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Die SchülerInnen der 6a konnten heute Schlemmen – Obstsalat! Im Namen der Wissenschaft natürlich…

Erdbeeren sind Sammelnussfrüchte und Orangen sind Panzerbeeren? Manchmal sind die Namen unserer Früchte verwirrend. Um etwas Klarheit in diese Vielfalt zu bringen, konnten die SechstklässlerInnen nach einer theoretischen Einführung über die Fruchttypen selbst Hand anlegen und verschiedenes Obst und Gemüse genauer unter die Lupe nehmen. Wie ist die Beschaffenheit der drei Fruchtschichten? Wo befinden sich die Samen? Nach eineinhalb Stunden fruchtiger Arbeit wissen nun alle SchülerInnen, dass die Banane eine typische Beere ist.

Gemeinsam mit ihrer Lehrkraft Frau Wening wurden die insgesamt zwölf verschiedenen Früchte nach einer optischen Untersuchung dann schließlich auch einer Geschmacksprobe unterzogen…

Am letzten Dienstag vor den Weihnachtsferien war es endlich soweit: Ein Teil der Klasse 10e durfte ihr chirurgisches Geschick an Schweineherzen zeigen. Die Herzen dieser Tiere entsprechen in Größe und Anatomie etwa dem menschlichen Herzen und eignen sich daher besonders gut, um die Verhältnisse und die Funktion dieser „Pumpe“ nachzuvollziehen.

Mit Pinzette, Schere und Gummihandschuhen bewaffnet durchtrennten die Schüler zunächst die dicken muskulären Wände der Herzkammern und die Herzscheidewand. So wurde der Blick frei auf die Segel- und Taschenklappen, sowie das stark gefurchte Innere der Herzkammern. Auch die kräftigen und elastischen Wände der Arterien und Venen konnten von den Schülern betrachtet und vor allem ertastet werden.

Trotz einiger weniger „Gruselmomente“ griffen letztendlich alle Schüler beherzt zu ihrem „OP-Besteck“ und konnten so eines unserer wichtigsten Organe direkt kennenlernen.

Anspannung und Vorfreude, aber auch ein bisschen Grusel lag in der Luft, als der Wagen mit den Wachsschalen, Pinzetten und Scheren in den Biologiesaal geschoben wurde. Natürlich durften auch die Gummihandschuhe nicht fehlen. Dann konnte es losgehen: Die frischen Schweineaugen vom Bamberger Schlachthof wurden fachkundig zerlegt und untersucht. Nach dem Durchschneiden der derben Lederhaut konnten besonders gut der Glaskörper, die schwarze Pigmentschicht, die Linse und auch Teile der Netzhaut betrachtet werden.

Auch die zurückhaltendsten Schülerinnen und Schüler ließen sich von der Begeisterung ihrer Mitschüler anstecken und riskierten den einen oder anderen Blick in die Wachsschale ihrer Nachbarn, wo diese eifrig „schnibbelten“.