Informatik am DG trifft auf Informatik bei brose
Damit unsere Schüler sich ein besseres Bild davon von machen können, welche Bedeutung die Informatik im Arbeitsalltag hat, organisierte Herr Herbst eine Exkursion seiner Informatik-Klasse 9e zur nahe gelegenen und kürzlich neu erbauten Verwaltung der Firma Brose Fahrzeugteile. Nachdem die Schüler im Unterricht einen kleinen Einblick in den Bereich Datenbanken erhalten hatten, konnten sie erfahren, welch große Bedeutung informationstechnische Datenverarbeitung in einem modernen Großbetrieb heute hat. Lesen Sie hierzu einen kurzen Schülerbericht:
Da der Ausflug schon lange angekündigt war, wurde der Morgen des 19.Mai schon sehnlichst erwartet; und um 8:30 ging es dann endlich los. Die kurze Strecke zum Brose Rechenzentrum war schnell zu Fuß zurückgelegt, und schon befanden wir uns an der Pforte, wo wir unsere Besucherausweise bekamen und unsere Handys abgeben mussten. Dies geschah aus Sicherheitsgründen, denn sämtliche Geräte, mit denen man fotografieren kann, sind nicht erlaubt.
Unser Aufenthalt wurde in zwei Teile gesplittet. Am Anfang bekamen wir einen ausführlichen Vortrag, in dem wir vieles erfuhren: Beispielsweise dass das Rechenzentrum in Bamberg das größte Rechenzentrum von Brose auf der ganzen Welt ist, dass alle wichtigen Daten redundant (das heißt zur Sicherheit doppelt) in Hallstadt gespeichert sind, sowie dass auch die Datenverbindungen immer zweifach vorhanden ist. Leider konnten wir das Rechenzentrum selbst nicht besuchen, weil die Ausstattung sehr sensibel und äußerst teuer ist (10 Mio. Euro).
Anschließend bekamen wir noch eine Führung durch das moderne Gebäude, welches unter anderem sogenannte offene Büros (man hat keinen festen Arbeitsplatz und kann überall arbeiten wo man will), unterschiedliche Besprechungs- und Konferenzräume, eine Kantine und sogar ein Fitness-Studio für die Mitarbeiter bereithält. Außerdem erfuhren wir, dass im kompletten Gebäude ca. 60 km Kabel verlegt sind!
Viel zu schnell war die Zeit vorbei und wir mussten wieder gehen. Alles in allem war es eine angenehme und interessante Ergänzung des Unterrichts.
Simon Schön (9e) und Christian Herbst