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Oberfränkischer Meister im Beachvolleyball!

Gestern konnte unser Team einen großartigen Erfolg feiern: Im Schwimmbad Merania in Lichtenfels holten wir den Oberfränkischen Meistertitel im Beachvolleyball in der Altersklasse Mixed II. Damit sind wir für die Bayerische Meisterschaft am Dienstag, den 29. Juli, in München qualifiziert.

Für unsere Schule spielten:

  • Nelli Hölzlein, Lilly Schott, Helen Lang, Esila Gümüs, Ole Müller, Yavuz Burak und Vincent Raddatz.

  • Bereits zuvor hatte sich Matteo Prediger den Arm gebrochen und konnte das Team nicht unterstützen.

Gespielt wurde gegen Teams der Gymnasien aus Lichtenfels und Hof, jeweils mit drei Mannschaften (Damen, Herren und Mixed). Gespielt wurde nach den offiziellen Beach-Regeln im Modus 2:2.

Trotz unserer leicht dezimierten Besetzung konnten wir sowohl gegen Hof als auch gegen Lichtenfels gewinnen: Jeweils zwei Spiele mit 2:0 für uns, einmal mussten wir uns 0:2 bzw. 1:2 geschlagen geben. Das bedeutete in der Gesamtwertung den verdienten Turniersieg.

Bei schönem Wetter, traumhaften weißen Sandplätzen und einigen windigen Böen, die sowohl uns als auch den Gegnern das Leben schwer machten, entwickelte sich ein spannendes Turnier mit tollen Ballwechseln.

Stellvertretend für unseren frisch operierten Stammcoach Tobi Reinauer durfte ich das Team nach Lichtenfels begleiten und am Spielfeldrand unterstützen.

Herzlichen Glückwunsch an alle Spielerinnen und Spieler – wir drücken die Daumen für München!
Thomas Platzöder

Am 07. und 08. Juli 2025 fand das diesjähriges Sommerkonzert statt – ein Ereignis, das die Herzen aller Anwesenden höherschlagen ließ. Zwei Tage voller beeindruckender Darbietungen, fröhlicher Stimmung und gemeinsamer Freude, die noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Das Konzert wurde durch eine Vielzahl musikalischer Beiträge bereichert. Der Unterstufenchor, das Unterstufenensemble, die Schulband, der Mittel- und Oberstufenchor sowie die Bigband sorgten für eine beeindruckende Vielfalt an Klängen und Rhythmen. Die Auftritte waren nicht nur musikalisch hervorragend, sondern auch voller Energie und Leidenschaft, was das Publikum begeisterte.

Neben den musikalischen Highlights gab es auch kulinarische Köstlichkeiten. Der Elternbeirat bot leckere Laugenstangen und erfrischende Getränke an. Besonders erfreulich war die große Auswahl: Neben Sekt gab es natürlich auch verschiedene alkoholfreie Getränke, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war. Der Verkauf trug maßgeblich zur angenehmen Atmosphäre bei und förderte das Gemeinschaftsgefühl.

Ein herzliches Dankeschön geht an Katharina Krause von der SMV, die mit zusätzlicher Unterstützung beim Verkauf maßgeblich zum reibungslosen Ablauf beitrug. Ihre Einsatzbereitschaft wurde von allen Anwesenden sehr geschätzt.

Ebenso ein herzliches Dankeschön an die Lehrerinnen und Lehrer der Fachschaft Musik, welche, wie jedes Jahr, sehr viel Herzblut in die Gestaltung der zwei Abende gesteckt haben.

Das Sommerkonzert war ein wunderschöner Anlass, um gemeinsam Musik zu feiern, sich auszutauschen und die tolle Stimmung zu genießen. Es war ein Tag voller beeindruckender Darbietungen und positiver Energie – ein echtes Highlight im Schuljahr!

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und auf weitere unvergessliche Momente!

Euer Elternbeirat des DG

Eine altbewährte Veranstaltung der Universität Bamberg öffnete sich in diesem Jahr neuen Begegnungen: Die Poetikprofessorin Alina Bronsky war nicht nur in einer fulminanten Eröffnungslesung am E.T.A.Hoffmann-Theater für die gesamte Stadtgesellschaft erlebbar, sondern auch in einem Deutschkurs der 12. Jahrgangsstufe zu Besuch.

