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Am Montag, 2.3. fand am Bamberger Gabelmann wieder die Mahnwache Asyl statt. Hauptschwerpunkt diesmal: die drohende Abschiebung unserer Mitschüler*innen Iljas und Jasmina sowie deren Familie. Der Sketch berichtet.

Die Geschichte über die Abschiebung der Familie Musaev nach Tschetschenien bewegte viele Menschen innerhalb und auch außerhalb des DG, weshalb zahlreiche Besucher kamen. Dies wurde auch von Initiatorin Mirjam Esel am Beginn der Mahnwache lobend hervorgehoben. Sie übergab anschießend an unseren Lehrer Michael Blank, der nun seit ungefähr einem Jahr mit unserer Schulpsychologin Tanja Sirch, die an dieser Stelle auch genannt wurde, an einer Verhinderung der Abschiebung der Familie Musaev arbeitet. Er erklärte, wie er durch ein Deutschreferat auf die drohende Abschiebung der Familie aufmerksam wurde und erläuterte, wie er mit Frau Sirch stundenlang nach Möglichkeiten suchte, die Abschiebung zu verhindern. Daraufhin übergab er an den Schüler Hagen Eckstein und den Ex- Schüler Kilian Nickol, welche über die prekäre Menschenrechtssituation in Tschetschenien berichteten. Hagen Eckstein klärte auch auf, dass sich Iljas mit 18 Jahren bei der russischen Armee melden müsste. Am Ende der Mahnwache übernahm wieder Mirjam Esel und verwies auf weitere Ereignisse in nächster Zeit, darunter auch die nächsten Mahnwachen.

Als der Sketch anschließend Teilnehmer nach dem Grund ihres Erscheinens fragten, antworteten die meisten Schüler*innen, dass sie aus Solidarität und Freundschaft zu Iljas oder Jasmina kamen. Andere Leute sind häufig durch die Geschichte der Familie bewegt worden und wollen sich über genauere Einzelheiten, auch wie man helfen könne, informieren.

David Oberst

Sketch

V.i.S.d.P.: Michael Blank