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Um den alljährlichen Welternährungstag bzw. Welthungertag am 16. Oktober gruppiert sich an Bayerns Schulen die „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“.

Am DG hatten Frau Dechant und Herr Lother, die sich um die Schulverpflegung kümmern, ihr Sortiment diesem Anliegen stärker angepasst und insbesondere auf stark zuckerhaltige Lebensmittel verzichtet. Für diese Kooperations­bereitschaft, die sicher auch mit finanziellen Einbußen verbunden war, herzlichen Dank!

Für die Schülerinnen und Schüler fand in der Oase eine kleine Ausstellung statt, durch die bewusstgemacht werden sollte, dass auch unser Verhalten beim Auswählen, Erzeugen und Einkaufen von Lebensmitteln und dem Vermeiden von Lebensmittelverschwendung für die globale Aufgabe der Welternährung und des Klimaschutzes eine wichtige Rolle spielt. Die professionell gestalteten Plakate hatte das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus zur Verfügung gestellt.  Für die 6. Jahrgangsstufe gab es zu den Informationen auf den Plakaten ein Quiz, das auf digitalem Weg zu lösen war. Am erfolgreichsten waren Emilie Weinkauf (1. Platz), Fiona Hertel (2. Platz) und Yinuo Cai (3. Platz; war bei dem Fototermin erkrankt), die von der Schulleiterin OStDin Cleary ausgezeichnet wurden und einen kleinen Preis verliehen bekamen.

 

Der Arbeitskreis GESUNDE UND NACHHALTIGE ERNÄHRUNG

Ann-Marie Frank, Anna Krug, Lana Löser, Dagny Neumann, Elisabeth Schneider

 

Liebe Schulfamilie,
es ist endlich soweit! Der Erlös unseres DG-Spendenlaufs ist unterwegs, um Gutes zu bewirken 😊.
Bei der symbolischen Scheckübergabe am Montag, den 21.10.2024, im Schulgebäude des Dientzenhofer-Gymnasiums freuten sich Herr Kleiner vom Erzbistum Bamberg und Frau Neumeister vom Kinder- und Jugendhospiz „Sternenzelt“ in Bamberg über jeweils 6000€, die ihnen von OStDin Brigitte Cleary im Namen all unserer fleißigen Läuferinnen und Läufer der letztjährigen 5. und 6.Jahrgangsstufe überreicht wurden!
Mit dem Geld können nun Instrumente für die Musiktherapie des „Sternenzelts“ in Bamberg angeschafft werden und das „St. Gabriel College“ in Thies im Senegal wird uns sicherlich schon bald ein paar Bilder des Sportplatzes zukommen lassen, der dort in Kürze mit Hilfe unserer Gelder entstehen soll. So ist Herr Kleiner beim Erscheinen dieses Textes bereits unterwegs in den Senegal, um den Fortschritt des Projekts vor Ort zu betreuen.
Danke noch einmal an alle Läuferinnen und Läufer sowie allen an der Organisation und Durchführung beteiligten Kindern, Lehrkräften und Eltern!
Wir, das DG, können stolz auf diese großartige Leistung für den guten Zweck sein!

Für das Spendenlauf-Orga-Team
Daniel Förster
[Fachschaftsleitung Sport am DG]

 

Von links nach rechts zu sehen:

Schulleiterin Frau Cleary, Frau Neumeister vom „Sternenzelt“, Herr Kleiner vom Erzbistum Bamberg, neben dem rechts Pfarrvikar Mbengue und links im Hintergrund ein Kollege des Pfarrvikars aus dem Senegal steht; leicht zurückversetzt Herr Ebert, der mit der Fachschaft Musik das Rahmenprogramm gestellt hat. In der Bildmitte links zwei unserer laufstärksten Schülerinnen: Minou Müller, Hanna Rombouts; in der Bildmitte rechts zwei unserer laufstärksten Schüler: Julius Dworschak, Michael Schäfer. Im Weiteren nach rechts folgen Herr Förster und Herr Schweikle als weitere Hauptorganisatoren des Laufs sowie daneben rechts schließlich noch die fünf Vertreter des P-Seminars „Organisation und Durchführung schulsportlicher Veranstaltungen“, welche ebenfalls maßgeblich zum Gelingen des Laufs beigetragen haben: Ivan Taran, Luca Langhojer, Toni Wittmann, Niko Geberling, Hannah Schick und  Adrian Jacob.

