz besonders hat dazu die Klasse 6b (letztjährig: 5b) mit einer Müllsammelaktion beigetragen: Sie sammelte in zwei Schulstunden rund um das Schulgelände mehr als 2000 Zigarettenstummel ein! Abgerundet wurde das Projekt durch Infoplakate zur Gefährdung des Grundwassers durch weggeworfene Kippen, die durch UmweltsprecherInnen im Rahmen des Umweltseminars erstellt worden waren.

Im zweiten Projekt konzentrierte sich die Umweltgruppe auf die Wildbienen und solitär lebenden Wespen, die seit fast einem Jahr bei uns auf dem Schulgelände eine besondere Nisthilfe haben: Dank Folien und verschiebbarer Platten können die Brutkammern und die Entwicklung der Larven regelmäßig beobachtet werden. Dank einer App können die Mitglieder der Umweltgruppe auch die jeweiligen Arten anhand ihrer Brutgänge bestimmen. Damit nimmt das DG an einem Citizen Science Projekt der Uni Bamberg teil. Infoplakate zur Gefährdung und zum Schutz der Wildbienen ergänzten dieses Projekt inhaltlich im letzten Schuljahr.

Im kommenden Wettbewerbszeitraum möchten wir als Umweltgruppe diese Arbeit fortsetzen, indem wir für die Wildbienen noch bessere Umweltbedingungen auf unserem Schulgelände schaffen. Dazu arbeiten wir auch mit dem Bamberger Sortengarten e.V. zusammen, der uns mit Saatgut für bienenfreundliche Pflanzen versorgt.

Auch durften wir im November beim Sortieren und Reinigen der Samen mithelfen. So erhielten wir einen Einblick in die Arbeit des Vereins und auch in die Pflanzen selber. Auch ein paar Schädlinge und ihre Fraßspuren, wie den winzigen Bohnenkäfer, konnten wir dabei finden.

Zur Auszeichnung als 3-Sterne-Umweltschule trägt das langjährige Engagement der UmweltsprecherInnen und der Umweltgruppe bei, ebenso wie die zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, die uns immer wieder mit Ideen und tatkräftiger Unterstützung zur Seite stehen. Vielen Dank euch allen!

Heute war für die neuen 5.-Klässler/-innen der große Tag gekommen. In der Turnhalle 2 des Dientzenhofer-Gymnasiums wurden sie zunächst vom Unterstufenchor unter der Leitung von Herrn Schäfer musikalisch empfangen, bevor sie die Schulleiterin Frau Cleary begrüßte und in die Schulgemeinschaft einführte. Den Abschluss bildete ein mitreißender Song mit Unterstützung von Herrn Christian.

Wir wünschen allen neuen – und natürlich auch allen “alteingesessenen” – Schülerinnen und Schülern einen guten Start ins Schuljahr und viel Erfolg!

 

Ein voller Erfolg war unser traditionelles Sommerfest am 24. Juli. Die Schülerinnen und Schüler haben sich zusammen mit ihren Lehrkräften wieder selbst übertroffen und ein riesiges und abwechlungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Auch das kulinarische Angebot ließ keine Wünsche offen. Und als i-Tüpfelchen unterhielten die Musiker und Musikerinnen die Gäste mit herrlichen Musikstücken!

Vielen Dank allen Beteiligten für das gelungene Sommerfest!

 