Die Schülerinnen und Schüler stimmten sich auf diese Begegnung nicht nur mit dem Besuch der öffentlichen Lesung ein, sondern lasen in Kleingruppen auch einen Roman der Autorin, der sie besonders interessierte. Scherbenpark, Baba Dunjas letzte Liebe, Nennt mich einfach Superheld, Schallplattensommer und Pi mal Daumen wurden aber nicht nur gelesen, sondern kreativ in einem digitalen Leseportfolio bearbeitet. Bevor es zum Treffen mit der Autorin kommen sollte, diskutierte der Deutschkurs von Frau Reidelshöfer seine Leseerfahrungen in kleinen Literaturzirkeln. Die jeweiligen Romane wurden im Anschluss für alle kurz vorgestellt und es wurde über gemeinsame Themen und Motive diskutiert. Bereits hier konnte festgestellt werden, dass die Urteile sehr unterschiedlich ausfielen: Was die eine Leserin zu Lobeshymnen brachte, missfiel einem anderen Leser, der wiederum das Augenmerk auf andere interessante Aspekte lenkte, sodass ein spannender literarischer Austausch in Gang gesetzt wurde.

Dieser fand seinen Höhepunkt dann am Donnerstag, den 26. Juni, als das germanistische Seminar von Frau Prof. Bartl mit Alina Bronsky ans DG kamen. Hier gab es jede Menge Gelegenheit, um Fragen zu einzelnen Texten, aber auch zum Arbeiten der Autorin und Verlagsaspekten zu stellen und dabei gleichzeitig einen Einblick in die universitäre Auseinandersetzung mit Literatur zu erhalten. Besondere (Rätsel-)Freude lösten die für das Leseportfolio entstandenen Rollenfotografien bei den Studierenden, aber auch bei Frau Bronsky aus, und die eineinhalb Stunden vergingen wie im Flug!

So lautet das Fazit des Deutschkurses: Eine abwechslungsreiche Deutschstunde und eine ganz besondere Begegnung mit interessanten Studierenden, einer überaus sympathischen Professorin und einer nahbaren, interessierten und auskunftsfreudigen Autorin. Nach dieser gelungenen Premiere bleibt zu hoffen, dass die Bamberger Poetikprofessur auch in Zukunft am Dientzenhofer-Gymnasium ein zweites Zuhause findet!

Wer Lust auf die Uni-Perspektive hat, findet diese unter: https://www.instagram.com/p/DLZy4L-sXuw/?img_index=1

 

Von Barbara Reidelshöfer

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Außenwirkung des DG in Sachen Theater scheint keine schlechte zu sein. In den letzten beiden Ausgaben der Zeitschrift Schultheater des Friedrichverlages sind jeweils Artikel veröffentlicht, die auf der Basis der an der Schule geleisteten Arbeit entstanden. Der Friedrich Verlag trat dazu jeweils an uns heran mit einer Anfrage, ob wir zu den jeweiligen Themen einen Artikel schreiben würden. In der Ausgabe 60 (Situationen) äußerten sich fünf SuS der Mittelstufengruppe in einem recht inovativen Format dahingehend, wie Theaterarbeit Ihrer Selbstwahrnehmung beeinflusst, was Rollenarbeit für sie bedeutet und was sich im Rahmen der Übernahme einer Rolle für sie verändert. Für die Ausgabe 61 (Komposition) wurden für einen umfangreichen Einblick in unsere Arbeitsweise angefragt bezogen auf die beim Bundesfestival so positive Wellen schlagende Produktion Schlammland. In beiden Fällen trat das komplette Programm für Veröffentlichungen in Kraft d.h. inklusive Autoren- und Honorarverträge für die Schüler. Die SuS konnten mithin feststellen, dass man mit Kunst sogar ein kleinwenig Geld verdienen kann…

Bis zu den Sommerferien werden im LZ jeweils vier Exemplare ausliegen, in denen Ihr gerne schmökern dürft, so Ihr in der anstehenden hektischen Endphase des SJ die Zeit dazu habt.