 

Zwei Pausenhofkonzerte von Radio Bamberg am DG – ging es um eine „bewegte Pause“ oder um „Demokratie ist cool, weil …“? Am DG wurde beides am Montag ganz einfach miteinander verbunden!

Besonders die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe waren begeistert, steuerten viel Ideen zur Liedauswahl bei, tanzten und sprangen – einer zeigte sogar beeindruckende Breakdance-Einlagen.

Richard Röckelein, der Geschäftsführer des Stadtjugendrings, und der Stadtjugendpfleger Sebastian Wehner erklärten zwischen den Songs kurz, was diese umrahmen sollten: eine Woche der Demokratie am DG, bei der in zwei Jahrgangsstufen Workshops stattfinden (8. Klassen: Erstellung von Demokratie-Songs mit Hilfe von KI; 11. Klassen: Europa) und die anderen Klassen von 6-12 erste ZfuW-Stunden nach den Klassen- und Schülersprecher(-innen)-wahlen haben. „Unser“ DG-Konzept der bayerischen „Verfassungsviertelstunde“ bekam damit eine wirklich stimmungsvolle Einleitung. Und selbst die 5. Klassen können in dieser Woche in ihrer Lesestunde an einem Büchertisch zum Thema „Demokratie leben“ schmökern.

Eine gute Stimmung und Atmosphäre für die Demokratie – das DG sorgte mit dafür, dass sich alle Gäste aus Stadt, Stadtjugendring, vom Erzbischöflichen Jugendamt und von Radio Bamberg (vielen Dank an sie alle!!) sehr wohlfühlten. Richard Röckelein freute sich, dass alle sehr lebendigen DG-Schülerinnen und Schüler ihnen sehr freundlich und höflich begegnet seien – ein tolles Kompliment! So kann es mit dem ZfuW-Projekt am DG weitergehen!

 

Von Max Edel

 

 

 

16.09.2024

 

Die Reise startete am 16.09.2024 um 6:00Uhr am Bahnhof in Bamberg. Von dort aus ging es mit dem Zug nach Nürnberg wo der FlixBus in der Nähe vom Hauptbahnhof bereits auf uns wartete. Dieser fuhr dann über München, durch die Alpen und Ljubljana (Slowenien) bis nach Zagreb (Kroatien).
Nach der Unterbringung und Kennenlernen bei den jeweiligen Gastfamilien wurde sich in der Innenstadt getroffen und der Abend miteinander verbracht.

 

17.09.2024

 

Unser erster Tag startete mit dem Besuch der Hotel- und Tourismusschule in Zagreb. Nachdem wir im Büro der Schulleiterin empfangen wurden, erhielten wir eine kleine Schulhausführung sowie einen Einblick in verschiedene Unterrichtsfächer wie Mathe, Englisch oder auch Business Correspondence. Nach dem Mittagessen wurden wir von Oberstufenschülerinnen der Schule durch die Altstadt von Zagreb geführt, die uns die einzelnen Sehenswürdigkeiten und deren Hintergründe vorstellten.
Den Abend ließen wir in der Bulldog Bar ausklingen, wo wir bei einem (alkoholfreien!) Getränk gemeinsam das Champions League-Spiel Bayern gegen Zagreb verfolgten. Nach dem 9:2 konnten wir – zumindest die Bayern-Fans unter uns – zufrieden schlafen gehen.

 

18.09.2024

 

Der Mittwoch stand im Zeichen eines traurigen Kapitels der Geschichte Kroatiens: Bei einer Führung durch die Altstadt der nahe gelegenen Stadt Karlovac sahen wir noch Narben des Jugoslawien-Krieges zu Beginn der 1990er Jahre. Die ehemalige Garnisonsstadt, 1579 vom österreichischen Erzherzog Karl II. gegründet, hatte zusätzlich viele Beschädigungen durch ein Erdbeben im Frühjahr 2020 davongetragen. Deshalb finden derzeit umfangreiche Sanierungs- und Baumaßnahmen in der Stadt statt, was uns beim Stadtrundgang bei schönstem Wetter jedoch nicht störte. Dabei sahen wir, neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt, auch den alten Terracottabrunnen, aus dem während der Bierwoche (Ende August) anstatt Wasser Bier sprudelt!