Die Klasse 6h verbrachte fünf Tage in der Umweltbildungsstätte Rhöniversum in Oberelsbach. Pünktlich um 8:30 Uhr fuhr die Klasse mit dem Bus an der Kantstraße am DG los. Nach circa 1½ Stunden Fahrt kam die Klasse an. Dort fand zuerst eine kleine Ortsrallye statt, danach konnten die Schüler ihre Zimmer beziehen. Nach dem Mittagessen gab es eine kurze Ruhe-Pause. Daraufhin buk die Klasse ihr Abendessen selber, nämlich Pizza. Nach dem Abendessen bekam jeder Schüler, der ein Handy mitgebracht hatte sein Handy für ein halbe Stunde, um zum Beispiel seine Eltern anzurufen. So war es dann auch alle anderen Tage. Am Abend machten sie noch eine kleine Nacht-Expedition und ließen den Abend so ausklingen.
Am nächsten Morgen frühstückte die Klasse und unternahm dann einen kleinen Ausflug zu einer nahe gelegenen Wiese, dort absolvierten sie einige Aufgaben, die sie nur als Team meistern konnten, um so den Teamgeist zu stärken. Nach dem Mittagessen fuhren sie mit einem Bus zu einem nahe gelegenen Moor, wo sie eine dreistündige Führung durch das Moor erhielten. Am Abend sahen sie sich noch die ersten 45 Minuten eines EM Spieles an.
Am Mittwoch fuhren sie mit dem Bus zu einem Schäfer. Dort konnten sie viele Tiere streicheln und auch füttern. Nach 1½ Stunden liefen sie wieder zurück und aßen zu Mittag. Den Rest des Tages verbrachten sie damit, in der dortigen Turnhalle Völkerball zu spielen und nach dem Abendessen noch einen Spieleabend zu veranstalten.
Am Donnerstag wanderten sie von Noahs Segel zur Arche Rhön. Dort angekommen verbrachten sie 2 Stunden und aßen das am Morgen selbst zubereitete Lunch-Paket. Von dort wurden sie mit einem Bus wieder abgeholt. Angekommen im Röniversum veranstalteten sie mehrere Völkerbalmatches gegen die ebenfalls dort anwesende Jugendgruppe aus Thüringen. Abends veranstalteten sie noch ein Quiz über mehrere Themen.
Am letzten Tag frühstückten sie, packten ihre Sachen zusammen, spielten noch eine Runde Werwolf und fuhren schließlich mit dem Bus wieder zurück zum DG, wo sie pünktlich um zwölf Uhr ankamen. Den Schülern und sowohl auch den den Lehrern Frau Götz und Herrn Schuster gefielen die fünf Tage im Schullandheim sehr.
Emily Liedke 6h

MONTAG  (von Gabriel, Luca N., Mats, Max, Noah & Raphael)

Gutgelaunt kamen wir im Rhöniversum an,

dann war direkt das Bettenbeziehen dran.

Manche konnten es schon gut,

Aber viele wussten nicht wie man es tut.

[…]

Als wir waren angekommen,

wurden uns die Handys entnommen –

Aber unseren Spaß haben sie nicht bekommen!

[…]

Wir rannten durch das ganze Dorf in einer Meute

und trafen viele coole Leute.

Später wurde jeder zum Bäcker,

die selbstgemachte Pizza war sehr lecker.

[…]

Am Abend prasselte Regen auf die Straße,

trotzdem mussten wir raus zur Strafe. *

Die Nachtwanderung war nicht besonders nett

und wir gingen gleich ins Bett.

[…]

Doch unser Schlaf war dann sehr schön,

denn wir träumten von der Rhön!

 

*Anmerkung der Redaktion: Das Wetter verhinderte leider, dass die angedachte Sternenwanderung mit Sternenführer zum Erfolg wurde. Die Kinder waren zudem etwas überrascht vom eisigen Wind und mussten erkennen, dass hier „warm anziehen“ mehr als eine Übergangsjacke beinhaltet.

 

 

 

DIENSTAG  (von Gabriel, Jakob, Luca N., Mats, Max & Raphael)

Heute haben wir nicht lang‘ geschlafen,

sondern waren bei den süßen Schafen.

Wir gingen in des Bauers Scheune rein,

aber sahen dort kein einziges Schwein.

Mats Schaf Fridoline

sah aus wie eine überfette Praline.

[…]

Wir kuschelten

und tuschelten

Bis ein böses Schaf alles vergaß

und dachte wir wär‘n frisches Gras.

Dann war die Zeit vorbei

und wir hatten frei.

 

 

 

MITTWOCH (von Gabriel & Luca N.)

Wir fuhren am Morgen zu Noahs Segels Rutschenturm

und sahen gleich einen Wurm.

Den Wurm tauften wir Nick.

Er war übrigens dick.

Dann liefen wir vorbei am alten Stacheldrahtzaun

und manche Leute mussten dort Sch**** bau’n.

Bald kamen wir an der Hütte an

und stellten uns an der nächsten Rutsche an.

Wir dachten die Rutsche wäre ‘ne Schnelle.