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Komposition

Mit freundlichem Gruß

Dominik Stoecker

Die Klasse 5e hat mit viel Freude und Eifer am Kreativwettbewerb zum 11. Weltkulturerbelauf teilgenommen. Über mehrere Wochen haben sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Weltkulturerbelauf und den Sehenswürdigkeiten von Bamberg auseinandergesetzt.

Dabei ist eine beeindruckende, 2,10 Meter lange Collage entstanden, die aus über hundert, selbst gezeichneten Einzelteilen besteht, darunter Läufer, Zuschauer und berühmte Wahrzeichen Bambergs.

Mit ihrem gemeinsamen Projekt hat die Klasse den 2. Platz in der Kategorie der weiterführenden Schulen gewonnen.

Von Nina Heinlein

 

„meine Perle, ich mag dich so derbe gerne“

In diese enthusiastische Lobeshymne der „Hamburger Goldkehlchen“ können wir nach unserer einwöchigen Stu­dienfahrt nun mit lauter Stim­me und tiefster Überzeugung einstimmen. „Hamburg, die schönste Stadt der Welt, so stolz und prachtvoll stehst du einfach da“ singt dieser Ham­burger Männerchor, der von sich selbst behauptet: „70 Männer – ein Chor – keiner kann singen.“ Die Aussage, dass diese 70 Jungs nicht sin­gen können, stimmt aber überhaupt nicht. Hier der Beweis:

https://youtu.be/res5p6iDYx8?feature=shared

Eine andere Aussage trifft jedoch eingefleischte Bamberger tief ins Mark: „Hamburg wurde im 15. Jahrhundert zur Bierhauptstadt Europas.“ Dies lässt sich allerdings leicht verkraften, wenn man an der Binnenalster, „Hamburgs guter Stube“, steht und den Blick über die idyllische Wasser­fläche mit der 60 Meter hohen Alsterfontäne schwei­fen lässt, denn dies alles gäbe es so nicht, wenn man nicht das Wasser der Alster aufgestaut hätte, um dann mithilfe der so gewonnenen Wasserkraft die Mühlen zum Malen von Korn zu betreiben, das sowohl die Bäcker als auch die Bier­brauer benötigten. Und wer hätte es gedacht, ohne Binnenalster hätten auch die Alster­schwäne kein Zuhause. Diese stehen übrigens unter be­sonderem Schutz. Sie dürfen weder verletzt noch getötet und noch nicht einmal beleidigt werden, denn solange es ihnen gut geht, ist die Freiheit Hamburgs gewährt.

Aber wer denkt bei Hamburg schon an die kleinen, süßen Alsterschwän­chen? Die ersten Gedanken gehen natür­lich in Richtung Hafen und Reeperbahn. Diese beiden Stadtteile haben wir selbstverständlich ge­nauer erkundet und feststellen müssen, dass es hier, wie in so vielen Be­reichen der deutschen Wirtschaft, immer mehr Prob­leme gibt. Für die stets größer werdenden Containerschiffe wird die Fahrt nach Ham­burg durch die Elbe immer schwie­riger und somit teurer. Und auf der Reeper­bahn ist seit Corona und in Zeiten zunehmender digitaler Online-Angebote eine ge­wisse „Geschäftsflaute“ zu verzeichnen. Gerade aus geographischer Sicht war der Pro­zess der Gentrifizierung der Ree­perbahn und von ganz St. Pauli sehr deutlich zu beobachten. Ohne die vielen schaulusti­gen Touristen, die die Gegend um die David­wache, dem wohl berühmtesten Polizeikommissariat Ham­burgs, die Herbertstraße (vor und hinter den Sichtblenden), den Boxkeller „Zur Ritze“, den Hans-Albers- und den Beatles-Platz sowie die Große Freiheit ablaufen, sähe dieser Stadtteil heute schon ganz anders aus.