Nach dem Mittagessen fuhren wir in das nahe gelegene Dorf Turanj, das aufgrund seiner unmittelbaren Nähe zum Frontverlauf während des Heimatkrieges 1991-1995 besondere strategische Bedeutung hatte. Dort widmet sich ein Museum der Dokumentation des Kriegsverlaufs und der Verteidigung, aber ganz besonders auch der exemplarischen Darstellung der Schicksale einzelner Soldaten und Zivilisten. Wir erfuhren in dem Museum zu unserer großen Überraschung auch, dass unser touristischer Führer ebenfalls in Turanj gekämpft hatte. Berührend war der Abschluss im Gedenkraum für die militärischen und zivilen Opfer des Krieges im Raum Karlovac-Turanj: Manche waren erst 18 Jahre alt, als sie starben!

 

19.09.2024

 

Am Vormittag besuchten wir das „Grüne Hufeisen“ in der Zagreber Unterstadt: Eine Anlage verschiedener Parks, Pavillons und Universitätsgebäude, die im Wesentlichen im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegt worden sind. Auch das Nationaltheater von Kroatien ist hier zu finden. Die Grünanlagen, zu denen auch der botanische Garten zählt, laden bei schönem Wetter zum Verweilen ein.

Nach einer wohltuenden, einstündigen Pause begaben wir uns mit der Straßenbahn Zagrebs auf den Weg in Richtung Maksimir Park. Dort befindet sich auch der berühmte Zoo von Zagreb. Die Straßenbahn beförderte uns durch die Straßen, als es auf halber Strecke zu einer kleinen, unerwarteten Komplikation mit einem älteren Herrn kam. Obwohl er aufgebracht schien, bewahrten wir Ruhe und lösten die Situation großem Geschick. Die Weiterfahrt verlieft zum Glück ohne weitere Komplikationen.

 

Der Zoo von Zagreb liegt direkt gegenüber dem Stadion Maksimir, der Heimat des Fußballclubs Dinamo Zagreb. Beim Anblick dieses Stadions mussten wir sofort an die imposante Allianz Arena in München denken, an der wir während unserer Anreise vorbeigefahren sind. Während die Allianz Arena mit ihrer modernen Architektur und mit ihrer Beleuchtung bei Spielen förmlich strahlt, wirkte das Maksimir Stadion im Vergleich deutlich bescheidener und konnte in puncto Schönheit nicht wirklich überzeugen. Doch wir waren schließlich nicht wegen des Stadions hier, sondern wegen des Zoos.

 

Kaum hatten wir das Tor des Zoos durchschritten, bemerkten wir eine merkliche Veränderung in Valentins Stimmung. Er war offensichtlich nicht sonderlich begeistert – Er ist nicht der größte Fan von Zoos, da er der Überzeugung ist, dass die Tiere oft nicht artgerecht gehalten werden. Dennoch beschlossen wir, den Tag zu genießen und machten uns in kleinen Gruppen auf, um den Zoo zu erkunden. Joschua, Philip, Tizian, Valentin und wir schlenderten gemeinsam durch die verschiedenen Gehege und konnten dabei eine beeindruckende Vielfalt an Tieren bewundern.

 

Von einheimischen Tieren wie Ziegen und Murmeltieren über exotische Geschöpfe wie Zebras, Löwen und Krokodile bis hin zu faszinierenden Schlangen, Spinnen und Gürteltieren – die Vielfalt war überwältigend. Unser Highlight war unser Besuch beim Bären. Philip wollte sich ihm Stellen, aber im Anblick an Philips majestätischen Erscheinens, hatte er wohl zu große Angst rauszukommen. Jeder Schritt durch den Zoo brachte uns neue Entdeckungen.

Was uns besonders auffiel, war die harmonische Integration des Zoos in die natürliche Umgebung des Parks. Links und rechts unseres Weges reihten sich majestätische Bäume, und dichte Sträucher schmückten die Pfade. Das satte Grün der Pflanzenwelt verlieh dem Zoo eine geradezu beruhigende Atmosphäre und ließ fast vergessen, dass wir uns mitten in einer Großstadt befanden. Insgesamt machte der Tierpark einen sehr gepflegten und natürlichen Eindruck, was die Erfahrung umso angenehmer machte. Es war ein spannendes und gleichzeitig entspanntes Erlebnis im Herzen Zagrebs.