Dabei hatte sie ‘ne Delle!

Die Wege waren PREMIUM

– das war ironisch –

die waren richtig dumm! *

 

*Anmerkung der Redaktion: Die besonders abwechslungsreich gestalteten, familienfreundlichen Rhönwanderwege tragen die Bezeichnung „Premiumweg“ und waren dank interaktiven Infotafeln alles andere als dumm. Den Autoren fiel angeblich kein anderes Reimwort ein…

 

 

 

DONNERSTAG (von Emilia, Gabriel & Luca N.)

Gleich am Morgen schrieben wir den Kanguru-Test,
ich wollt‘ nur meine Ruh‘ – so viel steht fest!

[….]

Naja, ich hatte im Mathe-Wettbewerb

meine Antworten ganz schnell geklärt!

Am Nachmittag ging’s ins Schwarze Moor.

Das kommt auch nicht so häufig vor!

[…]

Im Moor da war es windig und kalt

und es gab auch keinen Wald!

Zum Glück fiel niemand in das Moorloch hinein,

sonst sähe er aus wie ein Schwein!

[…]

Dann liefen wir zu den Basalt-Säulen – nicht schlecht!

Leider sahen wir keinen Specht.

[…]

Der Heimweg erfolgte unter Zeitnot

Es wartete schließlich das Abendbrot!

[…]

Und was kam dann?

Ein „Prank“ für die Lehrer, der nie schaden kann.

Zum Abschluss noch Party im Gemeinschaftsraum

Das Schullandheim war wirklich ein Traum!

 

 

 

FREITAG

Nach dem Frühstück war heut‘ Schluss

und es ging zurück in den Bus.

Wir fanden‘s wirklich schön

im Mittelgebirge Rhön!

 

 

 

Am 28.2 und 29.3.24 war das DG mit drei Projekten beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ bzw. „Schüler experimentieren“ vertreten. Ludwig (6. Klasse), Annika (Q12) und Jakob (Q12) haben sich gemäß dem bundesweiten Wettbewerbsmotto „einen Kopf gemacht“ und sind mit ihren Forschungsergebnissen nach Kulmbach gereist, um ihre Projekte einer Jury zu präsentieren.

In der Kategorie „Schüler experimentieren“ stellten 91 teilnehmende Kinder bis 14 Jahren ihre insgesamt 49 Projekte vor. Ludwig konnte mit seinem fundierten Hintergrundwissen, einer umfangreichen Datenerhebung sowie sinnvollen Schlussfolgerungen die Jury mit seinem Projekt “Untersuchungen zur Wasserqualität der Regnitz in Bamberg im Verlauf des Jahres” überzeugen. Er erhielt den Sonderpreis “plusMINT” für interdisziplinäre Projekte, einen Sonderpreis des LBV und ist Regionalsieger in der Kategorie „Geo- und Raumwissenschaften”. Damit hat er sich ein Ticket zum Landeswettbewerb gesichert. Mit seinem Beitrag hat er auch noch einen Sonderpreis für besonders erfolgreiche Schulen abgeräumt. Dieser Preis ist ein Scheck über 500€ fürs DG!

In der Kategorie „Jugend forscht“ mit insgesamt 88 Teilnehmer*innen und 59 Projekten gingen Annika und Jakob an den Start. Jakob konnte mit seinem Projekt „Die Bedeutung des Bodens im Ackerbau – Ursache für Wachstumsstörungen” den dritten Platz in der Kategorie „Geo- und Raumwissenschaften“ erzielen.

Annika überzeugte mit ihrem Projekt und der spannenden Frage „Kann durch kontinuierliche Beobachtung der Sonne deren Aktivität vorhergesagt werden?“ die Jury. Sie wurde Regionalsiegerin in der Kategorie „Geo- und Raumwissenschaften“ und erhielt zusätzlichen einen Sonderpreis der IHK. Auch Annika kann sich auf eine zweite Runde im Landeswettbewerb freuen.

Wir gratulieren herzlich zu den Erfolgen und Drücken Ludwig und Annika die Daumen für den Landeswettbewerb.