Unsere Studienfahrt stand unter dem Motto „Kontraste der Großstadt“. So haben wir den Kiez von St. Pauli und den neuen Kiez, St. Georg mit dem Bahnhofsviertel, mit all seinen Licht- und Schattenseiten gesehen. Da gab es einerseits die sozialen Angebote und Hilfsmöglich­keiten für Sexarbeiter und Drogen­süchtige, aber andererseits konnten wir täglich von unserer Unterkunft aus die Probleme auf dem Steindamm beobachten. Für ei­nige war es sicher ein bewe­gendes Erlebnis, vom sauberen, gut gesicherten und ge­schützten Hostel „Generator“ aus das nächtliche Treiben in der Bahn­hofsgegend zu verfolgen. Eine geographische Feldstudie der besonde­ren Art, vor allem wenn man tagsüber die reichen Villenviertel an der Au­ßenalster und die entlang der Elbchaussee, die jeder als teuerste Straße aus dem Spiel Monopoly kennt, entlangspaziert ist oder die schnuckeli­gen Kapitäns-, Lotsen- und Fischerhäuser von Övelgönne hinter dem malerischen Elbstrand bewundert hat.

Aus städtebaulicher Sicht war natürlich auch die Erklimmung des Grünen Bunkers, eines nun aufgestockten und reichlich bepflanzten Flakturms aus dem Zweiten Welt­krieg, ein „Highlight“ im wahrsten Sinne des Wor­tes. Eben­so wie der Rundgang durch die ultramoderne, stylische Hafen­city, in der es neben sehr luxuriösen, hoch­preisigen Apartments auch vie­le moderne, optisch sehr ansprechende Sozialwoh­nungen gibt, um so eine gute gesellschaft­liche Mischung in diesem Stadtteil herzu­stellen. Ein sehr attraktives Schulgebäude mit einem Sport- und Pausen­hof auf dem Dach unter freiem Himmel hätten wir sofort als Vorlage für unser „neues DG“ auser­koren.

Natürlich waren auch die Sicht von der Plaza der Elbphilharmonie auf die Mu­sical-Theater und die Hafenanlagen, der Spa­ziergang durch den alten, 426 Meter langen Elbtunnel sowie die abendlichen, musikuntermalten Wasserlichtspiele in der Parkanlage „Planten un Blomen“ eindrucksvolle Erlebnisse.

Als Besucher aus der Welterbestadt Bamberg konnten wir auch den Ver­gleich zwi­schen dem Bamberger und dem Hamburger UNESCO-Welterbe anstellen, denn nicht nur die Speicherstadt, sondern auch das ehemalige Kontorhausviertel mit all seinen schmucken Backsteinfassaden und Treppenhäusern und dem repräsentativen Chile­haus wurden 2015 in die Welterbe-Liste aufgenommen – jedoch erst 12 Jahre später als unse­re Bamberger Welterbe-Stadtteile.

Für alle, die im Herzen Kinder blieben, eröffnete sich im Miniaturwunder­land eine zauberhafte Welt im Kleinen mit unzähligen Zügen und Land­schaften rund um den Globus. Shopping-Freunde kamen selbstverständ­lich in einer Stadt wie Hamburg auch auf ihre Kosten, angefangen bei der Europa-Passage, dem Hanseviertel, den Stadthö­fen, dem Alster- und Levante-Haus, über die Luxusmeile „Neuer Wall“, wo wir uns leider nichts leisten und auch nicht mit einem Rolls Royce vorfahren konnten, bis hin zu Westfield Hamburg-Überseequartier, dem neuesten und nun größten Einkaufs­tempel Nordeuropas.

Bei einem gemeinsamen, vorzüglichen Abendessen im nun neuen, ei­nerseits hippen, teils gentrifizierten und andererseits bunten Multikulti-Kiez St. Georg ließen wir die vielen Eindrücke und Erlebnisse noch ein­mal Revue passieren.

