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Hilflos. Bedrängt. Ausgeliefert. Dies sind alles Gefühle, die der Autor Martin Muser in seinem Buch „Weil.“ bis ins kleinste Detail einfängt.

Der Roman „Weil.“  von Martin Muser handelt von einer Gruppe von Jugendlichen, die sich im Wochenendhaus eines ihrer Elternpaare nur auf das bevorstehende Abitur vorbereiten wollen. Auf der Hinfahrt begehen sie einen kleinen Fehler, der für ihren gesamten Aufenthalt eine unheilvolle Wendung bringen soll.

Der Autor fesselt den Leser mit seinen Figuren und man kann sich unheimlich gut mit mindestens einer der Figuren identifizieren. Man hat durch die andauernde Ungerechtigkeit und Brutalität, die den Jugendlichen widerfährt, das Gefühl, als würde man selbst in der Situation stecken und einen Einfluss auf die Wendung nehmen können, jedoch ist die Hilflosigkeit der Hauptfiguren so authentisch und präsent, dass man als Leser augenblicklich verzweifelt und versucht, so schnell wie möglich zu wissen, wie die Geschichte ausgeht.

Ein äußerst spannender Roman, der emotionale Gedankengänge mehr als nur authentisch darstellt und durch die ausgelösten Assoziationen seinesgleichen sucht.

 

Justus Meier, 10a