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Lernen, was man in der Schule nicht lernt…

… getreu diesem Motto brachen die Elftklässler des gleichnamigen P-Seminars am 30.03.17 auf, um an der Uni Bayreuth zum ersten Mal Hochschulluft zu schnuppern. Die selbstorganisierte Anfahrt per Bus verging trotz der zwei Stunden Fahrzeit wie im Fluge, konnte man die Zeit doch nutzen, um dem begleitenden Lehrer, Herr Mai, die bei der Jugend so  üblichen Kartenspiele beizubringen.

Nach der Ankunft und einem kurzem Marsch (welcher mit fachkundigen Erklärungen über das Universitätsgelände seitens Herrn Mai – er arbeitet hier – gespickt war) folgte ein Vortrag von Dr. Strohriegel.

Die 20-minütige Präsentation fasste kurz den heutigen Tagesablauf zusammen und verschaffte den Anwesenden einen Überblick über die Polymerchemie und den darauf folgenden Versuch: „Photolithographie – Schreiben mit Licht“. Dabei wird auf eine Kunststoffplatte, die mit Kupfer beschichtet ist, ein Photoresist (~ lichtempfindlicher Lack) aufgetragen. Die durch eine Maske teilweise bedeckte Platte wird nun mit UV-Licht beschienen, ein anschließendes Laugenbad entfernt die belichteten Teile des Lacks . Durch eine darauf folgende Behandlung mit Säure löst sich das darunter liegende Kupfer, welches jetzt partiell frei liegt, ebenfalls. Der verbliebene Photolack wird schlussendlich mit Aceton abgewaschen.

Bei der Ausführung des Versuches im Labor standen den Schülern      Doktoranden der Chemie mit Rat und Tat zur Seite; die Möglichkeit, Fragen bezüglich des Studierens an Studenten zu stellen, wurde selbstverständlich ebenfalls ausgiebigst genutzt. Mit einem von der Fakultät Chemie gesponserten Besuch der Mensa endete der Aufenthalt an der Universität Bayreuth schließlich und die Gruppe machte sich auf den Heimweg.

Von Luca Hensel (Q11)