Mit den „Hamburger Goldkehlchen“ können wir nun aus tiefster Überzeu­gung singen:

„Und wenn ich an der Elbe steh
Mit’m Lachsbrot in die Ferne seh’
Dann weiß ich wohl ich will hier nich’ mehr weg

Mit den Goldkehlchen im Rücken
Unserer Elphi, all den Brücken
Welche Stadt hat so ne Auswahl im Gepäck

Moin moin Hamburg, meine Perle
Ich mag dich so derbe gerne
Deine Menschen, dein Geklön, so wunderschön
Moin moin Hamburg deine Straßen
Ordentlich Wasser, was ein Hafen
Und in hundert Jahren werd’ ich nicht von dir gehen
In zehntausend Jahren werd’ ich nicht von dir gehen“

Naja, am Freitagmorgen mussten wir dann leider doch wieder gen Sü­den aufbre­chen… Aber ein großes Lob geht bei dieser Studienfahrt an unsere tollen Schülerin­nen und Schüler, die die zum Teil für manche un­gewohnt langen Stadtspaziergänge zu den circa 1.000 wunderbaren Stellen dieser traumhaft schönen Stadt, also das in die Stu­dienfahrt indi­rekt integrierte Sportprogramm, gut bewältigt haben, pünktlich waren und uns begleitenden Lehrkräf­ten keinerlei Probleme verursacht haben. Mit euch würden wir wieder wegfahren, ihr hoffentlich auch mit uns. 🙂 Dan­ke.

Für die Leistungsfächer Geographie und Chemie

G. Merz

Streetart in Hamburg

Kreative Aufforderungen, seinen Müll ordnungsgemäß zu entsorgen:

Ein Dank geht auch an Toni Wittmann für die Fotos von St. Pauli und einige Fotos der Hafencity.

Was für ein Erlebnis – und was für ein Erfolg! Unser Team des Dientzenhofer-Gymnasiums Bamberg hat es tatsächlich wieder geschafft: Beim internationalen Bolyai-Teamwettbewerb in Budapest gewann unser Team DG 7-1 am 28.06.205 zum zweiten Mal in Folge die Goldmedaille für Deutschland – ein grandioser Erfolg, auf den wir als Schule unglaublich stolz sind!

Der Bolyai-Teamwettbewerb ist ein internationaler Mathematik-Wettbewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler in Viererteams antreten. Innerhalb von nur 60 Minuten müssen sie anspruchsvolle Multiple-Choice-Aufgaben lösen. Besonders knifflig: Es können keine, eine, mehrere oder alle der fünf Antwortmöglichkeiten richtig sein. Dadurch ergeben sich pro Aufgabe 32 mögliche Antwortkombinationen – eine Herausforderung, die weit über klassisches „Ankreuzen“ hinausgeht und echtes Teamwork sowie präzises mathematisches Denken erfordert.

Im Januar hatten sie sich unter mehr als 1.200 Teams deutschlandweit behauptet und waren in der 7. Jahrgangsstufe das beste Team Deutschlands. Damit durften sie Deutschland in Budapest vertreten. Pro Jahrgangsstufe kommt jeweils nur ein Team pro Land zum internationalen Finale – und aus Bayern gab es in diesem Jahr kein weiteres Team.

Diesmal startete unser Abenteuer am Donnerstagabend. Kurz vor 20 Uhr ging es am Bamberger Bahnhof los. Eigentlich wollten wir gemütlich mit dem ICE nach Augsburg fahren, doch die Deutsche Bahn sorgte gleich zu Beginn für Spannung: Der Zug hatte Verspätung, wir mussten kurzfristig umplanen, kamen aber zum Glück noch rechtzeitig in Augsburg an. Dort bezogen wir unseren Schlafwagen – deutlich komfortabler als der Liegewagen vom Vorjahr, auch wenn „so richtig schlafen“ darin natürlich immer noch schwierig ist.

Den Weg zum Hotel kannten wir inzwischen bestens. Nach dem Einchecken ging es direkt ohne Pause ins Training: drei Einheiten in unserem „Stammpark“, nur unterbrochen von kleinen Sightseeing-Pausen. Spätabends zog es uns dann sogar noch einmal Richtung Innenstadt. Die beleuchtete Donau, das Burgviertel, die Brücken und das strahlend angestrahlte Parlamentsgebäude schufen eine herrliche Stimmung, die die Kinder sichtlich aufgesogen haben. Danach ging es aber zügig zurück ins Hotel, damit alle am nächsten Tag ausgeschlafen in den Wettkampf starten konnten.

