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Der Skikurs des DG im Dezember 2016 führte die Klasse 7A und 7C wie jedes Jahr in die Sportwelt „Amadé“ im Salzburger Land. Ziel ist die schön gelegene Ortschaft Altenmarkt. Seit mehr als einer Dekade ist der Jugendferienhof “Veronika” unser Quartier.

Die Teilnahme am Skikurs ist ein echtes Erlebnis. Innerhalb von 1,5 Tagen haben dieses Jahr ALLE Schüler, die Grundtechnik soweit gelernt, dass sie sicher unter Führung eines Skilehrers eine Abfahrt (blaue/rote Piste) absolvieren können – dem Carving-Ski sei Dank. Das Skifahren oder das Erlernen des Skifahrens ist aber nur ein Teil des Skikurses. Ebenso wichtig sind die gruppendynamischen Prozesse, die innerhalb einer solch bewegungsorientierten Woche ablaufen. Eben ein echtes Erlebnis.

Aber sehen Sie sich unser Skikurs Dezember Video einfach an!

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Weiden/Hilpoltstein, 21.12.16 – In der letzten von drei Auszeichnungsveranstaltungen überreichte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf den erfolgreichen Schulen die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule für das Schuljahr 2015/16“ in der Hans-Scholl-Realschule Weiden. Für Umweltministerin Ulrike Scharf sind die durchgeführten Projekte in mehrfacher Hinsicht wichtig, da sie das persönliche Engagement und die Eigeninitiative junger Menschen fördern sowie einen Beitrag zu mehr Umweltschutz im Schulalltag leisten. Zudem tragen Umweltschulen durch ihr Engagement dazu bei, einen nachhaltigen, generationengerechten Lebensstil zu entwickeln.
Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule
Diese Auszeichnung erhalten Schulen, die zwei Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit durchführen, dokumentieren und einer Jury präsentieren. Die Jury aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheidet über die Vergabe des Titels.
Schon wieder neuer Rekord
320 bayerische Schulen haben in diesem Jahr die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule“ erhalten. Das sind wieder deutlich mehr als im Vorjahr (275 Schulen). Für Birgit Feldmann, die Landeskoordinatorin im LBV, ist dabei besonders erwähnenswert, dass alle bayerischen Schularten bei dieser Auszeichnung vertreten sind. Ganz gleich ob Grundschulen, Förderschulen, Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, Berufsschulen, Wirtschaftsschulen oder private Schulen – in jedem Bereich lässt sich Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung realisieren.
Breite Themenpalette
Auch die Bandbreite der gewählten Themen zeigt, mit welcher Kreativität und Fantasie sich die bayerischen Schulen diesem Bereich widmeten: Ob beim ressourcenschonenden Umgang mit Plastik wie beim „Plastikfasten“, beim Schutz der biologischen Vielfalt in der Schulumgebung durch Anlage neuer Biotope, bei Themen zur Solidarität und Mitverantwortung in der Einen Welt oder bei der Gründung von Schülerfirmen mit Verkauf von umweltverträglichen oder selbst hergestellten Produkten – überall waren die Schülerinnen und Schüler in die Projektentwicklung und -umsetzung mit einbezogen und konnten so hautnah erleben, wie sich ihr Beitrag positiv auf das Schulleben und die Umwelt auswirkt. Einig waren sich alle Beteiligten, dass sich durch diese Projektarbeit viele Kompetenzen und Werthaltungen fördern lassen, die auch weit über den Schulalltag hinaus wichtig sind.

Zehn attraktiv gestaltete Lehrpfadtafeln (75x100cm) mit kurzen Texten und ausgewählten Fotos informieren im Schulgebäude verteilt über aktuelle Umweltthemen und kreative nachhaltige Projekte vor Ort, die aus dem langjährigen Engagement der Umweltgruppe für den Klimasschutz hervorgegangen sind. Dieses Engagemernt hat auf dem gesamten Schulgelände deutliche Spuren hinterlassen. Mit direktem Blick auf die daraus entstandenen Einrichtungen (Dachbegrünung, Photovoltaikanlage, Abfallinsel, neue Beete) bieten die Stationen 5,6,9 und 10 dazu wichtige Informationen und interessantes Hintergrundwissen.

Die übrigen sechs Tafeln eröffnen detaillierte Einblicke in die zukunftsfähige Entwicklung an unserer Schule. Die Wahl ihrer Standorte wurde ebenfalls auf die Themen abgestimmt, beispielsweise hängen die Tafeln 7 und 8 in der Schulmensa.

Station 1: Der ökologische Lehrpfad – ein Einführung
Station 2: Umwelt und Nachhaltigkeit – eine lange Tradition am DG
Station 3: Nachhaltige Mobilität am DG
Station 4: Fernwärme – Energie aus Müll
Station 5: Ein grünes Dach für das DG
Station 6: Sonne in der Schule – die DG-Photovoltaikanlage
Station 7: Regionale Produkte in der Mensa
Station 8: Trinkwasser – eine wertvolle Ressource
Station 9: Einfälle statt Abfälle
Station 10: Neue Beete – alte Sorten

Unter dem Motto “Klimawandel – wir tun etwas DaGegen” zeigen die Tafeln die breite Palette von Maßnahmen zur Reduzierung des Co2-Ausstoßes am DG, denn ganz im Sinne der Devise “Global denken – lokal handeln” werden in unserer Schule schon seit über 20 Jahren handlungsorientierte Projekte gegen den Klimawandel durchgeführt.