 

Den Abend verbrachten wir in der Schule, bei hausgemachtem Gebäck (Languši) und einem Schnupperkurs in traditionellem kroatischem Volkstanz (Kolo), bei dem wir uns ziemlich gut schlugen (wie wir finden;-)).

 

20.09.2024

 

Unser letzter Tag in Zagreb! Am Vormittag bereiteten wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern Präsentationen vor, in denen wir die vergangenen Tage noch einmal Revue passieren ließen. Vor einem Publikum aus Schülerinnen und Schülern unserer Partnerschule trugen wir anschließend die kurzen Referate vor. Vielleicht werden ein paar von ihnen im nächsten Jahr Bamberg besuchen?

Am Abend konnten wir dann planmäßig mit dem Nachtzug die Heimreise antreten. Entgegen der Ankündigung der österreichischen Bahn und allen Erwartungen stand sogar unser Liegewagen bereit! Somit kamen wir halbwegs ausgeruht am nächsten Morgen in Bamberg an.

Wir danken den Kolleginnen und Kollegen und den Schülerinnen und Schülern der Hotel- und Tourismusschule Zagreb von Herzen für die freundliche Aufnahme, das abwechslungsreiche und interessante Programm und für die insgesamt gute Zeit, die wir in Zagreb verbringen durften!

 

Hvala lijepa i doviđenja!

 

Clapps Liebling, Ananasrenette, Königlicher Kurzstiel: Nur eine kleine Auswahl aus tausenden von Apfelsorten. Am Freitag, den 04. Oktober, begab sich die Umweltgruppe unter sachkundiger Führung durch Herrn Hoff, dem früheren Geschäftsführer des Kreisverbandes Bamberg für Gartenbau und Landschaftspflege, auf Entdeckungstour bei Zapfendorf. Dort besteht bereits seit 1988 eine Obstanlage nebst Lehrpfad, in dem sich alles um die Apfel- und Birnensorten der Streuobstwiesen und deren ökologische und ökonomische Bedeutung dreht. Ein Erhalt der Sorten- und somit auch genetischen Vielfalt ist eine wichtige Investition in die Zukunft, da die menschliche Ernährung sich nicht nur auf wenige Sorten beschränken sollte: Stehen viele verschiedene Sorten zur Verfügung, ist die Auswahl viel größer, wenn beispielsweise Sorten benötigt werden, die gut mit den Folgen des Klimawandels umgehen können.

Bekannt sind heute allein in Deutschland noch ca. 3000 Apfel- und Birnensorten. 316 davon stehen auf den Obstwiesen des Lehrpfads.

Auch wenn aufgrund des Frostes im vergangenen Frühjahr kaum Äpfel an den Bäumen hingen, hielt Herr Hoff ein paar Exemplare verschiedener Sorten zur Kostprobe bereit, die uns die große geschmackliche Vielfalt der Äpfel verdeutlichten. Auch zeigte er uns, wie Obstbäume durch Veredelung vermehrt werden.

Zum Abschluss konnten uns auch der einsetzende Regen und tiefere Temperaturen nicht davon abhalten, uns mit einem Eis zu stärken, bevor wir die Rückfahrt nach Bamberg antraten.

 

Von Lana Löser

 

Statt zu wandern, traf sich die gesamte Q12 in der Oase, um mit dem ersten der fünf Projekttage zur beruflichen Orientierung zu starten. Dieser Selbsterkundungstag begann mit einem kurzen Überblick über die nächsten zwei Schuljahre, dem ein Vortrag von Herrn Herbstsommer – unserem Studien- und Berufsberater der Agentur für Arbeit – folgte. Dabei erfuhren die Schülerinnen und Schüler, welche Wege es nach dem Abitur geben könnte, reflektierten mit Hilfe einer Kartenabfrage, was sie sich von ihrem Beruf später erwarten, teilten sich selbst dem „Team Ausbildung“ oder „Team Studium“ zu und fanden über einen kleinen Test heraus, welches „Tier“ sie in beruflicher Hinsicht sind. Nach dem Vortrag ging die Selbsterkundung weiter, indem der gesamte Jahrgang den Check-U Test der Agentur für Arbeit durchführte, um die persönlichen Stärken und Interessen besser kennen zu lernen. Das Ergebnis ist hoffentlich gleich für das eigene Portfolio gesichert worden!

 

Für das ABO-Team

Alexandra Fuß