Am Samstagmorgen folgte dann das altbekannte und streng getaktete Protokoll, das durchaus an ein Abitur erinnert. Nach 50 von 60 Minuten kamen die Vier allerdings bereits zu mir – und waren sich sicher, dass es gut gelaufen war. Ich selbst hatte inzwischen die Aufgaben und die offiziellen Lösungsbuchstaben vorliegen und konnte schon sehen: Sie hatten alles richtig. Damit war uns klar, dass sie Gold geholt hatten – es war nur noch die spannende Frage, ob sie die einzigen mit voller Punktzahl waren oder ob noch andere Teams fehlerfrei geblieben waren. Die Vorfreude war aber natürlich schon riesig.

Den Eltern, die dieses Jahr nicht mitgereist waren, verriet ich natürlich nichts – wir wollten die Spannung bis zur Siegerehrung aufrechterhalten.

Welche Länder entsenden überhaupt Mannschaften als jeweilige Landessieger? Teams aus Ungarn, Deutschland, Österreich, Bulgarien, Tschechien, Rumänien, Serbien, Siebenbürgen (wird unabhängig gezählt) und Südtirol nehmen theoretisch teil. Ein Landessieger wird jedoch nur eingeladen, wenn er zudem eine interne Punktenorm erfüllt. In der 7. Jahrgangsstufe durften dieses Jahr vier Mannschaften im Finale in Budapest antreten – und wir gehörten dazu.

Nach dem Wettbewerb standen zunächst Folkloretänze und Musik auf dem Programm, bevor es ernst wurde. Dann die Nachricht: In der Jahrgangsstufe 7 landete das ebenfalls favorisierte ungarische Team diesmal nur auf Platz 2 – und unsere Vier vom DG standen als einzige Goldmannschaft ganz oben. Was für ein Moment! Die Freude war riesig, auch wenn ich glaube, dass sie diesen Erfolg wohl erst in ein paar Tagen so richtig realisieren werden. Platz 2 ging an die punktgleichen Teams aus Ungarn, Rumänien und Österreich.

Auf das offizielle Nachmittagsprogramm verzichteten wir, weil wir vieles davon bereits kannten, und wollten Budapest lieber noch einmal nur für uns erleben. Wir wussten bereits, dass am Samstag in Budapest die große Pride-Parade stattfinden würde. Alles verlief vollkommen friedlich, allerdings war dadurch eine der Hauptbrücken über die Donau gesperrt – ausgerechnet die Brücke, die unser Bus normalerweise genutzt hätte. Die reguläre Buslinie war damit faktisch aufgehoben. Wir mussten improvisieren und suchten uns einen Umweg, der uns schließlich doch zurück zum Hotel brachte. Abends klappte dann auch die Fahrt zum Bahnhof, wenn auch anders als ursprünglich geplant. Ein kleines zusätzliches Abenteuer, das diese Reise noch ein Stück unvergesslicher gemacht hat.

Um 20:40 Uhr startete dann unser Schlafwagen zurück Richtung Heimat. Am Sonntagmorgen waren wir wieder in Bamberg – mit vier Goldmedaillen im Gepäck und einer weiteren wunderbaren Geschichte, die uns wohl allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Thomas Platzöder

An beiden Abenden übernimmt der Elternbeirat die Bewirtung – Danke dafür!

Diese Frage stellt sich derzeit ein Team von Schülern am Dientzenhofer Gymnasium im Rahmen eines ausschweifenden Wasserstoffprojekts. Die Schüler haben in kürzester Zeit und mit viel Aufwand und Hintergrundwissen einen Wasserstoff-Tag am DG auf die Beine gestellt. Eine Messe rund um das Thema Wasserstoff mitten auf dem Pausenhof der Schule. An einem Vormittag wurde so Mitschülern alles zum Thema Wasserstoff in Form von wissenschaftlichen Vorträgen und Experimenten zum Mitmachen näher gebracht. Als externen Partner haben sie sich BOSCH Bamberg mit ins Boot geholt. Die Ingenieure haben aus erster Hand berichtet und die Schüler über die Ausbildungsmöglichkeiten bei Bosch informiert. Highlight war aber der Toyota Mirai, ein echtes Wasserstoffauto, welches eine Ehrenrunde über den DG Pausenhof gedreht hat und intensiv untersucht werden durfte.