 

Von Katrin Schmidt

 

 

 

„HASSler“ mit Titel-Hattrick zum 5. Turniersieg

 Von Katja Wagner

Wie alljährlich große Wiedersehensfreude bei über 250 Teilnehmern, eine Mammutveranstaltung mit 31 Mannschaften, hohes spielerisches Niveau ab den Achtelfinals und ein hochklassiges, spannendes Finale vor voll besetzter Tribüne im Georgendamm: Die „Haferkörner“ bewiesen auch bei ihrem halbrunden 65. Jubiläum einmal mehr, dass sie nicht nur Vorreiter weiterer Schulturniere sind, sondern auch ein fester Markstein im Bamberger Basketballkalender, der heuer zum zehnten Mal von Reinhold Eckert und Bertram Wagner – davor Turniergründer Bert Peßler 55mal – organisiert wurde.

Beim diesjährigem Gedächtnisturnier des Clavius- und Dientzenhofer-Gymnasiums mit sage und schreibe 60 Begegnungen binnen neun Stunden auf acht Spielfeldern erfüllte sich für den Titelverteidiger „HASSler“ ein „Haferkorn“-Traum: Die Mannen um Spielführer Kevin Eichelsdörfer schafften den Titel-Hattrick, was zuvor nur Teams schafften, und konnten nun bislang zum fünften Mal die begehrte Silberschale, heuer durch den Stellvertretenden DG-Schulleiter Steffen Wenker, in Empfang nehmen.

Eingerahmt von den beiden Organisatoren Reinhold Eckert (links) und Bertram Wagner freuten sich die „HASSler“ über Turniersieg Nr. 5 mit dem anvisierten Titelhattrick: (stehend v.l.n.r.): Patrick Eichfelder (2 Punkte im Finale), Steffen Wenker (Stellvertretender DG-Schulleiter), Sebastian Pleyer, Florian Fischer, Tim Seidelmann (6), Brian Hohmann (5), Maximilian Schiewer und Stefan Stelzer (2); kniend v.l.n.r: Ronald Roschnafsky, Thomas Zenkel (20), Spielführer Kevin Eicheldörfer (11) und Lucas Englisch.

Foto: Katja Wagner

Wer gedacht hatte, dass der Finalauftritt der favorisierten „HASSler“ (OR-Meister 2009) bei ihrer sechsten Finalteilnahme gegen die drei Jahre jüngeren „Flying Hähnla“ (2012 – Spielführer Kai Tzschentke) zu einer einseitigen Angelegenheit werden würde, wurde schnell eines Besseren belehrt. Gute drei Minuten vor Spielschluss war es Oliver Desch (7), der mit einem Dreier für die überraschende 35:33-Führung sorgte und somit der Titelverteidiger gehörig wankte, aber nicht fiel – dank Thomas Zenkel, der mit einem Dreier postwendend die richtige Antwort parat hatte. Für den „MVP“ dieses Finals, der am gesamten Turniertag das Maß aller Dinge war, bedeutete dieser Korb schon Punkt Nr. 20. Die restlichen Minuten gehörten nun voll und ganz dem „HASSler“-Team, die Mannen um die beiden Leistungsträger Alexander Sperke (17) und Kai Tzschentke (8) waren mit ihren Kräften am Ende, zumal Center Tim Leonhardt foulbedingt schon vor der Pause ausschied. Trotz des 0:13 Punkte-Laufs im Schlussakkord hielten sie über weite Strecken energisch dagegen und sorgten so für ein sehenswertes Finale, das nicht nur angesichts der insgesamt 13 erzielten Dreier überzeugen konnte.

Die drei ältesten Teams „Aireußer“ (1977 – Bertram Wagner), „Kuffekl GmbH“ (1978 – Reinhold Eckert) und „Die Peripheren“ (1979 – Rainer Schabacker) – immerhin mit insgesamt 14 Turniersiegen ausstaffiert – schieden nach der Vorrunde erwartungsgemäß aus. Ohne ihren verletzten Spielführer Benni Trunda stand der Haferkorn-Neuling „Tunesquad“ auf völlig verlorenem Posten und musste schon gehörig Lehrgeld zahlen, selbst gegen die um mehr als 40 Jahre älteren „Pharisäer“ (1982 – Gerald Kappler) blieb ihnen ein Erfolgserlebnis verwehrt (21:25). Das „Haferkorn“ schreibt doch immer wieder schöne generationsübergreifende Sportgeschichten.

