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Gruppenfoto der Seminarteilnehmer*innen

Vertrauen gewinnen auf der Slackline

Es ist inzwischen fast eine liebgewonnene Tradition, dass einige Schüler*innen des Dientzenhofer-Gymnasiums das Schuljahr auf etwas andere Art und Weise starten als Ihre Mitschüler*innen. Die 13 Kandidat*innen, die mit vier Lehrer*innen zum dreitägigen Coachingseminar ins Haus am Knock aufbrachen, hatten sich vorab mit einem Bewerbungsschreiben für die Teilnahme qualifiziert. In diesem Schreiben hatten die Teilnehmer*innen ihre Probleme mit der Schule benannt und Ihre Wünsche für die Zukunft formuliert. Das Ziel des Seminars ist nicht die unmittelbare „magische“ Lösung dieser Probleme. Stattdessen soll den Teilnehmer*innen ein motivierender Einstieg in das Schuljahr  geboten und eine langfristige und nachhaltige Strategie entwickelt werden, um die schulische Situation zu verbessern. Bei der Durchführung des Seminars wurden die Kolleg*innen von vier pädagogischen Mitarbeiter*innen der Erzdiözese Bamberg unterstützt, die am ersten Seminartag zunächst durch Kennenlernspiele die Stimmung auflockerten und den Gruppengeist stärkten. Im weiteren Verlauf wurde dann den Ursachen für schulische Probleme auf den Grund gegangen und positive Erinnerungen an die letzte gute Note zurück ins Gedächtnis gerufen. In betreuten Workshops lernten die Schüler*innen am zweiten Tag Entspannungsübungen, erforschten, welcher Lerntyp ihnen am ehesten entspricht und bekamen Anregungen, wie man die Nutzung digitaler Medien auf der einen Seite besser kontrollieren, auf der anderen Seite produktiver gestalten kann.

Arbeit in Workshops

Neben den Workshops führte jeder der Schüler ein Einzelgespräch mit einer/einem Pädagogin/Pädagogen. Dort wurde ein Ziel vereinbart, das im Verlauf des Schuljahres erreicht werden soll. In einem weiteren pädagogischen Einzelgespräch mit einer/einem Lehrer*in wurde dann konkretisiert, welche Schritte kurz-, mittel und langfristig unternommen werden sollten, um dieses Ziel zu erreichen. Als Abschluss wurde am dritten Tag anhand des Teamspiels „Eierfall“ veranschaulicht, wie man sich gegenseitig stärken und mit möglichen Rückschlägen umgehen kann.

Der „Eierfall“

Gestärkt und motiviert trat das Seminar am Mittag des dritten Tages die Heimreise an. Die eigentliche Arbeit liegt jetzt vor den Schüler*innen, denn sie müssen es schaffen, die gewonnene Energie im Alltagsstress zu bewahren und ihre Ziele nicht aus den Augen zu   verlieren. Um ihnen dabei zu helfen, wird es wöchtentliche Treffen, Einzelgespräche und Schulungen geben. Im November werden die vereinbarten Ziele den Eltern vorgestellt, und das Seminar kommt noch einmal zusammen.

Wir wünschen allen Teilnehmer*innen, dass sie ihr gestecktes Ziel erreichen. Ihr schafft das!

Mirko Hammerschmidt, Rainer Löffler, Marius Müller, Elisabeth Toni