Ein kleiner “DG-Greenman” hat zu jedem Thema auf der Tafel ganz außergewöhnliche Fakten gefunden und direkt neben den einzelnen Stationen bieten Vitrinen Möglichkeiten für interessante Wechselausstellungen. Dieses Informationsangebot wird durch eine große Auswahl an Fachbüchern und Broschüren in der Oberstufenbibliothek ergänzt. Zwei Übersichtstafeln im Alt- und Neubau und ein Flyer zeigen die Standorte der zehn Stationen und der Bibliothek bzw. des Energiesparometers das im Mittelpunkt des ökologischen Lehrpfades steht.

Das DG ist die erste Schule in Bayern, die mit einem Instrumentarium dieser Art ausgestattet ist. Auf Knopfdruck erhält man Informationen über die Verbrauchswerte von Fernwärme, Strom und Wasser. Der große Monitor zeigt aber auch ganz detailliert den damit verbundenen Kostenaufwand und CO2-Ausstoß. Das Energiesparometer wird zur Zeit aufgrund technischer Umstellungen in den städtischen Ämtern neu programmiert.

Die Idee zur Entwicklung dieses Lehrpfades ist auf dem zweitägigen Umweltbildungsseminar entstanden, das jedes Jahr für die Umweltsprecher und -sprecherinnen der Klassen 5 bis 10, die Umweltgruppe und den Ökoprofilkurs Q11/Q12 angeboten wird. Letzterer hat diese Ideen in enger Zusammenarbeit mit außerschulischen Experten weiterentwickelt und schließlich eigenständig in die Praxis umgesetzt. Die dabei entstandenen Kosten konnten durch Preisgelder aus der erfolgreichen Teilnahme an Wettbewerben finanziert werden.

Integration in den Schulalltag im Schuljahr 2016/17
Mit der Fertigstellung und Einweihung des ökologischen Lehrpfades wurde ein wichtiges Ziel erreicht. Um jedoch nachhaltig für den Klimaschutz zu sensibilisieren, muss dieses außergewöhnliche Projekt jetzt in einem weiteren Schritt in den Schulalltag integriert werden. Außerdem soll es einen Multiplikatoreffekt durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit auslösen. Dabei spielt auch das Studienseminar eine wertvolle Rolle.

Folgende Ziele wurden deshalb vom Ökoprofilkurs und der Umweltgruppe für das kommende Schuljahr ausgearbeitet:

  • Integration in den regulären Unterricht: Nach Rücksprache mit allen Fachleitungen wird der ökologische Lehrpfad bereits in diesem Schuljahr gezielt in den Unterricht der verschiedenen Fächer am DG eingebunden. Dabei soll das Integrationsfach Geographie einen entscheidenden Beitrag leisten und nicht nur nachhaltige Projekte im Unterricht anbieten, sondern auch klassen- und fächerübergreifend organisieren. In diesem Zusammenhang wird eine Umfrage ermitteln, welche Stationen für die Lehrkräfte und ihre Klassen besonders interessant sind.
  • Erstellung eines Quiz: Dieses wird u.a. auf dem Schulfest, in Vertretungsstunden oder bei der Einführung der neuen 5.Klassen angeboten. Die Fragen sollen einen unmittelbaren Alltagsbezug aufweisen und durch Expertenfragen eine interessante Differenzierung ermöglichen.
  • Angebot von Führungen: Das Angebot richtet sich an die Eltern, das Studienseminar und an Klassen verschiedener Schularten in Bamberg und Umgebung unter dem Motto Schüler unterrichten Schüler.
  • Durchführungen von Aktionen: Die Umweltgruppe und der Ökoprofilkurs planen bereits direkt an den Stationen  Aktionen, die üner Lautsprecher bzw. über den Monitor angekündigt werden. Am 20.Dezember wird der erste Aktionstag stattfinden.
  • Neugestaltung der Vitrinen: Ihre Ebenen sollen in einem regelmäßigen Turnus neu gestaltet werden. Nur die unterste Ebene wird dem CO2-Modell – das “C” ist durchgestrichen – bleibt an allen Vitrinen unverändert.
  • Übersetzung des Flyers: Der Flyer soll in andere Sprachen übersetzt werden um auch die Austauschpartner über unser Projekt informieren zu können.
  • Verknüpfung von Projekten mit den Stationen: Projekte, die schon lange von der Umweltgruppe und dem Ökoprofilkurs durchgeführt werden, sollen jetzt eng mit bestimmten Stationen inhaltlich verknüpft werden, u.a. die Aktion “Elterntaxis” und “FahrRad zur Schule” (Station 3) sowie das Projekt “Nachhaltiges Frühstück in der Schulmensa” (Stationen 7,8,9) und der Wettbewerb “Zukunftsfähige Klasse” (Stationen 4,6,10)

Evaluation des ökologischen Lehrpfades
In Zusammenarbeit mit dem Didaktiklehrstuhl der Universität Eichstätt ist 2017 eine Evaluation geplant, die anhand eines Fragebogens auf die Auswirkungen des Lehrpfads auf das Verhalten der Schüler in der Schule und zu Hause herausfinden soll.