Beim Dreierwettbewerb als Einstimmung aufs Finale setzte sich im 16er-Feld der Distanzwerfer Ole Vogt („Haudegen“) gegen Paul Meyer („Los Angeles Lechners“) mit 18:13 Treffern durch.

Da kommt Freude auf: Steffen Wenker als Stellvertretender DG-Schulleiter überreicht die begehrte „Haferkorn“-Silberschale an „HASSler“-Spielführer Kevin Eichelsdörfer.

Foto: Katja Wagner

„Treffen“ am Abend im Bootshaus

Dies ist keinesfalls gleichzustellen mit einer bloßen Siegerehrung, denn die Sieger müssen auch ihr Talent am Mikro beweisen und es ist ein Alleinstellungsmerkmal dieses Schulturniers des Dientzenhofer- und Clavius-Gymnasiums, dass aufgrund der Auswertungen aller Spielbögen der bisher absolvierten 4 940 Begegnungen zahlreiche Ehrungen möglich sind.

Bestens gelaunt präsentierte sich der diesjährige Hattrick-Gewinner, „HASSler“, im Siegesrausch und hielt an seinem Konzept fest, die besiegten sieben Gegner der Reihe nach „antanzen“ zu lassen und mit historischen „Haferkorn“-Fragen auf den Zahn zu fühlen. Bei falschen Antworten mussten die Verlierer nicht nur Häme und Spott ertragen, sondern auch „Abbitte“ leisten. Eine gelungene Aufführung, die großen Beifall im voll besetzten Saal fand.

Einziger Wermutstropfen: Der zweite traditionelle Auftritt, nämlich der des Neulings (heuer das Team „Tunesquad“) war aus „terminlichen“ Gründen nicht möglich. Ein absolutes „No-Go“ der Youngsters in der langen „Haferkorn“-Historie … Aber bekanntlich ist ja „aufgeschoben nicht aufgehoben“!

Der Stimmung beim Ehrungsmarathon tat dies aber keinen Abbruch: Spieler- und Team-Jubiläen sowie die Erweiterung des „100er-, 150er- und 200er-Clubs“ wurden mit Urkunden, CDs, „Haferkorn“-Zertifikaten, Champagner und Sekt wertgeschätzt.

Bei den „Club“-Ehrungen wurde Martin Höning von den Rekordgewinnern „Die Peripheren“ (1979) bei seiner 44. Teilnahme besonders gefeiert. Er durchbrach als Erster die 200er Marke (202) und hält somit nun zwei Rekorde. Als er das Mikrophon ergriff, lag die Vermutung nahe, dass die „Oldies“ ihren Abschied verkünden. Doch weit gefehlt: „Die Peripheren machen weiter!“ Klaus Groh (151) und Mitorganisator Bertram Wagner (152) machten die „150 voll“. Neue Mitglieder bei den „100ern“: Dirk Brüggemeier, Werner Röder, Stefan Vogt und Jan Hornung.

Einen hohen Stellenwert nehmen die Einzel-Ehrungen ein: Reinhold Eckert, zusammen mit Wagner zum zehnten Mal in der Organisations-Verantwortung, und Klaus Groh fehlten kein einziges Mal bei der 45. Teilnahme ihres „Kuffekl GmbH“-Team. Mannschaftskamerad Thomas Lips war 40mal dabei und Andi Bauer, Wolfgang Röder sowie Michael Bergmann 35mal.

Dreißigjähriges feierten: Marcus Geng, Stefan Vogt, Udo Kraus, Stefan Zeichner sowie Mitarbeiterin Margit Sestak. 25. Jubiläum: Stefan Fuchs, Christian Batz und Jörg Pohl. 20. Jubiläum: Hans-Jürgen Lang. Last but not least: 45. Teilnahme „Kuffekl GmbH“ (1978) und 35. Teilnahme „Anabole Steroide“ (1988).

Abgerundet wurde das halbrunde Jubiläum mit der imposanten Zahl, dass bislang über 133 000 Punkte erzielt wurden, und dem Hinweis, dass der 20. Dezember 2024 mit Turnier Nr. 66 schon jetzt „rot“ anzustreichen ist.